Wir sind das Volk!

  • Zitat

    Original von Tiberius Iulius Marius


    "Glaubst du wirklich ich bin damit einverstanden was die Patrizier da machen,glaubst du das wirklich? Nein bin ich nicht und werde es auch nicht sein. Aber glaubst du so etwas ist der richtige Weg dem Imperator das klarzumachen? Wenn ihr wirklich glaubt durch einen Aufstand wird sich was ändern, dann habt ihr euch getäuscht. Das was ihr hier macht ist ein Angriff auf den Staat und wird die Patrizier in ihrer Position beim Imperator nur noch weiter bestärken. Wenn ihr euch schon umbedingt prügeln wollt, dann geht doch nach Germanien und helft den Legionen."


    "Ich soll nach Germania gehen?"


    Scipio lachte laut auf.


    "Nein! Ich werde mich nicht verheizen lassen für dieses Patrizier-Regime, kämpf du ruhig weiter für den Adel, errette ihren Besitz und lass dir zum Dank in den Arsch treten!
    Außerdem würde der Kaiser uns eh nicht anhören, wenn wir ruhig demonstrieren, manchmal muss man für seine Rechte kämpfen, nicht alles ist mit Vernunft zu erkaufen mein Bruder."


    Scipio rannte nun weiter mit den anderen zum Palast und verlies die Rostra.

  • Er lächelte auf ihre Antwort.
    "Nun und ich bin Germane. Geboren nördlich des Limes, aufgewachsen nördlich des Limes und nur durch eine Fügung innerhalb der Familie im Besitz des römischen Bürgerrechtes.
    Und ich bin nur in wenigem anders als die meisten Germanen, oder Barbaren, wie ihr sie nennt. Würdet Ihr mich damit immer noch zu einem Barbaren abstempeln?"
    Seine Stimme war freundlich und ein wenig amüsiert.
    "Und ja,"
    sagte er mit Blick auf den Mob.
    "Sie haben ihren Kopf ausgeschaltet und lassen sich nur noch von, nun, sagen wir barbarischen Instinkten leiten."

  • Medeia lacht laut und amüsiert auf. "Vortrefflich! Da hast Du mich ganz schon vorgeführt. Aber ich muss auch zugeben, dass ich zur Hälfte Griechin bin und wir Griechen sind doch bekannt für ihre Vorurteile was 'Barbaren' angeht." Sie schmunzelt Munatianus zu.


    "Wirst Du ebenfalls dem Mob folgen zum Palast oder hier verweilen,....?" Sie schüttelt leicht den Kopf. "Jetzt weiß ich schon fast Deine halbe Lebensgeschichte, aber nicht Deinen Namen...Wenn ich mich vorstellen darf? Artoria Medeia!" Sie streckt ihre schlanke Hand Munatianus entgegen.

  • "Nein, ich sehe nicht ein für Dinge unnütz mein Leben aufs Spiel zu setzen, für die es mir zu teuer ist. Und verzeih, wenn ich es so sage, aber ich bin dann doch noch zu sehr Germane, und werde es hoffentlich bleiben, um mich mit solchen römischen Querelereien rumschlagen zu müssen. Erst seit Kurzem habe ich eine Heimstatt im Imperium und ich weiss nicht, ob ich sie für lange als solche nennen werde, weil es mich doch immer wieder zu meinen Wurzeln zieht."
    Er lächelte und nahm die Hand entgegen.
    "Mein Name ist Ancius Duccius Munatianus. Heilsa, Artoria Medeia. Oder wie Ihr hier zu sagen pflegt: Sei mir gegrüßt!"

  • Sie lächelt Marius freundlich zu über seinen Kommentar und erwidert Munatianus dann.


    "Es ist mir eine Freude Dich kennen zu lernen, Ancius Duccius Munatianus!" Sie seufzt kurz und blickt der Meute hinter her. "Ja, da hast Du wohl recht. Es lohnt sich nicht, zwischen die Praetorianer und den Mob zu geraten."


    Ihr Blick schweift über den immer leerer werdenden Platz. "Bist Du zu Besuch in Rom oder lebst Du inzwischen hier?"

