[Forum Holitorium] Templum Fortunae

  • ...erbrachte Aventurinus vor seiner Abreise nach Hispania. Er bat die Göttin um eine gute Überfahrt und eine glückliche Rückkehr.


    Dann zusammen mit Sinona, welche schon nach Carthago Nova vorausgereist war. Wichtige Diskussionen in der Provinzcurie hatten seine eigene Abreise hinausgezögert.


    Sich auf das baldige Wiedersehen mit seiner Liebesten freuend, verließ Aventurinus mit einem Lächeln den Tempel und machte sich auf zur Casa Caecilia, um die letzten Reisevorbereitungen zu treffen.

  • Schließlich kamen Imperiosus und Caesonia zum Tempel der großen Fortuna...


    Prächtige Büsten und Szenen aus der Geschichte schmückten den Tempel....
    Viele Menschen schienen sich hier zu tummeln, auch einige Priesterinnen waren hier zu Gange.


    Sie schritten beide auf die große Statue zu, neben der sich gleich ein Altar befand...


    "Am besten du opferst und ich assistiere dir, denn du hast ja die Bitte, dass dir die große Göttin bei den Prüfungen und deinem Werdegang hilft."


    er lächelte ihr freundlich zu und stellte den Korb hin...

  • Aventurinus betrat den Tempel der Fortuna. Im Gegensatz zu seinem letzten Besuch hier war er diesmal allein.


    Demütig begab er sich vor die Statue der Göttin und erbrachte ihr eine reichliche Opfergabe. Danach begann er zu beten.


    Aventurinus bat die Göttin um alles Glück für Sinona, was diese jetzt brauchte. Er erbat den Beistand Fortunas, dass seine Liebste ihren Kampf gewinnen möge.


    Tief bewegt verließ Aventurinus den Tempel anschließend, voller Hoffnung in seinem Herzen, daß seine Bitten für Sinona Gehör bei Fortuna gefunden haben mögen.

  • Zitat

    Original von Titus Iulius Imperiosus
    Sie schritten beide auf die große Statue zu, neben der sich gleich ein Altar befand...


    "Am besten du opferst und ich assistiere dir, denn du hast ja die Bitte, dass dir die große Göttin bei den Prüfungen und deinem Werdegang hilft."


    er lächelte ihr freundlich zu und stellte den Korb hin...



    Langsam schreitend hatte ich mir das innere des Tempels angesehen. Wie immer musste man Ehrfurcht fühlen, wenn man sich den vielen Schmuck an Wänden und Stufen ansah.


    Am Altar angekommen, nickte ich Imperiosus dankend zu. Dann griff ich in den Korb, nahm nacheinander Früchte und Blumen, um sie Fortuna darzureichen. Der Wein sollte, über den Altar gegossen, folgen.


    Als das alles getan war, sah ich kurz prüfend zu Imperiosus und senkte anschließend mein Haupt, die Hände auf eine Statue hinter dem Altar gerichtet. Jetzt war ich ganz ruhig und konzentriert, so wie die Griechen es mich gelehrt hatten.


    "Fortuna, Göttin, die du mein Glück lenkst, nehme meine dir dargebrachten Gaben an und erhöre meine Bitte: Sei mir in meiner Prüfung zur Popa der Iuno gewogen. Stehe mir bei, damit ich meinen Weg erfolgreich fortsetzen kann, um eines Tages Priesterin zu werden."


    Ich unterbrach mich kurz und goss noch einmal Wein nach.


    "Und schenke meiner Familie Kraft, Gesundheit und Zufriedenheit, sowie dem Kaiser und dem römischen Volke unzählige Jahre des Wohlergehens."


    Einen kurzen Moment lang schloss ich meine Augen, dann drehte ich mich nach rechts weg und somit direkt hin zu Imperiosus.


  • Imperiosus beobachtete sie die ganze Zeit der Opferung...
    Ihre Haare faszinierten ihn, ihre Art zu sprechen, ihre Gestik, einfach alles...


    Ein wohlwollendes Gefühl überkam ihn, als sie ihre Bitte darlegte...
    Er fragte sich ob sie schon versprochen war oder jemand um sie warb.


    Er wusste zwar, dass er sich nicht trauen würde sie zu fragen, doch es beschäftigte ihn...sehr...


    Als sie ihre wunderschönen Augen zu ihm führte fühlte er wieder diese Gänsehaut, sie stieg wieder auf...


    zögerlich lächelte er ihr zu, um ihr zu bestätigen, dass sie es richtig machte, aber auch, um ihr die Angst, die sie vielleicht verspürte zu nehmen...


