• Sim-Off:

    ok danke für dewn hinweis!


    Appius der gerade etwas zu Kräften gekommen war sah mit Entsetzen wie die Germanische Reiterei zum Einsatz kam und mit voller Wucht auf die Reihen der II. Legio prallte.
    Das war das Ende, die Reihen brachen endgütlig und die Cohorten die vorne waren, wurden Niedergemetzelt.
    Die II. wich genauso wie die IX. Zurück


    Auch Appius und seine Mitstreiter wichen zurück und hofften, daß die Offiziere jetzt wußten was sie als nächstes tun müssten...

  • Ich kämpfte... so wie ich in meinen Leben noch nicht gekämpft hatte.


    Und doch war es seltsam, garnicht wirklich real... um mich herum schreien der Kämpfer, brüllten vor schmerzen oder aus Zorn.
    Ich aber tat das was ich in all den Jahren gelernt hatte, kämpfte mit Scutum und Gladius schnell und präzises.. Vielleicht nicht schön anzusehen, aber wirksam. Ich tat es mit einer Gelassenheit, die mich selbst erstaunte.


    Mochte um uns das Schlechtfeld im Chaos versinken, ich achtete darauf, das wir in einer Reihe blieben. Ich hörte nicht das Schmerzgeschrei der Sterbenden, das Getrappel der Pferde oder die Kampfschreie der Germanen. Ich hörte nur auf die Kommandos,... achtete auf unser Feldzeichen...


    So kam es, das wir bald darauf bereit waren uns neu zu formieren....

  • Die Legio hatte nun hier wieder etwas Halt gefunden und trat den Reitern entschlossen in der Reiterabwehr entgegen.
    Einige Probati wussten nicht so recht, wo sie hinsollten, denn sie hatten diese Formation noch nie durchexerziert.
    Wenn ihr euch nicht sofort in die Formation einglieder, seid ihr des Todes, brüllte Seneca. Schnell versuchte er ihnen in einigen brocken die Formation anschaulich zu machen.
    Die erste Reihe stellt die scuti ab, knieht nieder und streckt die pila raus. Die zweite stellt die scuti mit den Kanten auf die Oberkanten der Vordermänner. Die hinteren Reihen stellen sich einfach dahinter und wefen wenn möglich die pila.
    LOS, LOS

    Für ein paar Probati war es zu spät, doch die anderen konnten sich erfolgreich einreihen und so ihre leben retten.
    Immer wieder drangen die Reiter durch die Formation, doch die Lücken wurden immer wieder geschlossen. Seneca beauftragte einen Optio mit der Regelung des geringen Nachschubs dort.
    Optio, sobald eine Lücke entsteht, wirst du einige Männer nach dort entsenden und sie schließen lassen, verstanden.
    Jawohl, Centurio
    Es ging weiter. Die germanische Reiterei hatte noch immer nicht zum entscheidenen Schlag ausgeholt. Wenn sie sich nämlich zurückziehen würden, würden die Legionäre hinterherstürmen und sich vor einer geschlossenen germanischen Infanteriereihe weiderfinden, die bei den Reitern mitgeritten waren und nun abgesprungen waren.
    Doch noch war nicht der richtige Zeitpunkt. Nun hieß es erst einmal den Legionären und vor allem probati Mut einzuflößen und sie auf ihre richtigen Posten zu stellen. Seneca rückte mit seiner Centurie in der Reiterabwehr etwas vor, kam aber sofort ins stocken und sah plötzlich seinen Signifer nicht mehr....


  • Die feindliche Kavallerie bewegte sich auf die Legionäre zu! Ich wendete mein Pferd in ihre Richtung. Turma II Zeigen wir diesen Barbaren wie richtige Reiter kämpfen! Angriff!


    Ich ritt mit meinen Männern direkt in die Flanke der germanischen Reiter! Mit unserem Angrif hatten sie nicht gerechnet und so fielen einige von ihnen leblos zu Boden bevor sie sich neu formieren konnten. Während ich in einem Zweikampf mit einem Germanen war, sah ich, dass das Vexillium bedroht war! Caecus, Lucius, Gaius undterstüzt den Eques beim Vexillium! schrie ich zu den betroffenen Soldaten.
    Formation halten! bleibt dicht beieinander!
    Es war ein wahres Gemetzel, welches sich uns da anbot!

