Ein nettes Abendessen nach einem anstrengenden Tag

  • .... und kamen nach einem recht langen Spaziergang in dieser Taverne hier an. Sie war doch recht bekannt und man musste reserverieren lassen, wenn man abends noch einen Tisch wollte. Doch Crassus hatte ja mit gedacht und gleich am Morgen, noch bevor er Lucilla abgeholt hatte, einen Sklaven losgeschickt um einen Tisch zu reservieren.
    Ein Sklave führte die beiden zu ihrem Tisch, der auf der Terrase gelegen war. Die beiden setzte sich und bestellten gleich 2Becher Wein.


    Ein nettes Restaurant, wie ich finde. Gute Lage, gute Bedinungen und gutes Essen. Warst du hier schon einmal?

  • Lucilla lehnt sich entspannt zurück und genießt die Atmosphäre der Taverna. Trotz der Tatsache, dass sie gut gefüllt ist, kommt man sich nicht erdrückt von der Masse vor. Um jeden Tisch ist genug Platz, um einen eigenständigen kleinen Raum um sich zu definieren.


    "Ich glaube, ich war einmal mit meiner Großtante hier. Aber ich könnte mich auch irren und wenn, ist es schon lange her. Wahrscheinlich hat der Küchenchef seitdem schon mehrmals gewechselt."


    Sie blickt Crassus lächelnd an. "Gibt es denn eine Spezialiät, die es sich zu essen lohnt?"

  • Ich habe bisher hier noch nie etwas gegessen, was sich nicht gelohnt hätte zu essen.


    Er zwinkerte ihr zu.


    Ich werde wahrscheinlich das gedünstetes Lamm nehmen. Allerdings hatte ich hier erst neulich Huhn gegessen, welches auch vorzüglich war. Den Fisch habe ich zwar noch nicht probiert, aber nur bestes davon gehört. Ich glaube hier kann man nix falsches essen.

  • "Gedünstetes Lamm. Oh ja, das hört sich vorzüglich an. Das nehme ich auch. Huhn gibt es bei uns zuhause jetzt öfter, dieses Geflügel vermehrt sich ja schneller, als man schauen kann. Und den besten Fisch gibt es in Hispania."


    Sie lächelt. "Zumindest möchte ich das glauben, sonst kann ich dort zukünftig nicht mehr ohne Sehnsucht in eine Taverna gehen." Als ob sie dies je wieder könnte, mit dem Gedanken, dass Crassus hier in Rom wäre.


    Verträumt blickt sie ihn an. "Das war ein sehr schöner Tag heute, Crassus. Ich habe es sehr genossen, mit dir zusammen zu sein."

  • Ja, mir hat es heute auch viel Spaß gemacht den Tag mit dir zu verbringen. Doch leider neigt sich auch dieser Tag so langsam dem Ende zu und deine Abreise nach Hispania rückt immer näher, somit werden wir hier in Rom nicht mehr viel Zeit füreinander haben.


    Wieso kam ausgerechnet jetzt der Bediensklave? Crassus bestellte für die beiden das Lamm mit allem was dazu gehörte und wandte sich dann wieder an Lucilla:


    Wenn ich dich in Hispania besuchen komme, können wir den Tag ja in Tarraco wiederholen, sofern du bei deinen ganzen Arbeiten überhaupt Zeit für mich finden würdest....

  • "Wenn das geht?" Ein Stein fällt ihr vom Herzen. Vielleicht würde es doch nicht so lange dauern, bis sie ihn wiedersehen könnte. "Ich meine, du hast doch sicher viel zu tun."


    Unbewusst greift sie an ihr Dekoltee und berührt die Kette, welche ihr Crassus am Morgen gekauft hatte.


    "Allerdings solltest du vorher mit Meridius sprechen. Auch wenn er in Rom ist, hat er in Tarraco seine Wachhunde." Sie grinst und denkt an den Sklaven Verus, der immer dann auftaucht, wenn man ihn gerade überhaupt nicht gebrauchen kann. Trotz seiner Versicherungen, dass er Schweigen könne wie ein Grab, glaubt Lucilla nicht daran, dass er auch vor seinem Herrn Schweigen bewahrt, wenn es Dinge betifft, die Meridius eigentlich nicht wissen sollte.

  • Ich werde mir einfach die Zeit nehmen...


    er zwinkerte ihr zu.


    Zitat

    "Allerdings solltest du vorher mit Meridius sprechen."


    Gut, ich werde noch davor mit Meridus sprechen.
    Er hat Wachhunde in Hispania obwohl er in Rom ist? Möchte er etwa mit seinen Wachhunden den Prätorianern Konkurrenz machen?


