[Insula] Insula Magna
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Paulian hatte das Fernweh gepackt und so wollte sie mit Balbus reden...das er sie gehen lässt.
Hispania fing an sie krank zu machen ,viele Erinnerungen die sich nciht abschütteln ließen.So klopfte sie an seine Türe
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Ich saß gerade über Dokumente, welche die Geschäfte der Taberna Luculli betrafen, als es an der Türe klopfte. Da ich immer noch keine fest und dauerhaft angestellte Bedienstete hatte musste ich die Türe selber öffnen. Ich erhob mich also von meinem Platz, ging zu der Türe und riß diese auf. Ich war überrascht Paulina zu sehen.
"Salve, Paulina. Du hier?
Komm doch rein."Ich forderte sie auf einzutreten.
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"Verzeih wenn ich dich störe." sagte sie und trat ein.
"Ich möchte dich um etwas bitten..." stockte sie etwas.
Jetzt wo sie ihn sah,war sie am zweifeln ob sie wirklich gehen sollte...
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Sie hatte anscheinend ein ernstes Anliegen, welches über unsere gewöhnlichen Zusammenkünfte hinausging. Ich sah sie an und nickte.
"Nimm erstmal Platz. Hast Du schon gegessen?
Du siehst ein wenig blass aus."Ich trat zu der Kline. Auf der Mensa befanden sich immer noch einige Kleinigkeiten von dem Mahl, welches ich erst vor kurzem zu mir genommen hatte. Ich war noch nicht dazu gekommen, es abzutragen.
"Also was gibt es?"
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Sie setzte sich und sah ihn an.
"Nein hab ich nicht,aber danke ich möchte auch nichts." Sie sah auf ihre Knie herunter
"Ich wollte dich fragen ob du mich dringend in deiner Taverne brauchst...."
Wieso konnte sie ihm nicht alles sagen?
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Ich dachte nicht lange nach. In der Tat hatte ich vorgehabt, sie dort anzustellen. Sie hatte sich diese Stelle verdient, die Geschäfte im Lupanar liefen nicht sonderlich gut und ich war überzeugt, dass sie in der Taverne hilfreich sein könnte.
"Sicher."
antwortete ich daher sofort.
"Ich hatte Dich schon eingeplant.
Wieso? Stimmt etwas nicht? Gibt es ein Problem?" -
"Nun ein direktes Problem nicht...es ist nur so...ich möchte aus Hispania fort..."
Fort von den gemeinsamen Stunden...nein Paulina du musst dir das aus dem Kopf schlagen, rügte sie sich in Gedanken selbst
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Ich war überrascht.
"Fort? Wohin? Nach Rom?"
Rom hätte Sinn gemacht. Alle welt wollte nach Rom, verhieß es doch Aufstieg, Möglichkeiten, ein Leben, das man selbst in die Hand nehmen konnte.
"Du bist hier zu Hause, oder nicht? Hast Du Verwandte in Rom? Irgendjemanden zu dem Du gehen kannst? Wer sorgt für Dich? Du hast weder Geld, noch einen Arbeitsplatz. Und Du bist eine Frau. Eine Peregrina dazu. Den Schutz den Du bei mir hast, wirst Du nicht zwangsweise auch dort finden..."
fügte ich hinzu.
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"Alles was ich bei dir habe werde ich nirgendwo finden..." sagte sie leise dazu
War es wirklich das was sie hören wollte in seiner Stimme?
"Ich bin hier zuhause das ist richtig,ich bin in Hispania aufgewachsen,habe viele Jahre hier gelebt,viele Jahre die viel Unheil gebracht haben.Verwandte habe ich nirgendwo..."
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Ich sah die Kleine nachdenklich an. Sie schien es sich gut überlegt zu haben, zumindest machte sie den Eindruck. Sollte ich sie gehen lassen? Ich brauchte sie in der Taverna, auf der anderen Seite würde sich für sie ziemlich schnell Ersatz finden lassen. Und unsere Zusammenkünfte. Ich überflog mit einem schnellen Blick ihren Körper.