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    Ich kämpfte mich zu Florus durch "Sieht schlecht aus, Praefectus, die Germanen haben eindeutig die besssere Position..... bisher hatte auch noch keine Einheit die Möglichkeit die Hügelkuppe zu erobern, soweit ich weiss..... irgendwelche Ideen" sagte ich, während ich mir den einen oder anderen Germanen vom Hals hielt....


    Ja, sieht nicht gut aus, vorallem weil hier jeder für sich kämpft! Wir müssen versuchen alle Männer zusammenzuhalten und uns dann mit den andern Legionen in einer Linie zu vereinigen, oder zumindest sonst irgendwie zusammenzuschliessen!


    Wenn uns das nicht in den nächsten Minuten gelingt, werden wir entweder bis am Abend aufgerieben sein, oder wir müssen uns zurückziehen!

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Zitat

    .
    "Nerva! Scipio! Hierher!"


    Jawohl Decurio! Und schon ritten wir richtung Vexillium! Dort angekommen kämpften wir uns einen Weg zu unserem Kameraden, welcher sichtlich erleichtert war, als wir endlich bei ihm ankamen. Es kamen auch noch einige Eqiutes der Turma II uns zusammen verteidigten wir das Vexillium wie ein Löwe seine Beute!

  • Die I. Cohorte wich zurück da sah Optatus wie ein kleiner Germane auf ihn zurannte... dieser Germane hatte nur ein Holzschwert in der Hand. Optatus konnte ihn nicht töten und schubste ihn zur Seite.


    "Hau ab Kleiner das ist kein Ort für ein Kind...los verschwinde..."


    das Kind schrieh jedoch immer nur...
    "Stirb du Römerschwein .. stiiiiirb..!!!!"


    Optatus schubste ihn erneut weg und gab ihm einen tritt.
    Das Kind rannte nun endlich weg.


    Optatus sah dem Kind hinterher und musste mit ansehen wie es von den Reitern der Germanen überollt wurde und leblos liegen blieb.

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus


    Ja, sieht nicht gut aus, vorallem weil hier jeder für sich kämpft! Wir müssen versuchen alle Männer zusammenzuhalten und uns dann mit den andern Legionen in einer Linie zu vereinigen, oder zumindest sonst irgendwie zusammenzuschliessen!


    Wenn uns das nicht in den nächsten Minuten gelingt, werden wir entweder bis am Abend aufgerieben sein, oder wir müssen uns zurückziehen!


    "Du hast Recht, ich schicke Reiter los, zu den anderen Legionen, vielleicht können wir soetwas wie einen Kreis um den Hügel bilden"


    Und schon wieder fiel ein Germane durch mein Schwert....


    "Meldereiter, bringt die Nachricht an die anderen Legionen, wir müssen geschlossen auftreten! LOS!"


    und schon preschten die Reiter los, in alle Richtungen zu den Legionen.....

  • Während ich den Angriffen eines Germanen auswich, sah ich wie die germanische Reiterei auf uns zukam. Mir stockte der Atem


    Verdamnt, wir haben doch noch nicht gelernt wie man ein Reiterangriff abwehrt. dachte ich mir.


    Verzweifelnd suchte ich nach unserem Centurio.


    "Centurio, die feindliche Reiterei steuert auf uns zu. Was sollen wir unternehmen?"


    Gerade als ich meinen Ausruf beendet hatte, stürmte der Germane wieder auf mich zu. In der letzten Sekunde konnte ich dem Speer des Germanen ausweichen. Nachdem er sich wieder gefangen hatte, wollte er erneut zustechen. Doch er kam nicht dazu, da der Krieger von dem Gladius eines Kameraden durchbohrt wurde.


    "Danke für die Hilfe, Kamerad."

  • Remus schrieh Oktavius zu.


    "Wir müssen einen Schildwall bilden um die Reiter aufzuhalten."


    "Bildet einen Schildwall"
    "Die erste Reihe kniet ab, die Zweite Reihe stellt ihre Scuti auf die Scuti der ersten Reihe."
    "Und dann haltet ihr die verbliebenen Pila vorne heraus."