    Er nahm einen Schluck:


    Glaubst du, er wird etwas dagegen haben?


    sagte er doch mit leicht besorgtem Unterton.

  • "Aber nein, keine Konkurrenz. Die Praetoriner bewachen die Kaiserliche Familie und Meridius hat seine eigenen Methoden, seine Familie über... ähm... bewachen zu lassen."


    Schmunzelnd trinkt sie einen Schluck und schaut ihn dann unbeschwert an.


    "Und ich glaube kaum, dass er etwas dagegen hat. Ganz rational betrachtet bist du doch eine gute Partie. Praetorianer, ehemals in der Legio IX, eine ehrbare Familie. Und ein netter Kerl bist du auch noch." grinst sie breit. "Nein, ich wüsste wirklich nicht, was er an dir auszusetzen haben sollte. Er will ja nur das Beste für seine Schwestern, also wird er dich akzeptieren."

  • Freut mich zu hören, dass ich das Beste in deinen Augen bin.


    er lachte und sah schon einige Sklaven mit den Speisen kommen.


    Ahh da kommt schon unser Essen.


    das Essen wurde serviert und einer der Sklaven fragte ob sie noch wünsche hätten, Crassus verneinte und schickte ihn wieder weg.


    Wünsche dir einen guten Appetit,


    und fügte leise, fast hauchend hinzu


    ..Liebes

  • Eine kindliche Freude überkommt Lucilla und sie kichert leise. Dann widmet sie sich ausgiebig dem Lamm. Crassus hat nicht übertrieben, es schmeckt wirklich vorzüglich.


    Doch immer wieder schweifen ihre Gedanken zu ihrem Bruder ab. Ob er Crassus wirklich akzeptieren würde? Obwohl er wert darauf legt, nicht in die Ecke der traditionellen Patres Familias gestellt zu werden, die den besten Mann für ihre Familienmitglieder selbst aussuchen, hat er manchmal ein wenig überzogene Ansichten in dieser Hinsicht. Andererseits betont er immer wieder, dass er nur möchte, dass seine Schwestern glücklich sind und wenn es ihm ernst damit ist, dann würde er Crassus' Gesuch nicht ablehnen.


    Ein wenig verärgert über sich selbst schüttelt Lucilla den Kopf. Sie macht sich viel zu viele Gedanken. Immerhin geht es noch nichteinmal um eine Verlobung, sondern nur darum, sich sehen zu dürfen.


    Sie blickt zu Crassus und stellt sich vor, wie es wohl sein würde, jeden Tag mit ihm zu teilen. Eine äußerst angenehme Vorstellung, wie sie findet. Vor allem der Gedanke, dass er jeden Abend in der schicken Praetorianeruniform nach Hause kommen würde...


    Als ihr Teller leer ist, lehnt sie sich zurück und schaut Crassus lächelnd an. "Ich bin noch nicht einmal weg, und schon vermisse ich deine Gesellschaft. Hoffentlich heiraten Livianus und Aemilia bald, dann habe ich einen guten Grund wieder nach Rom zu reisen."

  • Crassus konnte dem Lamm nicht die Aufkmerksamkeit schenken, welches es verdient hätte. Zu sehr war er damit beschäftigt Lucilla zu mustern. Er betrachtete sie eigentlich jetzt schon den ganzen Tag, doch immer wieder fiehlen ihm neue Merkmale auf. Und jedes neuerkannte Merkmal übertraf das vorherige. Als sie schon fertig mit essen war, hatte Crassus erst das halbe Lamm gegessen gehabt. Er schiebte jedoch den Teller etwas beiseite und griff nach dem Wein während er ihr zu hörte. Er verschluckte sich fast vor Lachen:


    Ich glaube, das müssen wir nicht lang hoffen. So wie ich das sehe werden die beide schon in nächster Zukunft heiraten.


    Er bestellte bei dem Sklaven, der kam um die Teller abzutragen, noch eine Schüßel voller süßer Trauben und einige Feigen, um das Essen abzurunden.


    Werden wir uns hier in Rom nochmal sehen bevor du zurückreist?

  • Sie blickt ihn ein wenig wehmütig an. "Ich fürchte nicht. Ich muss noch ein paar Kleinigkeiten erledigen und dann muss ich schon wieder abreisen. Die Briefannahme und Austeilung läuft zwar auch ohne mich sehr gut, doch zum Monatswechsel stehen die ganzen administrativen Aufgaben an."


    Lucilla zieht die Schüssel Trauben etwas weiter zu sich herrüber und steckt sich gedankenverloren eine der süßen Früchte in den Mund.