  • "Ich lebe in Mogontiacum, aber ich kenne Rom ein wenig, von früher. Doch vielleicht werde ich einmal wieder vorbeischauen, für etwas länger."
    An Marius gewandt sagte er:
    "Dein Einwand war gut. Eine Delegation, die sich eine Audienz erbittet und alles bespricht.
    Aber wer wird sie in die Wege leiten?"

  • Medeia nickt. "Ja, an sich wirklich ein guter Vorschlag. Ich denke, wenn der amtierende Volkstribun bei der Delegation ist und dies bis zum Volk vordringt, würde das vielleicht sogar den Aufstand abebben lassen."

  • Das spielt jetzt ohnehin keine Rolle mehr, dafür ist es zu spät. Unter dem Mob sind mindestens ein Dutzend Praetorianer in zivil. Und siehst du das, die CU und die Praetorianer beziehen Stellung vor dem Palast, ich fürchte das gibt ein Blutbad." antwortete ich Munatianus und zeigte zugleich in Richtung des Palastes.

  • "Die Frage wäre nur, wer dringt noch zu dem Mob durch? Man hört sie ja fast nochbie hierhin schreien. Da braucht man schon Cornicen, Hörner und Schlachtenlärm, um sie noch aus ihrem Wahnsinn aufzurütteln."
    Er sah die kleine Gruppe der noch umstehenden an.
    "Oder wie sieht ihr dies?"
    Er hörte Marius Worte und nickte.
    "Dann mögen die Götter ihnen zur Seite stehen. Als wäre in den letzten Wochen nicht schon genug Blut anderswo geflossen,"
    murmelte er.


    /edit: Reaktion auf Mariu

  • Medeia nickt. "Oder etwas, was die Leute ablenkt. Ein anderer Skandal oder so etwas in der Art..." Ihr Blick ist nachdenklich auf die Richtung des Lärms gerichtet.


    "Aber müßig darüber zu spekulieren...wie wär es, wenn wir doch so etwas in ihre Richtung gehen und am Rande die Situation beobachten?" Medeia lächelt Marius und Munatianus charamant an. "Alleine würde ich das nie wagen, aber wenn ihr vielleicht mitkommt..."

  • Die Plebejer, die zurecht beleidigt wurden, bahnten sich lärmend doch tatsächlich ihren Weg zum Palast. Trotzdem versuchte sich Curio Gehör zu verschaffen.


    "Bürger, Plebejer, haltet inne!


    Wir kämpfen nicht mit der baren Faust um unsere Rechte, sondern..."


    Krach erhob sich bei diesen Worten und so waren nur einzelne weitere Wortfetzen verständlich.


    "....muss ein Thema im Senat sein und ich bin mir sicher..."


    Schliesslich gab Curio auf und verwarf die Hände. Nun schwieg er, zog sich an einen erhöhten Punkt zurück und beobachtete traurig die erboste Menge.

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur

  • Agrippa stand neben Curio und flüsterte diesem zu ...


    "Was ich zu dieser ganzen Steuergeschichte denke, kannst du dir denken, aber die Patrizier, bestechen die Plebs mit Bier und nicht mit Wein ..."

    itrit-curatorreipublicae.png matinia2.jpg

    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa
    Agrippa stand neben Curio und flüsterte diesem zu ...


    "Was ich zu dieser ganzen Steuergeschichte denke, kannst du dir denken, aber die Patrizier, bestechen die Plebs mit Bier und nicht mit Wein ..."


    Agrippa und Curio standen abseits der Masse und sprachen von niemandem gehört.


    "Ja, weiss der Kuckuck, was sich da unser Erster unter Gleichen überlegt hat. Es wird Unmut gesät und das Volk hat zu Unrecht das Gefühl dies geschehe alles mit dem Segen des Senates. Wir müssten mal die Lage bei den anderen Senatoren ausloten, was denkst du dazu?"

    PATER FAMILIAS DER GENS SCRIBONIA

    amare et sapere vix deo conceditur

  • "Ich werde Dich tapfer verteidigen mit all meinen Waffen!" meint sie lachend zu Marius und dabei ihre blanken Hände zeigend. "Ich hoffe Du kommst ebenfalls, Ancius Deccius Munatianus!"


    Mit den Worten macht sie sich auf den Weg, den der Mob eingeschlagen hat und zu ihrem neuen Aufruhrort!


    Sim-Off:

    Marius: Gib Dir einen Ruck und komm mit ;)

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