• Mein neuer Abschnitt drang weiter vor,....

    "Lasst nicht locker....nicht nachlassen.... Die Hügelkuppe ist bereits zu sehen..."


    Ich spornte die Legionäre um mich herum an, stach einem Germanen vor mieder und trat, wie die ganze Reihe, einen weiteren Schritt vor.

  • Wieder einmal bewies sich, warum die römischen Legion die beste Armee ihrer Zeit war. Kaum schrie ein Offizier einen klaren Befehl, schon wussten alle Legionäre was zu tun war und handelten wie ein Mann. Auch wenn sie aus verschiedenen Kohorten und Legionen stammten. Der Befehl von Centurio Iulius Seneca wurde umgesetzt und es ging weiter, immer weiter dem Obergermanen Modorok entgegen.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Irgendwann im verlauf der Schlacht, bemerkte ich das der Legionär neben mir kaum noch sein Scutum heben konnte..


    "Du..." rief ich, in ermangelung eines Namens, "las dich nach hinten fallen... Lauf zum Stab und mach meldung das euer Centurio und der Optio gefallen ist... wir aber weiter marschieren..."


    Der Mann liess sich zurück fallen und einer aus der zweiten Reihe trat an seine Stelle...


    Wir drängten langsam aber sicher weiter vor, erkämpften uns jeden Schritt mit unserem Blut, doch viel mir mir dem unserer Feinde...

  • Zum Stab war es gar nicht so weit und der junge Soldat hatte mich bald gesichtet und berichtet.


    Sehr gut! Männer, wir werden in den ersten Reihen verlangt! LOS, zeigen wir uns den Männern!

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    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Kurz darauf kehrte der Legioär zurück, reihte sich in der zweiten Reihe,... doch sein Gladius bekam gleich arbeit, als ein Germanen sich un den Schildwall drückte...


    "Ihr sollt den Schildwall dicht halten.... " fluchte ich..."Lasst keinen mehr durch...."


    Ich spürte schon lange keinen Schmerz mehr... ich wusste, ich hatte Blut über all an mir, und etwas davon war sicher von mir... aber das war nicht wichtig... meine Arme führten Scutum und Gladius... Mein Kopf war klar...


    Mein Grossvaster hatte mal gesagt, nicht der Rang verleiht dir deine Authorität... UInd er hatte recht :
    Ich schrie Kommandos zu den legionären um mich herum, und obwohl ich nur einer von ihnen war, befolgten sie sie...

  • Es war ein beinahe ausgeglichenes Kräftemessen. Allerdings konnte man auch Gemetzel sagen, denn viel anderes war es nicht. Am Nordhang lagen mehr tote Römer als Germanen und die Römer wurden weiter nach unten gedrängt. Im Südosten hatten die Römer etwas aufgeholt und sich ein paar Meter nach oben gekämpft. Ein paar Reiter drangen von ihnen immer weiter vor, aber ihnen stellte sich bereits eine germanische Schar entgegen, wartete förmlich nur.
    Dort, wo eine Legion im Süden einen Keil getrieben hatte, war diese wieder zurückgedrängt worden und hatte große Verluste erlitten. Im Südwesten hatten die Römer auch ein paar Meter gut gemacht, aber nun sich festgebissen, wie auch im Südosten. Im Westen schien der Kampf, was die Bewegungen runter oder hoch den Hügel bedeuteten beinahe still zu stehen.


    Die Kommandeure der Nachhut hatten genaue Anweisungen und so warteten sie noch ein wenig und entsandten dann ihre Leute. Bei den Nordlegionen wurde noch einmal der Druck verstärkt und eine breite Schneise entstand im Laufe des folgenden Kampfes, den die Römer bis zum Schluß nicht wieder geschlossen bekommen würden.
    Die anstürmenden Reiter der Römer erhielten, von einigen gesammelten Gruppen der germanischen Reiterei einen harten Kampf, trotz Unterlegenheit für diesen Moment. Dadurch erhielten die römischen Infanteristen einen Moment Verschnaufpause. Bis die restlichen 2000 Reiter den Hügel herabgestürmt kamen. Mit ihnen im Schlepp weitere Reservefußtruppen der Germanen.
    Die Legion i Süden, die VIII wie die Standarte verriet, wurde den Berg noch weiter runtergedrängt, dabei verlor ihr Signifer, um dessen Standarte heiss gekämpft wurde den Anschluß. Männer anderer Legionen sahen es und versuchten ihm zu helfen.
    Eine große Gruppe Germanen hatte sich auch bis in die Nähe der Standarte der II. vorgekämpft und metzelte fröhlich vor sich hin, wurde aber ebenfallls mit heftigen Verlusten versehen. Und die IX. durfte die paar gewonnenen Meter gleich wieder aufgeben, als die Reservetruppen auf sie stiessen.


