Jetzt wusste ich wie sich ein Befehlshaber etwa fühlen musste. Ich fühlte mich irgendwie für die anderen verantwortlich, auch wenn ich wusste das ich selber nur Probatus war. Die anderen hatten verstanden dass ich versuchte uns hier lebend rauszubringen und akzeptierten mich deshalb als "Anführer" bis wieder ein Offizier oder zumendestens ein erfahrener Legionär anwesend war der uns die Befehle gab. Trotzdem hatte ich Angst mit meinen "Befehlen" etwas falsch gemacht zu haben und meine Kameraden damit in den Tod zu schicken. Aber jemand musste doch etwas machen, wenn wir nur hier stehen und den Germanen zusehen sind wir ohnehin tod. Trotzdem war Zweifel in meinen Augen zu sehen.
Das Schlachtfeld
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"Lange können wir hier nicht standhalten! Wo ist denn unser Centurio?" fragend schaute ich meine Kameraden an.
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"Scheiße, keine Ahnung. Ich glaube irgendwo im Zentrum. Die Germanen haben mitbekommen dass bei uns an der Flanke fast nur Probati sind. Die versuchen uns andauernd zu isolieren." schrie ich zu Oktavianus, der nur etwa 10 Meter von mir entfernt stand. Die Germanische Reiterei rückte näher. Nur noch wenige Augenblicke und sie würden auf unseren improvisierten Schildwall treffen.....
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Zitat
"Scheiße, keine Ahnung. Ich glaube irgendwo im Zentrum. Die Germanen haben mitbekommen dass bei uns an der Flanke fast nur Probati sind. Die versuchen uns andauernd zu isolieren."
"Verdamnt, wenn das so weitergeht hat die Legio II Germanica bald keine Probati mehr!"
Ich umklammerte fest mein Pila und wartete auf den Aufprall der Germanen.
Euch werde ich es nicht so leicht machen ihr unrasierten Bastarde, noch habe ich eine Rechnung mit euch offen, die ich begleiche werde in mir stieg der Hass gegen diese Barbaren auf, die schon zu viele unserer Kameraden getöten haben.
"Kameraden wir müssen um jeden Fall standhalten, sonst sind wir verloren!!"
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Scutum an Scutum standen wir wieder, die Pila bereit geworfen zu werden...
Fast schien es mir, also ob ein kurzer Moment der Stille eingetreten sei.
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Zitat
Original von Gaius Octavius Victor
Victor lockerte sein Gladius und zupfte noch ein bisschen am Rand des Brustpanzers, dann blickte er zum Legaten.
"Mit ein bisschen Vertrauen auf Mars und der gebührenden Verachtung für eine Horde Barbaren und ansonsten ist der Verkehr in Rom auch nicht sonderlich gefährlicher.
Ähm, aber eigentlich brenne ich auch darauf den einen oder anderen Germanen zum dahinscheiden zu bewegen. Habt ihr Befehle für mich, Legat?"
Schicke Boten zu den Auxiliareinheiten der Cohors III Thracum, Cohors III Brittanorum equitata, Ala I Flavia Singularium und der Cohors I Breucorum civium Romanorum. Sie sollen in die Schlacht mit eingreifen. Du wirst die Legionsreiterei ins Feld führen wenn ich Dir den Befehl dafür gebe!
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Sebastianus und die seinigen riiten unaufhörlich neue Angriffe auf ihre Gegner.
Als er kurz Zeit hatte die Lage zu überblicken sah er, dass auch die anderen Turmae in Kämpfe verwickelt waren.
Es schien ihm so als würden sie im Moment etwas stärker werden und hätten ihre Feinde im Griff.Sim-Off: Boah geht das hier schnell, ich hab doch aber net so viel Zeit!
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Offensichtlich schien ein Optio zu wissen, wohin Plautius gehörte. Er führte ihn zusammen mit einer Gruppe versprengter Legionäre seines haufens wieder zum richtigen Trupp. Die anderen sahen auch nicht gerade besser aus. Unterwegs ergänzte er schnell mit der Voraussicht eines Optios die fehlende Ausrüstung, in dem er sich bei Gefallenen bediente. Hier ein Helm, dort ein Pilum, da ein Gladius oder Scutum. Dazu trotz der Eile etliche gute Ratschläge. So wie hier Optios und erfahrere Legionäre hin und her liefen, schien der Trupp um Plautius kein Einzelfall zu sein.