"Gut. Ich werde Dir ein Schreiben an meinen Bruder mitgeben. Er kann Dir am Anfang in Rom ein wenig helfen und auf Dich aufpassen. Mehr kann ich nicht tun."
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"Ich danke dir...für alles.." verlegen lächelte Paulina Balbus an.
Er war schon ein toller Mann,den sie nicht so leicht vergessen würde.
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Ich lächelte ebenfalls. Auch wenn ich meine Beziehung zu ihr nicht als sehr intim bezeichnen würde, schließlich hatten wir nur auf geschäftlicher Basis miteinander geschlafen, hatte ich sie als Privathure ausgehalten, war sie mir dennoch in einer gewissen Weise ans Herz gewachsen. Ich würde sie zweifelsohne ein bisschen vermissen, und das nicht nur im Bett.
"Dann wäre ja alles geregelt. Ich mache mich gleich ans Werk und setze ein paar Zeilen auf. Wenn Du in Rom bist, zeig sie einfach meinem Bruder. Er wird sich dann um Dich kümmern."
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Wenig später kam ich wieder aus meinem Schreibzimmer zurück und reichte ihr den Brief zu. Als sie ihn ergriff und sich unsere Hände für einen kurzen Moment berührten, zögerte ich, sah sie an, ließ dann jedoch los. Es würde nichts bringen, sie festzuhalten. Auch wenn sie spektakulär fickte, gab es noch andere Frauen.
Tiberius Prudentius Balbus
Roma - Provincia ItaliaSalve Bruder,
die Überbringerin dieser Zeilen ist eine gute Freundin der Familie. Sie war lange Zeit bei mir angestellt und sucht in Rom Unterkunft und eine Arbeitsstelle. Es wäre gut, wenn Du Dich ein wenig um sie kümmern könntest. Du hast dann etwas gut bei mir.
gezeichnet
Flaviushttp://www.imperium-romanum.info/images/gens/Prudentia22.jpg
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... kam Livilla wie bestellt zur Wohnung ihres Arbeitgeber und klopfte an.
Sim-Off: "wie bestellt" = Kommentar bei der Überweisung Habs eben erst gesehen
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Ich saß über Aufzeichungen des laufenden Betriebs der Stadtwache, als es an der Türe klopfte. Da ich immer noch keine Haushälterin und auch keine Sklavin hatte - vielleicht sollte ich mir mal eine zulegen - erhob ich mich um wie immer selbst die Türe zu öffnen. Ich warf mir einen Mantel über, durchquerte das Atrium, erreichte das Vestibulum und endlich die Porta. Ich öffnete.
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Livilla lächelte ihren Arbeitgeber an und wartete ausnahmsweise vor der Tür, bis sie vielleicht herein gebeten wurde.
"Ich dachte mir, ich sehe mal weder bei dir vorbei", meinte sie mit einem sanftmütigen, anziehenden Lächeln.
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Ich dachte kurz nach und überschlug, was ich noch alles zu erledigen hatte. Beschloss dann jedoch das ganze auf später zu verschieben. Sie hatte recht. Ich hatte schon lange keinen Sex mehr gehabt, und wenn ich sie schon bezahlte, dann sollte es sich auch rentieren.
"Komm rein."
antwortete ich und machte den Weg nach innen frei.
"Wie geht es Dir zur Zeit?"
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Livilla lächelte ihn an und trat in die Wohnung. Dort legte sie erst einmal ihren Umhang ab, so dass sie in den knappen Kleidern vor ihr stand.
"Ich habe sehr viel Freizeit, aber sonst geht es mir sehr gut, danke der Nachfrage", antwortete sie.
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Ich nickte mit dem Kopf und schloss die Türe.
"Komm mit."
sagte ich kurz und trocken, durchquerte wieder das Atrium und kehrte in mein Arbeitszimmer zurück. Dort wies ich sie an, Platz zu nehmen.
"Ich muss nur noch schnell diese Liste fertig stellen.
Dann gehört meine ganze Aufmerksamkeit Dir."
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