    "Los schnell!!!!!!!!!!"

  • Doch bevor wir den Schildwall bilden konnten, rasten die germanischen Reiter in die I. Cohorte rein und ein Einzelkampf began.


    "Remus, jetzt wird uns der Schildwall nichts mehr bringen. Es wäre besser wenn wir unsere Pila benutzen und die Pferde abstechen, um so die Reiter von ihrem hohem Ross runterzuholen!"


    Sim-Off:

    Jetzt müsste es der chronolgischen Reihenfolge entsprechen, Cyprianus

  • Hier und da war die Reiterei verkeilt. Es war mehr nur noch ein Hauen und Stechen, denn ein ordentlicher Kampf, auf beiden Seiten.
    Ein lauter Hornstoß erscholl. Ein Teil der Reiterei reagierte sofort, etwa zwei Drittel der ersten Angriffswelle schlug sich jeweils an jeder Seite zu einem bestimmten Punkt zurück um sich zu sammeln und noch einmal gegen die Römer anzureiten. Der Rest war zu sehr in Infanterie verkeilt oder selber zur Infanterie geworden, weil es das Pferd gemetzelt hatte oder aber schon längst von den Walküren zu den Ahnen geführt worden.
    Jetzt hiess es für die Reiter sammeln, warten und dann wieder vorstoßen, in guter Deckung der Nachhut, die aus Infanterie und der restlichen Reiterei bestand.
    Auch ein Teil der Infanterienachhut würde nun in den Kampf geschickt werden. Alles, was die Reiterei hinter sich noch stehen liess, sollten sie nun niedermetzeln. Alle waren heiss darauf und sie konnten es nicht abwarten. Aber noch kam nicht der Befehl. Der befehlshabende Fürst wartete noch, hatte den Arm erhoben, starrte auf die Römer, sah sich um, drehte sich auf seinem Pferd um genau zu sehen, wie die Römer reagierten und dann, als schon die Anführer der einzelnen Kontingente glaubten es käme nichts mehr, riss er den Arm runter und ein langgezogener Hornstoß folgte. Mit einem ohrenbetäubendem Gebrüll, wiehernden und steigenden Pferden, die in den Galopp gedrängt wurden und dem nachfolgendem Ansturm eines Großteils der Nachhut, stiessen die Germanen wieder vor, den Hügel hinab.


    Die Germanen, die noch im Kampf verstrickt waren, hörten den Ausstoß udn das Gebrüll und griffen noch einmal mit mehr Energie an. Es schien, als würde sie all das beflügeln.




    /edit: Zusatz

  • Ich sah, dass sich die Germanen neu formierten, um eine neue Angriffswelle zu starten....


    Wild gestikulierend brüllte ich die Männer an....


    "Bildet einen Wall, Pilen nach vorne, Schilde hoch! Reiterei nach hinten und an die Flanken, Reihen sichern! LOS LOS!"

  • Entschlossen taten wir wie uns befohlen, die Reihen geschlossen...


    Von hinten reichte man mir ein Pilum. Einen kurzen Moment wog ich das Pilaum in der Hand, dann war ich bereit zu werfen


    Einen kurzen Moment, sah ich mich, ob noch bekannte Gesichter um mich waren. Ich sagh einen Legionär der bedenklich viel Platz liess im Schildwall...

    "Halte den Schildwall dicht, Mann, hast du vergessen, was man dir bei gebracht hat ?"
    raunte ich ihn an.

  • Ich war mit einer handvoll anderer Probati noch auf der Rechten Flanke übrig geblieben. Die anderen waren desertiert, tod oder orientierten sich an die I. Centurie in die Mitte. Ich war völlig erschöpft, hatte aber keine Zeit mich auszuruhen. Es ertönte ein Hornstoß der Germanen. *Das bedeutet nichts gutes* dachte ich mir und schon erblickte ich die feindlichen Reiter die zum zweiten Angriff ansetzten. Obwohl die Situation aussichtslos war und uns kein erfahrener Soldat mehr zur Seite stand versuchte ich ruhig zu bleiben. Centurio Industrius war selber ein gutes Stück entfernt in Nahkämpfe verwickelt. Wir Probati waren auf uns allein gestellt.