    Die Hügelkuppe war leer, bis auf ein paar wenige Männer und an ihrem oberen Ende erwartete eine kleine Truppe Reiter die Einheit der Legionsreiterei, die es tatsächlich bis so weit den Berg hinauf geschafft hatte.


  • Die Reiter der Römer, die es gewagt hatten bis so weit oben vorzustoßen, waren nun in arger Bedrängnis. Aber wieder erwarten gaben sie nicht auf. Die Männer um Modorok sahen beinahe anerkennend zu ihnen und Modorok selber grinste grimmig.
    Sie haben es eilig ihren Ahnen zu begegnen. Also Männer! Enttäuschen wir sie nicht!
    Er trieb sein Pferd an und setzte sich einen Augenblick vor seine Männer, ritt den etwa 40 oder 45 Reitern entgegen.
    MODOROK! Hallte von ihnen der kurze aber intensive Schlachtruf, der nicht weit hallte bei dem allgemeinen Gebrüll, aber wohl bis zu den römischen Reitern drang.


    Währenddessen sahen etwa ein Gros an Männern etwas weiter südwestlich, dass eine Reitereinheit sich nach oben durchzukämpfen suchte und ihnen ausgerechnet Modorok entgegenritt. Sie waren überzeugt, dass es ihm gelingen würde, aber deren Anführer wollte auch ein wenig von dem Gemetzel abhaben und trieb die Gruppe an. Auch sie stürmten in Richtung der Reiter. Ungehindert, da die Schlacht sich etwas weiter nach unten verlagert hatte.

  • Auf einmal erhöhten die Germanen den Druck. Es war anscheinend ihre Reserve nachgerückt.
    Die Legionäre wurden ein wenig abgedrängt.
    Sofort brüllte Seneca nach hinten:
    Die Reserven sollen nachrücken, die der Germanen sind es gerade!!!
    Sofort versuchten Seneca und die anderen ebenfalls den Druck zu erhöhen, um nicht erdrückt zu werden.
    Haltet stand!!

  • Zitat

    Original von Modorok
    .... und Modorok selber grinste grimmig.
    Sie haben es eilig ihren Ahnen zu begegnen. Also Männer! Enttäuschen wir sie nicht!
    Er trieb sein Pferd an und setzte sich einen Augenblick vor seine Männer, ritt den etwa 40 oder 45 Reitern entgegen.
    MODOROK! Hallte von ihnen der kurze ...


    Als ich den Namen hörte blickte ich kurz hoch..... Modorok.... der Anführer?
    Und da sah ich schon ca. 30 Reiter auf uns zukommen, in der Mitte eine imposante Gestalt, mit grimmigem Lächeln und vollem Willen in seinem Gesicht.... um ihn schaarten sich etwa 30 Reiter..... JA, er müsste es sein....


    Ich hatte noch etwas 40-45 Mann zur Verfügung, der Rest war abgeschnitten.... ich trieb sie an...


    "Equites! Formieren! Angriff" brüllte ich und deutete mit meinem Gladius der Gruppe um Mordorok entgegen....

  • Im gestreckten Galopp prallten die Germanen, gerade als sich die Eques formiert hatten auf sie. Ger und Sax fuhren auf römische Schilde und germanische Schilde wehrten römische Waffen ab.
    Nach dem ersten Ansturm lagen 9 Pferde mit tiefen Wunden im Todeskampf am Boden. Darunter oder daneben Römer oder Germane, die sich von dem Todeswälzen hatten retten können, bis auf ein Römer, dessen Bein zermalmt wurde und der in größten Schmerzen schrie.
    Und dann herrschte beinahe ein Kampf Mann gegen Mann. HIer und da sah man einen Germanen sich bemühen gegen zwei Römer standzuhalten und das Feld weitete sich etwas. Und dann standen sich Modorok und der Tribun auf ihren Pferden gegenüber.

  • Nach dem ersten Aufprall, nachdem ich einen germanen vom Pferd geholt hatte, der direkt auf mich zu kam, entbrannte ein wildes Gefecht.....


    Wieder hatte ich grade einen Hieb ausgeführt, als ich hoch blickte und diese imposante Gestalt sah, von der ich vorher schon annahm, es müsste Modorok sein.....