  • Ich seufzte leise und erleichtert, dass er nichts einzuwänden hatte und lauschte noch einmal vor Ehrfurcht starr in den Tempel hinein, nachdem ich vom Altar zurückgetreten war. Hoffentlich hatte die Göttin mich erhört. Wie sie mir gewogen war, würde ich ja bald erfahren.


    Lächelnd sah ich Imperiosus an, dessen Gegenwart während der Opferung beruhigend auf mich gewirkt hatte. Dennoch klopfte mein Herz.


    "Das habe ich noch nie ohne einen Priester getan."

  • ein wenig verwundernd sah er sie schon an...


    "Ohne einen Priester?"


    er deutete auf sich selbst und lächelte...


    "Aber ich weiß was du meinst. Nun, ich musste dir auch nicht helfen, du kannst es schon alleine. Nur Mut zur Tat, meine liebst."


    er hörte auf plötzlich auf, gelassen sprach er zu ende...


    "...meine liebe Caesonia."


    und hoffte, dass sie das nicht bemerkt hätte...
    er wurde schon sowieso so rot wie ein Marsstier, wenn er sauer war..


  • Ich lachte leise, weil er sie so verwundert ansah und auf sich deutete.


    "Natürlich, wie hatte ich dich vergessen können ..."


    Ich zwinkerte ihm zu und dann sah ich ihn verwundert an. Nicht wegen dem Lob, über das ich mich freute, aber wegen seinem ... Versprecher? Und natürlich, weil Imperiosus sich gleich verbesserte und rot wurde. Ich lächelte immer noch, schlug die Augen an seiner Verlegenheit teilnehmend nieder und hörte auf mein Herz, das ganz aufgeregt pochte. Er hatte sich nicht nur einfach versprochen, sagte es mir.


    "Danke", sagte ich und sah ihn mit einem Augenaufschlag, verlegen und doch geheimnisvoll, an.

  • er merkte, dass sie ihn durchschaute...
    und versuchte seine Röte irgendwie zu verstecken...drehte sich um, ging zum Korb, nahm ihn und übergab ihn einem im Raum stehenden Opferdiener...


    Dann ging er wieder zu Caesonia in der Hoffnung, dass seine Röte nun verschwunden war...


    seine Handflächen waren schon feucht, er schwitzte...
    sie würde dies bald merken, deshalb versuchte er abzulenken...


    "Nun, wie du siehst ist so ein Opfer nicht schwer. Natürlich ist es enttäuschend, wenn ein Opfertier nicht rein ist und der Gott es somit nicht annimmt, aber zum Glück hat man ja noch immer die Möglichkeit ein anderes zu opfern und seine Fehler wieder gut zu machen."


    er schaute zur großen Fortunastatue...


    "Da ja alles gut gelaufen ist kannst du dich bestimmt auf Fortunas Hilfe verlassen."


    eine Weile stand er da, wusste nicht was zu sagen wäre...
    doch sie verabschieden, das wollte er nicht, so traute er sich zu Fragen...


    "Von dem vielen Obst habe ich Hunger bekommen. Deshalb frage ich dich, ob du mir bei einem Mal Gesellschaft leisten würdest?"


    sein Herz pochte und seine Handflächen waren noch immer nicht trocken...


  • Also sah ich ihm zu, wie er geschäftig den Korb "entsorgte" und es brachte mich erneut zum Lächeln. Aber als er sich zu mir umdrehte, ersparte ich ihm das Lächeln. Er war schon verlegen genug. Es schmeichelte mir.


    Ich hörte ihm schneinbar aufmerksam zu und nickte, wie eine gelehrige Schülerin, als er mir von den Tieropfern berichtete. Das würde mich nun doch noch eine ganze Menge mehr Überwindung kosten.


    "Ich werde es ja sehen."


    Dann entstand eine Pause und weder ich noch er wussten, was man sagen konnte. Denn auch ich wollte mich ungern von ihm verabschieden. Schließlich ludt er mich ein. Mein Herz klopfte. Ich überlegte noch ein wenig. Doch dann strich ich mir mein Haar hinter ein Ohr und legte meine Hand auf seinen Arm, damit er mich wieder einhaken ließ.


    "Das würde ich sehr gern."

  • Freude überstrahlte sein Gesicht...


    doch als sie ihre Hand auf seinen Arm legte bekam er schon wieder Gänsehaut...langsam störte es ihn, doch er konnte es nicht abstellen, nur zu gerne hätte er dies gemacht...