    "Schildwall, bildet einen Schildwall. Los, sonst metzeln die Reiter uns nieder." Ich brüllte so laut ich konnte, obwohl ich mir bewusst war dass es nicht mehr viel nützen würde. Erstaunlicher weiße hörten die anderen auf mich. Wir waren nur mehr eine Handvoll Probati die in diesem Abschnitt kämpfte. Die vordere Linie von erfahrenen Legionären existierte praktisch nicht mehr und so würden die Reiter mit voller Wucht auf uns treffen. Ich machte schon meinen Frieden mit den Göttern und sagte leise vor mich hin:


    "Für den Kaiser und das Volk von Rom"

  • Wir kamen der I. Cohorten zur Hilfe. Gerade als wir ankamen zogen sich die germanischen Reiter zurück, formierten sich neu und griffen erneut an.
    Da der Centurio zu weit von uns entfernt war, um auf die Situation zu reagieren, gab Marius den Befehl an die restlichen Probati auch wenn er nicht dazu berechtigt war.



    Zitat

    Schildwall, bildet einen Schildwall. Los, sonst metzeln die Reiter uns nieder


    "Zu Befehl, Marius :D"


    Wir versuchten so schnell es geht einen Schildwall zu bilden. Da wir Probati auf uns allein gestellt waren, machte ich mir keine Hoffnung mehr auf ein Überleben. Wir warteten mit gemischten Gefühlen auf den Zusammenstoß mit der Reiterei. Während ich mir die Gesichter der restlichen Probati anschaute bemerkte ich ihre Furcht, die man ihnen sofort anmerkte.


    "Roma Victor! Roma Victor!" immer wieder wiederholte ich diesen Satz, um mir Mut zu zusprechen.

  • Sim-Off:

    oh je, wenn ich mal lese was alles passiert ist, während ich auf der Arbeit war. Kein Wunder, daß die Barbaren gewinnen, wenn deren Angriffszeiten auf die regulären Arbeitszeiten fallen. :D



    Plautius kam irgendwie wieder in das Hier und Jetzt zurück. Das Letzte woran er sich so richtig bewußt erinnerte war, daß so ein kleiner Germane ihn ewig hingehalten hatte. Egal was er auch versuchte, der Germane hatte gekontert. Und der Kampf war lange hin und her gegangen. Dann hatte der Barbar den entscheidenden Treffer gelandet und mit seiner Keule Plautius direkt auf der Brust getroffen. Er war noch nach hinten geflogen und dann waren Germanen und Legionäre über ihn drüber getrampelt. Es hatte wohl ewig gedauert bis er wieder auf die beine gekommen war. Der Pfeil in seinem Bein war abgebrochen und sein Brustkorb schmerzte. Als ob ihn ein Pferd getroffen hatte.


    Irgend jemand hatte ihn an der Schulter gepackt und mitgezogen. Er hatte sein Gladius und seinen Helm verloren, aber zumindest ein Pilum hatte ihm jemand wieder in die Hand gedrückt. Waren sie überrannt worden? Wem gehörte das ganze Blut an ihm? War es sein eigenes? Überall sah er Germanen und Reiter. Wie lange hatte er schon im Gefecht gestanden? Wo waren Titus oder Vitamalacus? Irgendwo glaubte er Centurio Iulius Seneca schreien zu hören. Formierte sich die Centurie neu?


    Plautius fühlte sich etwas planlos! Legionäre schoben ihn in eine Richtung weiter. Um ihm herum war es etwas chaotisch.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Modorok selber war in einem Wust aus Germanen und Römern verhaftet und kämpfte grimmig und beinahe mit glücklichem Gesichtsausdruck. Jeden Römer, den er zu dessen Ahnen schickte, war ein guter Römer, stand er doch nicht mehr im Weg.
    Als er den Hornstoß vernahm und nicht viel später einen weiteren, lachte er laut heraus und stieß einem Römer sein Sax tief in den Hals, als dieser nicht aufpasste.
    NIEDER MIT DEN RÖMERN! ES LEBE GERMANIEN! ES LEBEN DIE GERMANEN!


    Sim-Off:

    Mit weiterem warte ich jetzt Mal, bis auch andere Zeit haben zu schreiben, die nur Abends non sind, das sie auch eine Chance haben.

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