  • Ohh... das ist aber Schade, ich hatte gehofft, dass wir noch etwas Zeit hätten. Nunja


    Crassus zuckte mit den Schultern:


    ..so ist es im Leben und es wird sich auch nicht viel ändern.


    Er nahm sich eine Feige aus der zweiten Schüssel betrachtete sie kurz und aß sie dann. Er schluckte sie hinunter und sah ihr in die Augen:


    Gefällt dir dein Job als Praefecta Vehiculorum?

  • "Ja... es ist eine gute Arbeit. Und Senator Avarus und Hungi, ähm... Senator Hungaricus sind gute Vorgesetzte. Wir Praefecti werden in die meisten Entscheidungen den Cursus Publicus betreffend mit einbezogen. Schade, dass Tiberia Livia nun in den Cursus Honorum wechselt. Ich habe immer gerne mit ihr zusammen gearbeitet. Ich frage mich, wer diese Aufgabe nun in Italia übernehmen wird."


    Zwischen einer Traube und einer weiteren kommt Lucilla der Gedanke, dass sie Avarus diesbezüglich vorschlagen könnte, dass er sich ja eher nach einem Ersatz für Hispania denn Italia umsehen könnte.

  • Wenn du so gerne nach Roma kommen möchtest, dann bewerbe dich doch um den Posten. Obwohl, wenn Tiberia wieder aus dem CH kommt möchte sie sicherlich ihre alte Arbeit wieder aufnehmen. Oder was glaubst du? Weißt du da vielleicht mehr?


    Er spülte mit einem Schluck Wein seine nächste Feige hinunter.

  • "Ich weiß leider auch nichts Genaueres, doch ich werde bei Gelegenheit einmal nachfragen."


    Lucilla lässt lächelnd eine weitere Traube in ihrem Mund verschwinden und blickt über die Terrase hin auf Rom. Die Sonne steht bereits tief im Westen und der Abend weht einen kühlen Wind herbei.


    "Auch wenn es mir nicht gefällt, doch wir sollten den Tag so langsam beenden. Wenn ich nicht vor Sonnenuntergang nach Hause komme, schickt Meridius wer weiß wen los, um mich zu suchen." Sie zwinkert Crassus zu und trinkt ihren Wein aus.

  • Du hast recht.


    Crassus trank noch schnell seinen Wein leer und winkte einen Sklaven her. Crassus flüsterte ihm etwas ins Ohr und ein Beutel mit einigen Sesterzen wechselt den Besitzer. Er stand auf und die beiden verließen die Taverne.


    Ja, die Tage mit dir zu verbingen, daran könnte ich mich gewöhnen.


    er zinkerte ihr zu. Dann liefen die beiden los in Richtung Casa Decima Mercator....


    /EDIT: Nun verbesser ich schon das editierte O.o

  • ....und wieder kamen Crassus und Lucilla in die wohlbekannte Taverne. Crassus hatte einen guten Tisch im Warmen reserviert auf welchem auch schon ein edler und teurer Tropen stand. Ebenfalls stand Brot und in einem Schächeln etwas Olivenöl schon bereit, um den Appetit anzuregen. Crassus bedankte sich bei der Bedienung für das Zeiges des Tisches und nahm dann auf einer Klinen platz.


    Hast du heute Mittag die Ludi auch ohne mich noch besucht? :)

  • Lucilla hat sich noch nichteinmal richtig auf der Kline eingesessen, als das von ihr so gerne vermiedene Thema zur Sprache kommt. Andererseits hatte sie auch nicht wirklich erwartet, sich um die Ludi drücken zu können.


    "Ja, ich bin dann alleine hin. Es war recht... ähm... nett. Ja, nett. Die Kämpfe waren teilweise wirklich gut." Sie nimmt sich ein Stück Brot und tunkt es in das Öl um sich abzulenken. Dann jedoch weiß sie nicht recht wohin damit, denn Hunger hat sie nicht wirklich.


    "Und wie war es bei dir? Hattest du viel Spaß mit dem Kaiser?" Gequält lächelnd beißt sie das ölgetränkte Stück ab und legt das restliche Brot ersteinmal auf ihre Serviette.

  • Auch Crassus nahm sich ein Stück Bort, tunkte es und aß es relativ schnell auf, hatte er ja heute noch nicht viel gegessen. Dann ließ er von der Bedienung zwei Becher mit verdünntem Wein einschenken:


    Ach, ich war nnur am Anfang der Spiele im Colosseum, hab somit nur den Anfang gesehen. Ich bin nämlich aus seiner Kaiser-Loge geflogen.


    sagte Crassus als gäbe es nichts selbstverständlicheres und nahm sich ein neuen Stück Brot.

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