• "Meridius erzählt nicht viel von der Legion." Sie nimmt sich eine Traube und kaut genüsslich darauf herum. Ja, eindeutig italienische.


    "Diese Trauben sind sehr lecker. Genau richtig süß." lächelt sie Crassus zufrieden an.


    "Ich mag die Legion nicht besonders. Mein Vater war bei einer Ala und starb im Kampf. Ehrenhaft, heldenhaft, vielleicht, aber er starb. Später haben mir die Legion und die Ala dann meine Brüder und die Hälfte meiner Cousins, die für mich eigentlich auch immer wie Brüder waren, genommen. Jahre später spuckt sie sie dann wieder aus, aber wer gibt einem schon die schlaflosen, ungewissen Nächte zurück, wenn man genau weiß, dass sie irgendwo in einem Kampf stecken." Sie seufzt und isst eine weitere Traube.


    "Was ich eigentlich sagen will ist, dass ich nicht unbedingt ein geduldiger und dankbarer Zuhörer bin, wenn es um die Legio geht. Meridius respektiert das, auch wenn er es wahrscheinlich lieber anders hätte."


    Lucilla grinst schelmisch und senkt ihre Stimme ein wenig. "Aber dem Wort seiner Schwestern ist er sowieso nicht gewachsen, Triumphator hin oder her."

  • Zitat

    "Was ich eigentlich sagen will ist, dass ich nicht unbedingt ein geduldiger und dankbarer Zuhörer bin, wenn es um die Legio geht."


    Mein Leben bestand bisher nur aus der Legio, deshalb kann ich dir nicht viel anderes erzählen. Aber ich hoffe ja, dass es sich das nun mit dir ändert. :)


    er lächelte sie an.


    Zitat

    "Aber dem Wort seiner Schwestern ist er sowieso nicht gewachsen, Triumphator hin oder her."


    Crassus lachte:


    Das solltest du aber nicht in der Öffentlichkeit sagen, sonst kann sich bald Meridus nirgends mehr blicken lassen ohne dass mit dem Finger auf ihn gezeigt wird.


    er zwinkerte ihr zu.


    Obwohl, ich glaube das wird ja auch jetzt schon so sein... natürlich könnte es ja auch sein, dass sich die Leute immer nur wegen Meridus' Begleitung umdrehen.


    Er lachte und aß eine Traube:


    Hättest du heute Abend lust auf ein kleines Abendessen in einer kleinen, aber netten Taverne? Ich denke das würde dann den Tag gut abrunden und eine Stärkung am Ende des Tages würde kein Fehler sein. Denn der Tag ist noch jung, die Märkte noch groß und in einen Tempel wollen wir auch noch...


    Crassus hoffte doch sehr, dass sie Lust hätte, immerhin hatte er schon einen Sklaven einen Tisch reservieren lassen.

  • Während er spricht bemerkt Lucilla, wie oft Crassus Lacht und wie gut das an ihm aussieht. Sie ist selbst ist ja auch ein Mensch, der gerne mit einem Lächeln auf den Lippen durchs Leben geht.


    "Das wäre wunderbar!"


    Vielleicht kommt es ein wenig zu schnell, doch was soll sie schon groß darüber nachdenken. Würde sie es sich überlegen, dann würde sie doch nur Meridius mahnende Stimme in ihrem Hinterkopf hören und es ablehnen müssen.


    Sie isst noch eine Traube und blickt Crassus nachdenklich an. "Hast du auch Geschwister? Eine große Familie?" Sie könnte sich nicht erinnern, schon viel über die Caecilia gehört zu haben, doch da keiner von ihnen in Taracco wohnt, zumindest soweit sie es weiß, musst das ja nicht viel heißen.

  • Zitat

    "Das wäre wunderbar!"


    Freut mich!


    Zitat

    "Hast du auch Geschwister? Eine große Familie?"


    Och, ich habe schon einige Geschwister. Gut, meine Gens kann nicht ganz von der Größe her mit der Gens Decima mithalten, aber trotzdem kann ich nicht sagen ich hätte eine kleine Familie. Doch ich sehe meine Verwandte nur recht selten und in letzter Zeit gar nicht. Wer weiß wo die sich wieder rumtreiben... aber sobald sie Geld brauchen werden sie schon wieder zu mir zurückkommen.