    Einen kurzen Augenblick sahen wir uns an und es schien als ob wir und gegenseitig fragen würde, wer nun anfängt....


    Dann trieb ich mein Pferd an, die paar Meter zu ihm, holte aus und versuchte den vermeintlichen Anführer zu treffen....


    "ROMA VICTOR" stiess es mir dabei herraus, laut und entschlossen....

  • Das Lächeln wurde grimmiger und ein freudiges Blitzen erschien in den Augen. Auch er trieb sein Pferd an und rief dabei, mit inniger Überzeugung und beinahe Freude in der Stimme:
    GERMANIA LIBERA!
    Dann stiess er sein Ger nach vorne und hielt sein Schild so, dass er es schnell in beliebige Richtungen bringen konnte um abzuwehren.
    Sein Ger traf etwas bei dem Römer und er spürte, wie sein Schildarm kurz erschüttert wurde.

  • Der Druck wurde plötzlich stärker, doch wir hielten gegen.. der Schweiss stand uns auif der Stirn, lief an uns herunter, vermengt mit dem Blut und dem Dreck der Schlacht...

    "Haltet stand ...."


    Einen kurzen Moment nur zögerte ich, doch entschluss ich mich zu einem Mannöver, das mir schon der Centurio meines Grossvaters erzählt hatte und ich selbst schon während meiner Ausbildung durchgeführt hatte...


    Ich gab leise die Anweisung....


    Dann auf mein Kommando, trat unser kleiner Abschnitt einen Schritt zurück, so das sich vor uns die Wucht des Aufpralls der Germannen verlor, sie gar ins Stolpern geriten und ernte unser Gladii wurden...


    Über die Toten und tötlich verletzten stiegen wir hinweg... die zweite Reihe erledigte jene die sich noch bewegten...


    Letztendlich hatten wir nicht nur den Druck etwas gemildert, wir waren sogar noch einen kleines Stück vorangekommen.

  • Ich ritt mit meiner Garde das Feld ab, zeigte mich wo immer möglich offen und persönlich.


    In der Ferne sah ich Tribun Magnus mit einem Hühnen kämpfen. Es machte ganz den Anschein, als könnte es sich um den Anführer handeln, aber die ganze Sache war zu weit weg, als dass ich erstens genau erkennen hätte können und zweitens Hilfe leisten können.

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  • Mit voller Wucht trafen wir aufeinander und ich spürte einen harten Schlag gegen mein Schild, welcher mich fast vom Pferd geholt hatte.... aber auch ich spürte wie mein Gladius gegen etwas hartes schlug, konnte aber nicht erkennen, was es war....vermutlich sein Schlild....


    Ich wendete sofort mein Pferd und setzte erneut zu Angriff an, diesmal von der anderen Seite, doch hob ich mein Gladius nicht, sondern liess es einfach nach unten hängen, bis kurz vor der Begegnung, dann drehte ich es hoch und zog es quer zum Feind an seiner Seite eintlang....

  • Er konnte dem zweiten Angriff mit einer geschickten Drehung des Pferdes und dem nach unten reissen des Schildes gerade noch entkommen. Er war nicht schlecht, dachte er grimmig bei sich und trieb das Pferd an um es zu drehen und ebenfalls wieder zu einem Angriff zu reiten.
    Er hielt das Ger locker in der Hand, seitlich von sich und stiess es dann, als er kurz vor dem Römer war, mit voller Wucht nach vorne. Er spürte, wie es in etwas Weiches zu dringen schien und hörte ein schrilles wiehern. Mit einem Ruck wurde ihm das Ger entzogen und er riss den Schild hoch um dem Angriff des Römers stand zu halten. Dann ritt er ein paar Schritte vor und zog das Sax, welches an seinem Gürtel noch hing, drehte das Pferd und hielt inne.

  • "Verdammt, wo kommen die denn alle her? Macht sie nieder Leute oder dieser stinkende Horde steht schon übermorgen in unseren Häusern in Tarraco und schänden unsere Liebsten und schlachten unsere Familien ab. Nur ein toter Germane ist ein guter Germane, denn er bedroht nicht mehr unseren Frieden und unsere Familien und zeugt in Zukunft keine neue Rebellenbrut. Für Tarraco und Hispania! Für die Sicherheit unserer Familien und das Imperium!" brüllte Plautius.


    Offensichtlich hatte Plautius da einen wunden Punkt getroffen, denn viele Legionäre seiner Centurie schoben die Müdigkeit und Erschöpfung zur Seite und metzelten sich durch die Germanen. Blut spritzte, Knochen splitterten, Klingen schlugen funkenschlagend aufeinander, Männer starben. Aber die Kohorte hielt trotz der Reserve der Barbaren stand. :schwert:



    Erst einmal ...