    "Es erfüllt mich mit Ehre Caesonia. Lass uns sogleich aufbrechen."


    dieses Mal hatte er sich nicht versprochen...und war glücklich.


    Zusammen schritten sie aus dem großen Tempel und Imperiosus drehte seinen Kopf noch einmal zum Tempel und murmelte leise: "Danke Fortuna."


    Sie gingen zusammen durch die Märkte...


    Sim-Off:

    hier gehts weiter:Ein Essen in schöner Umgebung

  • Die Sonne schien am Himmel grell und glorreich.
    Die Straßen um die Tempel waren ruhig und ein paar Gläubige gingen in die verschiedenen Tempel.
    Vor dem der Fortuna versammelte sich eine kleine Menschenmenge, auch Imperiosus war dabei, der sie in einem gewissen Maß anzuführen schien.
    Kurz vor der Treppe blieben sie stehen und Imperiosus nickte den beiden Factiosklaven, welche die unblutigen Opfergaben schleppten und eine Ziege mit sich am Strick führten, zu.


    "Du kommst reichst mir gleich die unblutigen Opfer, und du, du kümmerst dich um die Ziege. Verwöhne sie, gib ihr etwas Gras zum fressen, sie soll sich wohlfühlen, wenn sie Fortuna geopfert wird."


    Bestätigend nickten die Sklaven und Imperiosus strich sich noch schnell sein Gewand glatt...


    "Geh gleich schomal dort drüben zum Opferaltar. Die Priester werden schon bald da sein."
    ...sagte er zu dem Sklaven, der die Ziege mitführte.

  • Ich wollte mit anwesend wein wenn meine Factio ein Opfer darbringt. Deshalb war ich eigens nach Rom gereist. Ich hielt mich nahe an Imperiosus und betrachtete zunächst die Ziege. Es war ein prachtvolles Tier, wie geschaffen um für die Factio an Fortuna geopfert zu werden.


    "Ein herrlicher Tag um ein Opfer darzubringen."


    sagte ich in die Runde der Factiomitglieder und blickte dabei in den Himmel.....

  • "Ein herrlicher Tag für ein Wiedersehen", flüsterte ich von hinten in Maxentius' Ohr. Ein Strahlen lag auf meinem Gesicht, wir hatten uns wochenlang nicht gesehen. Kurz drückte ich die Hand meines Bruders, bevor ich den anderen Anwesenden zur Begrüßung zunickte. Schließlich richteten sich meine Augen auf die Ziege.


    'Ein schönes Tier, makellos. Es wird der Göttin gefallen', dachte ich im Stillen. Ich selbst würde wieder die Zähne zusammenbeißen müssen.

  • Glücklich überrascht von der Flut mehrerer Parteimitglieder sah er zu Jenen...
    Es war noch nicht die Zeit für das Opfer, die Priester waren scheinbar noch nicht bereit und so nutzte er die Chance ein paar Worte an die Mitglieder zu richten....


    "Salve, verehrte Freunde. Es ist mir eine Ehre das Opfer der Factio ein wenig leiten zu dürfen. Die Anwesenheit Vieler ist zu begrüßen und erfreut mich persönlich, aus der Sicht eines Popa sowie auch eines Factiomitgliedes. Wie wir alle hier wissen, sind wir hier nicht zusammengekommen, um nur oberflächlich zu opfern und uns nur öffentlich zu präsentieren. Nein, ganz sicher nicht. Wir sind hier, um unsere innige Verbundenheit zur Politik und zu unseren allmächtigen Göttern nochmals zu bekräftigen. Ich hoffe, dass ich das Opfertier zur vollsten Zufriedenheit ausgesucht habe und Fortuna das prächtige Tier zu schätzen weiß."


    er blickte sich freundlich um und lächelte...


    "Ich danke für euer Gehör."


    Einige Factiokollegen, die auch am Opfer des Mercurius teilgenommen hatten, erkannte Imperiosus und schenkte allen ein freundliches Nicken...

  • Wie zufällig schlendert Vic ganz in der Nähe des Tempels der Fortuna umher und bleibt in einiger Entfernung zum Opfer stehen. Zweierlei Gründe haben ihn hierher geführt. Einerseits will er natürlich seinem Popa auf die Finger schauen, immerhin muss er beim Collegium eine Einschätzung abgeben, wann Imperiosus so weit ist, geprüft zu werden.
    Der andere Grund ist eher privater Natur. Interessiert lässt er seine Blick über den Körper des 'Opfers' gleiten und bleibt damit an ihren Hüften hängen. Wenn Venus auf Erden wandeln würde...