Ein "verschrammelter" Plautius, der aussah als ob er gerade einer Hundemeute entkommen war, reihte sich hinter Vitamalacus und Titus ein. Er spürte jeden Knochen im Leib und jeder Muskel tat weh. Hoffentlich war das bald vorbei.
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Hinter mir nahm ich Plautius war, neben mir, wo sonst immer Titus gestanden hatte, stand ein mir eigentlich unbekannter Legionär, der von der Statur her aber Titus hätte sein können.
"Auch zurückgefunden Plautius ?" -
Nun sah Seneca den Signifer wieder, umringt von ca. 12 Legionären seiner Centurie die verbittert versuchten gegen die germanische Übermacht anzukommen und den signifer zu retten.
Verdammter Scheiß
Er sah, dass sich Vitamalacus, Plautius und ein paar andere Legionäre von hinten näherte.
Plautius, Vitamalacus, Titus, Valerius.... zu mir
Unser Signifer ist eingeschlossen. Folgt mir, schnell!! -
"Scheiße, ein gottverdammtes durcheinander ist das hier!" brüllte ich noch kurz bevor die germanische Reiterei über uns Probati herfiel. *Hoffentlich überleben das hier wenigstens ein paar von uns* dachte ich mir.
Doch wir waren nicht die einzigen die Probleme hatten. Es gingen Gerüchte um, dass auch die anderen Legionen schwer getroffen waren. Aber was konnte man während einer Schlacht schon auf Gerüchte geben. Ich warf noch einen schnellen Blick zu Oktavianus, nickte ihm aufmunternt zu und richtete dann mein Pilum auf die Germanische Kavallerie aus. Ich schloss kurz die Augen und ließ meine Gedanken noch einmal in der Vergangenheit schweifen. Gleich würde es sowei sein. Die Germanen waren nun so nah, dass ihr Gebrüll den Lärm der Pferde übertönte......
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Ich sah das die II. mehr und mehr bedrängt wurde und das die Formation am auseianderbrechen war.
Ich schickte einen Boten zu Industrius mit dem Befehl das sich die Legion neu formieren und auf alle Fälle ausharren sollte.
Verfluchte germanische Reiterei!
Ich ritt zu dem Praetorianer.
Na ich hoffe Du bekommst einiges geboten. Wie ist das, wenn man mit ansieht wie seine Landsleute fallen?! Wenn ich könnte ich wie ich wollte, ich würde...
Ich sprach den Satz nicht aus als mich ein Bote der IX. erreichte.
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Es war ein freudiges Fest für die Götter.
Wir machten massig Römer nieder, Thor würde sich darüber bestimmt freuen.
Einige Römer hatten sich bis zu uns zu verirrt und das war ihr Untergang.
Ich hieb Einen um den Anderen den Kopf mit meiner Axt ab, man konnte sagen micht hatte der Blutrausch gepackt.
Die Römer wären besser hinter dem Limes geblieben!Kommt her ihr feiges Pack, ich schicke euch wenn es sein muß alle an Odins Tisch! Er braucht nähmlich neue Becher aus denen er trinken kann, dafür sind eure Schädel gerade recht!:D
Rief ich den Römern entgegen!
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Wir brachen vor zum Centurie, bereit den Signifier aus der Bedrängnis zu befreien...
Schon stach ich den ersten Germanen, der vor mich kam, nieder.
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Streckt ihr sie als erstes nieder, oder ihr werdet die ersten sein, die niedergestreckt werde , rief Seneca den Männern zu, bevor sie zum Angriff übergingen.
Dann rannten sie los....
Mit gezügten gladi direkt auf die germanischen Reihen.
Einige Germanen fluchten wütend herum, doch Seneca verstand nur einzelne Brocken. Er spuckte vor ihnen auf den Boden.
Die erste Reihe an Germanen war überwunden, doch die Männer, die den Signifer verteidigten, wurden immer weniger.... -
Ein Bote quälte sich durch die Menschenmassen ob schon tot oder noch um ihr Leben kämpfend.
