• Zitat

    Original von Marcus Aelius Optatus
    "Appius wie ich sehe hat sich unser Problem gleich erfüllt ... dort oben trifft die Legionsreiterei gleich auf die Späher..."


    "Nungut dann lass uns weitergehen Optatus!Was meinst du? Ob wir nach dieser Schlacht hier jetzt befördert werden?""

  • Aufgrund meiner Beinverletzung und auf Anraten des Medicus blieb ich im Lager bleiben und musste so nicht an den Grabungsarbeiten helfen. Da es mir im Lager zu langweilig wurde, ging ich raus und schaute den Kameraden beim schuften zu. Dabei sah ich Marius, der gerade eine Pause einlegte und nicht sehr glücklich aussah. Ich humpelte zu ihm hinüber.


    "Salve Marius,


    bedrückt dich noch immer der Streit mit Raeticus?"

  • Als ich mich mit Numerianus unterhielt, kam auch Oktavianus an und sprach mich an. Ich antwortete ihm:


    "Hmpfff, lass gut sein Oktavianus. Ich will mir die Laune nicht noch mehr verderben als sie ohnehin schon ist und über ihn reden." X(

  • "Schlag dir doch diesen blöden Streit aus dem Kopf. Mein Bruder hat einfach nur überreagiert, weil er das 'Abenteuer' verpasst hat und hinter dem Centurio hergedackeln musste.


    Und außerdem, du konntest doch nichts dafür das wir von der feindlichen Reiterei angegriffen und eingekesselt wurden. Hättest du die Führung nicht ergriffen, gäbe es uns wahrscheinlich nicht mehr."

  • Sev schläft lange. Als er wieder wach wird, ist es hellichter Tag. Er versucht sich aufzurichten, tut ihm jeder einzelne Muskel weh.
    "Argh... Verdammte Scheiße, so ein verfluchter Mist, verdammter..."
    Weiter vor sich hin fluchend, richtet Sev sich langsam auf. Vor allem der Oberschenkel mit der Wunde von dem Ger zieht dabei höllisch und seine derben Flüche nehmen kein Ende. Viele wüste Ausdrücke später hat er es sogar geschafft, sich von der Liege herunterzuschieben und aufzustehen.
    "So ein elender Dreck, was für eine beschissene Kacke is das hier..."
    Vorsichtig versucht er, das linke Bein zu belasten.
    "Aargh! Verdammt, zieht das..."
    Ganz langsam verlagert er sein Gewicht und schafft schließlich einen kleinen Schritt.
    "Verfluchte Sauerei, in dem Tempo dauert das ja ewig..."


    Allmählich schafft Sev es langsam humpelnd aus dem Zelt heraus und steuert das nächstgelegene Kochfeuer an. Mit der Zeit bekommt er etwas Übung im Humpeln und wird unter Einsparung einiger Flüche sogar etwas schneller. Nebenbei entdeckt er plötzlich Verbände an sich, von deren zugehörigen Wunden er am Vortag garnichts mehr bemerkt hat. Da das nun aber auch nicht mehr zu ändern ist, lässt er es bei sich bewenden und setzt sich am Kochfeure angelangt vorsichtig auf einen Baumstumpf. Sein 'Frühstück' ist zwar eher schlecht als recht, doch heute morgen hat Sev eh keinen Geschmack und isst eigentlich nur, um wieder zu Kräften zu kommen. Still kaut er vor sich hin, während die Bilder der Schlacht noch einmal an seinem inneren Auge vorbei ziehen.

  • Die Nacht verbrachte Maximus in einem der schnell aufgebauten Übergangslazaretts. Inzwischen standen wohl genug oder es sind in der Zwischenzeit genug gestorben, so dass er einen Platz bekam und nicht mehr unter freiem Himmel liegen musste. An die Schmertzen hatte er sich inzwischen fast gewöhnt, doch er blickte immer wieder mit Sorge auf sein verbundenes rechtes Bein. Was würde die Zukunft wohl bringen? Traf er die richtige Entscheidung, indem er es sich nicht abnehmen lies? Viel ging Maximus durch den Kopf, doch nur die nächsten Tage würden letztlich zeigen, ob er mit seiner Wahl richtig lag und wie es mit ihm weitergehen würde...