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Modorok hatte mein Pferd erwischt, mein neues, gerade frisch erworbenes Pferd, doch darum konnte ich mich nun nicht kümmern, das Pferd stürtze vorn über und ich ebenfalls.
    Gerade noch rechtzeitig konnte ich mich zur Seite drehen und der 'Walze' entrinnen.
    Einen kurzen Augenblick des Fangens, dann sprang ich auf und wirbelte herum, nach Modorok suchend....


    Mein Gladius hatte ich verloren, doch ein Eques, meiner Reiter bekam alles mit und warf mir seines zu...


    Ich hatte ein Gladius und ich sah Modorok, er stand mir gegenüber, noch am Pferd sitzend....


    Ich stellte mich seitlich zu seiner Rittlinie, das Gladius senkrecht erhoben, dann ritt er los, direkt auf mich zu, wild brüllend.


    Ich liess ihn kommen, näher und näher... kurz bevor er mich erreichte machte ich zwei Schritte zur Seite drehte mich weg und stiess in die Höhe, an seinem Pferd vorbei.....


    Ich spürte das Gladius in etwas weiches eindringen und im selben Augenblick riss es mir auch dieses Schwert aus der Hand....


    Hektisch drehte ich mich uns suchte nach einem Schwert, von denen ja genug herumlagen, ich nahm mir eines und blickte nach Modorok......

  • Der Kampf tobte wild und das Gros an Männern, welches sich einmischen wollte, war fast heran. Die Römer hatten etwas die Oberhand, noch!
    Er ritt an und wollte dem Römer den Gnadenstoß erteilen. Doch dieser war plötzlich neben ihm und er spürte heissen Schmerz in seiner Waffenseite. Auch spürte er, wie ihm das Pferd scheinbar unterm Hintern weggerissen wurde, wobei er es war, den man runterriss.
    Er stürzte zu Boden und sein Atem wurde ihm aus den Lungen gepresst. Dunkelheit waberte heran, liess sich aber zurückdrängen.
    Einer seiner treuesten Männer hatte dies gesehen und stürmte, nachdem er einen der Reiter einfach mit voller Wucht auf den Waffenarm geschlagen hatte und dieser zu Boden fiel, auf den am Boden stehenden Tribun zu, ritt ihn einfach um, kam bei Modorok zum stehen, sprang ab und stellte erleichtert fest, dass er noch lebte.
    Dann war das Gros der Männer ran und sie bestürmten die übriggebliebenen Römer. Drängten sie zurück. Ein halbes Dutzend Reiter aber scharrte sich um ihren Anführer und ohne, dass wirklich jemand davon Notiz nahm oder gar was gegen tun konnte, brachte man ihn vom Schlachtfeld und wenig später, bemüht heimlich, was auch perfekt gelang, gen Norden fort.
    Die Römer jedoch mussten der Übermacht weichen.

  • Ich kam nicht mehr dazu, Modorok zu suchen, denn ich wurde förmlich umgeritten, fiel zu Boden, Schmerzen überall, doch ich wurde von keiner Waffe getroffen, es war ein Pferd.....


    Vielleicht waren ein paar Rippen gebrochen, oder sonst was, doch das kümmerte mich momentan nicht..... ich blutete, doch das war mir egal..... ich rappelte mich auf, gerade rechtzeitig, denn plötzlich drängten ein Haufen Germanen auf uns ein und ich brüllte so laut ich konnte....


    "Equites! Formieren! Stellung halten!"


    Während ich Hieb um Hieb austeilte, konnte ich erkennen, wie sich einige reiter aus dem Staub machten, ob Modorok dabei war, wer weiss?


    Doch ich musste mich um andere Dinge kümmern....


    Einer meiner Decuriones kam mit einem Pferd angeritten und schrie mir zu, ich ergriff die Chance und schwang mich aufs Pferd, um wieder im Gleichgewicht mit den uns zurückdrängenden Germanen zu sein....


    Schwerter klirrten, Männer schrien, Seelen wandereten ins Elysium, oder wohin auch immer....


    "Stellung halten" brüllte ich nochmal, doch es hatte wenig Sinn, die Reiter der Germanen hatten Verstärkung bekommen und wir wurden wieder einige Meter zurück gedrängt....


    Verzweifelt versuchte ich, während ich mich der germansichen Schläge zu wehren versuchte, Modorok zu finden, doch er war nirgends zu sehen....

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