Er erreichte mich und gab mir die Order des Legaten weiter.
Männer sammeln und neu Ausrichten!
Ich scharrte die Probati um mich die ich zu fassen bekam und wir zogen uns ein Stück zurück doch wurden wir immer wieder auf`s neue von Germanen bedrängt.
Ein ihrere Reiter sprang von seinem Gaul auf mich und riß mich zu Boden. Nachdem ich ihm mein Gladius in die Seite gebohrt hatte schob ich den schweren Klotz von mir und richtete mich müsam auf. Doch es sollte nicht lange dauern als sich der nächste Barbar mit mir messen wollte und das auch ohne Erfolg denn ich hieb ihm den linken Arm ab. Er schrie wie von 1000 Bienen gestochen und ein Schwall Blut ergoss sich aus dem Armstumpf. So gab ich ihm dann den Rest in dem ich ihm mein Gladius in seine Kehle bohrte.
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Die germanischen Reiter waren nur noch paar Meter von uns entfernt.
"Haltet euere Scuti fest!! Streckt die Pila raus, so dass ihr die feindlichen Pferde und ihre Reiter abstechen könnt!!"
Ich gab die letzen Anweisungen an die restlichen Probati, auch wenn ich dazu nicht berechtigt war.
Doch im Moment interessierten mich die Rechten und Pflichten eines Probatus nicht, immerhin ging es jetzt um das Überleben von Römern.
Kurz darauf stießen die Reiter gegen unsere Schilder. Wir konnten viele Pferde abstechen, so dass die meisten Reitern von ihren Pferden erdrückt wurden. Die restlichen konnten rechtzeitig abspringen oder über unsere Schildmauer springen. Unter der Wucht des Angriffes bröckelte die Formation an einigen Stellen auf.
"Schließt die Reihen wieder!!"
Endlich erreichte uns Centurio Kaeso Pollius Industrius und versuchte die Überlebenden Probati zu sammeln.
"Centurio, den Göttern sei dank sind sie wieder da, lange hätte wir nicht mehr standhalten können. Wie lauten die weiteren Befehle?"
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Sim-Off: Ihr gebt einem armen Beobachter ja kaum Zeit was zu beobachten.
Und so nebenbei als private Meinung: ihr solltet euch eventuell an manchen Stellen mal besser Absprechen. Aber im Großen und Ganzen macht ihr das echt gut.Durch die wenigen Boten, die den Kommandostab der II noch erreichten erführ Asprenas davon, dass es scheinbar an allen Fronten zu massiven Angriffen der Reiterei gekommen war. Auch schien die Lage der Legionäre teilweise nicht unbedingt positiv zu sein.
Es juckte ihn ein wenig unter den Fingern sich doch selbst in das Geschehen einzumischen, jedoch musste er an seinen Auftrag denken. Und so notierte er weiter.
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Die Legionäre, welche bei dem Signifer waren formierten sich neu und kämpften weiter gegen die Germanen. Einer nach dem anderen wurde von den Legionären niedergemacht und trotzdem Appius war sich sicher, daß falls die Legio nicht bald Entsatz bekommen würde, es düster für Appius und seine Kameraden werden würde.
Sim-Off: ich glaube zum absprechen fehlt hier die zeit bei der geschwindigkeit, aber hast schon recht:D
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Plautius warf im Laufen bzw. Humpeln sein Pilum. Treffer! Zwar nicht der anvisierte Barbar, aber zumindest irgendein Barbar. Na ja, bei so einem haufen war es auch schwer keinen zu treffen. Dann zog er sein Gladius und rannte hinter Vitamalacus und Centurio Iulius Seneca her. Plautius stolperte in einen Germanen rein und erwischte diesen mit einem Stich in die Seite. Verletzt ging dieser zu Boden. Er blieb nicht stehen, denn jetzt den Anschluss zu verlieren würde tötlich sein. Sein Bein brannte, aber trotzdem gelang es Plautius Schritt zu halten.
Sim-Off: Andererseits gibt die fehlende Absprache der Sache eine gewisse Würze. Chaos total halt.
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