[Forum Romanum] Templum Veneris et Romae I

  • Zitat

    Original von Decima Alessa
    "Hallo? Ist hier jemand?" rief sie leise.


    War das Sabellius? Wohl kaum...
    Salve Amica! Pass auf das Du Dir an dem Gerüst nicht den Kopf stößt...

  • Alessa, wand sich vorsichtig um und ging zu der Stimme hinter ihr.
    "Salve, danke.. ich bin Decima Alessa und auf der Suche nach Didia Sinona. Ich habe meinen Eid geleistet und soll bei ihr vorsprechen. Seit ihr Didia Sinona?"

  • Ja, ich bin Sinona. Ich hörte bereits von Deiner Berufung zu den Sacerdotes Veneris und es freut mich ausserordentlich! Erzähl mir ein wenig über Dich.

  • "Es freut mich ebenso" erwiderte Alessa und lächelte die Sacerdos freundlich an. "Meinen Namen kennt ihr ja bereits. Ich komme aus Hispania, mein Vater hat mich nach Rom geschickt um hier bei meinem Onkel zu leben, mich zu bilden und bald einen guten Mann für mich zu finden, den ich heiraten soll."
    Bei den letzten Worten wurde sie ein wenig rot. Der Gedanke an das Heiraten war allein von ihrem Vater aus gegangen, sie selbst dachte sie hätte noch genug Zeit dafür.

  • Verkuppelt. So So... dachte ich mir und strich mir übers Kinn
    Wer ist Dein Vater? Ich kenne gar manchen in der Gens Decima

  • Bei dem Wort "verkuppelt" lächelte Alessa etwas verlegen. "Naja, man kann nicht direkt sagen verkuppelt, denn einen Mann hat er mir noch nicht ausgesucht." meinte sie erleichtert. Das mochte sie an ihrem Vater, er lies ihr trotz allem die Möglichkeit, eine eigene Wahl zu treffen.
    "Mein Vater ist Tiberius Decimus Procimus. Er ist Sacrificulus im Cultus Deorum." antwortete sie auf Sinona's Frage.

  • Unwissend, dass es ihrem Vater gar nicht gut ging, da sie die Meldung seines Zustandes noch nicht erhalten hatte erklärte sie: "Nunja.. Vater kränkelt ab und zu ein wenig.. er ist nuneinmal nicht mehr der Jüngste" schmunzelte sie. Hätte sie gewusst wie es in wirklichkeit um ihren Vater stand, sie hätte wohl nicht gewagt so zu scherzen.

  • Die Wände waren vorbereitet, der Bau im innern beendet. Nun konnten Sabellius und seine Handwerker ihr Werk beginnen.

  • Gerade als ich ankam wurden die Zahnpfähle errichtet und die Bänder angebracht. Die Festlichkeiten schienen in schwerer Vorbereitung zu sein. Wo war Sinona?

  • Vor dem fertigen Tempel, der bald eröffnet werden würde hielt der Zug kurz an.
    Hier sprach ich einen heiligen Eid, Ihr Werk fortzusetzen und mich durch nichts aufhalten zu lassen.

  • Imperiosus wartete schon an den Stufen der Treppe.
    Die viel Unterlagen machten ihm schon die letzten Tage mächtig zu schaffen, denn die Reise nach Hispania war nicht von kurzer Dauer, so dass sich viel ansammlete.


    Schon sah er den Zug kommen und hörte gebannt der Rede der Sacerdos zu.
    Stellte sich dann nach einer Weile ans Ende des Zuges.
    Diese letzte Ehre sollte er einfach einer Flaminca darbieten.

  • Hier war er, der Tempel, der Venus und Roma, den Sinona erdacht und dessen Bau sie geleitet hatte. Ein hübsches Sümmchen hatte ich damals gespendet für den Bau.


    Bald würde die Einweihung des Tempels nun sein. Ohne das Sinona diese Weihe noch erleben durfte.


    Kurz hielten wir hier inne, und ich hörte wie Didia Fausta den Schwur ablegte, Sinonas Werk in ihrem Sinne fortzusetzen. Das bewegte mich sehr und meine bereits sehr große Achtung vor Fausta stieg weiter.


    Dann schritten wir weiter, von Wehklagen und Musik begleitet.

  • Der neue Tempel, von dem Didius Falco in seiner Trauerrede gesprochen hatte und den Rom der verstorbenen Flaminca zu verdanken hatte...


    Erstmals sah ich ihn nun und es war ein gar prachtvolles Beiwerk. Am Tage der Eröffnung hier zu sein, dass nahm ich mir vor, und zur Venus zu beten um die Erfüllung meiner eigenen Liebe...


    Weiter zogen wir und in jeder Straße durch welche wir kamen, schlossen sich weitere Menschen dem Trauerzug an.

  • Im Zuge der Inspektion der Tempel in Roma schaute ich mir, den in Kürze zu eröffnenden Tempel an. Es war schon alles geschmückt und nach baulichen Mängeln konnte ich wohl lange suchen in diesem prächtigen Tempel.



  • Die Prozession kam bei dem in der kalten Wintersonne strahlenden Tempel an.
    De Statue wurde auf einen mit Seidenblumen geschmückten Podest auf die oberste Plattform nach der Treppe vor den Eingangsbereich gestellt und die Popas reinigten die Statue erneut und rieben Sie mit duftenden Ölen ein. Anschliessend wurde Sie wieder mit Kränzen behängt und goldene Schalen mit brennendem Weihrauch vor Ihre Füsse gestellt.
    Der Bereich vor dem Tempel war streng unterteilt und gesichert, da der Besuch des Kaiserpaares und Senatoren erwartet wurde.
    Für diese und für besonders hochrangige Gäste war eine von hinten gut gesicherte Ehrentribüne aufgestellt wurden, damit Sie einen möglichst guten Blick auf die Zeremonien hatten. Ausserdem waren Se wettergeschützter und Kohlebecken die glühend Ihre Wärme verströmten erhöhten den Komfort.
    Der grösste Teil des Tempelvorplatzes war natürlich für die Bürger Romas freigegeben. In der Mitte des Platzes war ein jetzt noch gut verdeckter Scheiterhaufen aufgebaut. Dieser wurde jetzt von den Tempeldienern abgedeckt und angezündet. Hier konnte die Masse der Römer, seine Opfer für die Göttin bringen. Es würden sicherlich tausende Blumen und Opferkuchen den Weg in die Flammen finden.



  • Flaccus war der Prozession weiter gefolgt. Eine gute Gelegenheit, denn seit seiner Abreise, hatte sich doch Einiges verändert. Zum Beispiel schmückte ein weiterer Tempel der Venus nun die Tempelbezirke Roms.
    Der weiße Marmor erstrahlte noch hell, die bunten Bemalungen des Tempels waren frisch und das Dach mit seinen Tonziegeln leuchtete im Sonnenschein rot wie die Glut, welche - durch die von Venus verliehene Schönheit an eine Frau - bei einem Manne im Herzen ausgelöst wurde.
    Eine leichte Brise des Aeolus wirbelte die vielen Blütenblätter auf dem Tempelplatz empor, die nun angestrahlt von der Sonne glitzernd in der Luft zu schweben schienen.
    Immer mehr Leute ströhmten herbei, bewusst, oder angezogen von der prächtigen Zeremonie, welche die sacerdotes hier ausrichteten...

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