    Erst als Imperiosus seine Rede beginnt, wird sich Vic wieder seiner Verantwortung bewusst und lenkt seinen Blick auf die eigentliche Opferzeremonie.

  • Und wie beim letzten Mal … die Ablenkung von der Opferung ist zur Stelle.


    Ohne den Blick von der Ziege zu wenden, lächelte ich fein, fast unscheinbar. War es Frevel an den Göttern, wenn ich mich ablenken ließ? Oder konnte es gar möglich sein, dass sie, weil sie mein mitfühlendes Herz kannten, mir just in diesen schweren Augenblicken stets jene Ablenkung schickten? Sollte ich mich gar den Göttern für diese Hilfe in irgendeiner Form erkenntlich erweisen? Ihnen meinen Dank aussprechen? Wer würde mir diese Fragen beantworten können?

  • Ein Sklave kam zu Imperiosus angelaufen und hatte Papyrusrollen in der Hand.
    Nach einer kurzen Beratung mit ihm wandte sich Imperiosus wieder zu seinen Factiokollegen...


    "Meine lieben Kollegen. Es ist ein Opfer der Factio für Fortuna, ja, und jeder von euch ist Mitglied der Factio, darum möchte ich, dass ihr mich in den Tempel begleitet und mit mir zum Gebet anstimmt, um unserer Bitte noch mehr Gewicht zu verleihen."


    er nickte dem Sklaven mit den Papyri zu, die er dann an die Anwesenden verteilte...(auch der Sacerdos bekam eines, obwohl er nicht zur Factio gehörte ;) )


    "Das Gebet muss bei allen identisch sein, deshalb habe ich mir die Freiheit genommen eines für euch alle zu verfassen, welches auf diesem Papyrus, das der Sklave austeilt, geschrieben steht."


    er hielt seines hoch und zeigte es den Mitgliedern.


    Bitte an Fortuna

    O, große Fortuna! Herrin des Zufalls, Glückes und Erfolges!

    Bitte nimm unser bescheiden Opfer an dich, denn wir, ja wir, bitten dich darum. Wir bitten dich um deine glückliche Hand über den Wahlurnen, sodass alles gerecht und glücklich abläuft, auch bitten wir dich um Erfolg für die vielen Kandidaten der Wahlen. O erhöre unsere Bitte. Denn wir, deine Untergebenen huldigen dir. O große Fortuna, sei uns gewogen.


    nachdem nun alle eine Rolle bekommen hatten, sprach Imperiosus wieder
    "So lasset uns hineingehen und opfern, Freunde."


    er machte den ersten Schritt zur Treppe, dicht gefolgt von dem Sklaven mit den Voropfern und den vielen Factiomitgliedern.


    Sim-Off:

    ich weiß, die Wahlen sind vorbei, doch spielt die Handlung noch an den Tagen der Wahlen

  • Grinsend nimmt Vic das Papyrus in Empfang und schaut es sich an. 'Na hoffentlich hat er das gut recherchiert.' denkt er sich und hängt sich ein wenig am Rande der Gebetsschar an. Ist zwar nicht seine Factio, aber er sieht es als seine Pflicht an, ein Auge auf Imperiosus zu haben - das andere ist für sie reserviert - und das Gebet selbst ist ja nicht auf die Factio bezogen. Und wenn ein Blauer Fortuna von den Gelben ein wenig ablenkt, dazu könnte er ja dann nichts. Mal davon abgesehen, dass er wahrscheinlich selbst eher abgelenkt bei der Sache sein wird.

  • Alle Beiteiligten schritten nun gemeinsamm die Treppen in die große Halle des Tempels empor...


    Als man nun vor der Statue ankam, stand auch schon ein Sacerdos bereit, der die Sache überprüfen sollte...


    Imperiosus wurden die Gaben überreicht, dies waren hauptsächlich Weihrauch, Obst, Blumen und Vinum, und er Opferte diese jeweils ihrem Platze entsprechend.


    Nachdem nun alles reibungslos von statten gegangen war begab sich Imperiosus an die Spitze der Mitglieder.
    Der Sacerdos gab mit einem Wink, dem Tempelsklaven bescheid, ein Lied anzustimmen, welches er mit der Flöte vollzog, um absolute Konzentration zu gewährleisten.
    Imperiosus stand nun vor der Statue, wendete den ritus patrius an, senkte seinen Kopf, und richtete seine Hände gen der Statue...


    Er räusperte sich und fing an laut die Bitte, nach jedem Satz eine Pause machend damit die anderen Mitglieder nachsprechen konnten, vorzutragen...

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