    Crassus lachte


    Über die Verwandtschaftsverhältnisse bei der Gens Decima musst du mich ein andermal aufklären... ich glaube nämlich kaum, dass wir sonst heute noch etwas sehen würden. :D

  • Lucilla lacht ebenfalls.


    "Oh ja, da wären wir heute Abend noch nicht aus dieser Taverne heraus. Aber dafür sind sie alle unglaublich lieb und nett und je mehr auf einem Haufen sind, desto lustiger sind sie."


    Sie trinkt ihren Becher aus.


    "Was hälst du davon, wenn wir weitergehen?"

  • Jop, das könnten wir wieder machen.


    Er trank den Becher aus und zahlte für die Trauben und die drei Getränke. Danach verließen die beiden wieder die Taverne. Inzwischen war deutlich mehr auf den Märkten los als zuvor noch. Er erblickte nach kurzer Suche einen Stand den er noch näher betrachten wollte... vielleicht würde er ja noch etwas passendes finden.


    Komm mit.


    sagte er und zog sie mit einem Lachen zu dem Stand. Als die beiden dort ankamen konnte man erkennen, dass es sich um den Stand eines Goldschmiedes handeln musste.
    Er grüßte den Händer mit einem Nicken und griff nach einem kurzen Moment der Suche nach einer Kette die dort auf einer Auslage lag. Er betrachtete sie eingehend bis er sie für würdig empfand.


    Komm, probier mal an.


    Er drehte sie so, dass sie zu einem Spiegel gewandt stand und sich selbst darin gut sah. Nun hob er ihr die Kette von hinten um den Hals.


    Und gefällt sie dir?

  • Lucilla folgt Crassus, erstaunt darüber, dass er freiwillig einen Verkaufsstand ansteuert. Als es dann auch noch ein Schmuckstand ist und er anfängt, etwas auszusuchen, kann sie ihr Glück fast nicht fassen. Doch dies ist noch nicht der Höhepunkt des Geschehens, er folgt, als Crassus ihr eine Kette umlegt.


    Lucilla genießt die wie zufälligen Berührungen, als er die Kette in ihrem Nacken schließt, und schaut in den Spiegel.


    "Sie ist wunderschön." Sie lächelt verschmitzt. "Ich bin beeindruckt, es verbirgt sich also doch noch ein guter Geschmack in dir."

  • Aha, den Göttern sei Dank, er war doch keine Niete im Einkaufen. Von Schuhen hatte er keine Ahnung, aber der Schmuck war sehr akzeptabel. Da könnt ich ja fast eifersüchtig werden.:D

  • 'Uff... sie gefällt ihr... auch wenn für mich eine aussieht wie die andere... aber einfach die teuerste Kette aussuchen und davon ausgehen, dass es die schönste ist. Glück gehabt :D'


    Will ich doch schwer hoffen, dass ich einen guten Geschmack habe! ;)


    Crassus betrachtete Sie über ihre Schulter.


    Doch, sie steht dir sehr gut.
    Jetzt hast du wenigstens etwas, wenn du wieder, leider viel zu früh, nach Hispania zurückfährst, dass dich an mich erinnert, sonst vergisst du mich noch dort.


    Er zwinkerte ihr zu, wandte sich an den Händler und überreichte ihm ein kleines Vermögen.


    Jetzt gehört sie auch ganz offiziell dir. (WiSim ;))


    Wollen wir weiter?

  • Lucilla blickt ihn freudig erstaunt an und wird dann leicht rot.


    "Oh, das ist... ich... danke Crassus!" Am liebsten würde sie ihn umarmen, doch hier mitten auf dem Markt ist das natürlich nicht möglich. Ein andermal würde sich aber bestimmt die Gelegenheit ergeben. Ein Kribbeln breitet sich durch ihren Körper aus. Wenn Crassus ihr schon solch teure Geschenke macht, dann muss es ihm wirklich ernst sein.


    Mit stolz erhobenem Kopf, so dass auch alle, die ihnen entgegen kommen, die Kette bewundern können, tritt Lucilla wieder neben Crassus.


    "Wir sollten so langsam zum Tempel der Venus Felix. Ich glaube, meine Bitte an die Göttin hat sich zwar mittlerweile in ein 'Danke' verwandelt, aber ihr Geschenk möchte ich ihr trotzdem nicht vorenthalten."

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