  • Zitat

    Original von Gaius Iulius Oktavianus
    "Schlag dir doch diesen blöden Streit aus dem Kopf. Mein Bruder hat einfach nur überreagiert, weil er das 'Abenteuer' verpasst hat und hinter dem Centurio hergedackeln musste.


    Und außerdem, du konntest doch nichts dafür das wir von der feindlichen Reiterei angegriffen und eingekesselt wurden. Hättest du die Führung nicht ergriffen, gäbe es uns wahrscheinlich nicht mehr."


    "Schöner Trost" seufzte ich leise vor mich hin und drehte mich wieder in Richtung des wunderschönen Landschaft, die man von diesem Hügel aus überblicken konnte. Wieder kam dieser Gedanke: *Wieso ich, warum passiert mir so etwas?"*


    Ich beobachtete eine Zeitlang einen Wolf, der durch den vorderen Teil des Waldes schlich. Er erinnerte mich an etwas, an das Wappentier unserer Gens. Plötzlich anderte sich meine Gefühlslage völlig. *Ich kann mich hier doch nicht selber bemitleiden, was solln das? Jetzt wird agiert?* dachte ich mir. Ich beschloss mich auf die Suche nach Raeticus zu machen und dieses Problem ein für allemal aus der Welt zu schaffen, denn je länger ich darüber nachdachte, desto mehr gab ich Raeticus recht. Desto mehr machte ich mir aber auch sorgen wegen der Probleme die es mit dem Befehlshaber geben würde. Aber was solls, als Soldat hab ich mir das selber eingebrockt und als Soldat muss ich dafür auch alleine geradestehen.


    "Oktavianus, entschuldige mich bitte!" sagte ich nur kurz zu Oktavianus und machte mich auf den Weg zu Raeticus.

  • Zitat

    Original von Marcus Aelius Optatus
    "Nun ja wir leben noch.. das ist das größte Geschenk was uns die Götter schenkten. Aber ob wir nun befördert werden... wünschenswerdt wäre es ja.. aber ... das entscheidet unser Legat..."


    "Ja wir Leben noch, daß ist wahr. Aber in einem können wir uns sicher sein, wir werden nach Rom kommen! Zu einem Triumphzug!" Appius Augen glänzten:" Endlich raus aus der Provinz."

  • Nachdem Marius verschwunden war lief ich dem Graben entlang, in der Hoffnung den Rest meiner hier anwesigen Gens zu treffen.


    Nach einigen Metern, die ich durch das Humpeln nur langsam bewältigte, sah ich Seneca welcher durch seinen quergestellten Helmbusch leicht zu erkennen war.


    Ich beschleunigte mein Tempo, so gut es ging,


    "Salve Cousin Seneca,


    wozu wird der Graben eigentlich ausgehoben?"


    Sim-Off:

    Srry, wegen der Doppelpost

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Marius
    Ich sah Seneca und Oktavianus beieinanderstehen. Ich machte mich auf den weg zu ihnen.


    "Salve Onkel, hast du Raeticus gesehen?"


    Ich glaube er ist bei euren Zelten, bin mir aber nicht sicher.


    Was hat er denn jetzt vor, dachte er sich.

  • "Danke Onkel, wir sehen uns, ich habs nur ein wenig eilig" sagte ich hektisch und machte mich auf den Weg zu den Zelten. Als ich näher kam sah Raeticus nicht gerade erfreut aus, denoch sprach ich ihn an:


    "Salve Raeticus, kann ich kurz mit dir sprechn?"

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