• Livilla blickte ihm ruhig entgegen und nickte leicht, kam näher zu ihm, bewegte sich wippend um den Stuhl herum, eine Hand auf seine Schulter, strich sie sanft bei ihren Bewegungen bis zu seinem Hals, beugte sich von hinten an sein Ohr und strich sanft mit der Zunge die Kontur nach, ehe sie sich wieder von ihm entfernte, zurück auf die Vorderseite kam und ihn nur mit ihrem Anblick reizte, dann die Hände nach ihm ausstreckte, kurz über seine Arme strich, um sich dann wieder zu entfernen, sich nur den Hauch einer Sekunde auf seinen Schoß zu setzen und sich dann wieder, eine Hand auf der Schulter, nach hinten zu begeben. Ihre Hände kneteten sanft seine verspannten Muskeln, während ihr Mund seinen Hals küsste.


    "So in etwa?", hauchte sie in sein Ohr, so dass er ihren Atem spüren musste.

  • Sie verstand schnell und wusste was ich wollte. Ich verschlang ihren Körper, ihre Bewegungen und nickte mit dem Kopf, als sie mich fragte, ob es so richtig sei. Und es war richtig. Sehr richtig sogar.


    "So und nicht anders."


    Ich lächelte.


    "Und jetzt greif an. Tritt an Deinen Kunden heran, schiebe seine Tunika nach oben und setze Dich auf ihn..."

  • Livilla lächelte siegesgewiss, so dass er es nicht sehen konnte, ließ ihre Hände über seiner Tunika über die Brust gleiten, strich tiefer, bis sie an den Gürtel kam, während ihre Lippen den Hals und die Schultern liebkosten. Wieder wanderten ihre Hände in die Höhe, strichen die Tunika von seinen Schultern und liebkosten die freigewordene Haut schließlich, ehe sie plötzlich von ihm ließ und wieder vor ihm tanzte, sich nicht berühren ließ, um sich dann vor ihm auf die Knie fallen zu lassen, ihn mit den Augen musternd, mit der Zunge über ihre Lippen zu fahren und ihre Hände langsam an seinen Beinen nach oben wandern zu lassen...

  • Sie war eine Kleopatra ohne Frage. Und jeder Kunde würde sich wie ein Caesar fühlen. Wie ein Antonius. So wie ich in diesem Moment. Das Verlangen wuchs, wurde stärker, mein Geschlechtsteil hatte sich aufgerichtet. Ihre Hände liebkosten meine Schultern und meine Brustbeharrung. Ich streckte auch meine Hand aus und streichelte ihre Wange.


    "So ist es gut..."


    sprach ich leise.

  • Livillas Mundwinkel zuckte kurz, dann erhob sie sich und stellte sich über ihn, ließ ihr Oberteil fallen und blickte auf ihn erhab, beugte sich zu ihm herab und liebkoste wieder seinen Hals mit ihrem Mund, während sie mit ihrem Bein vorsichtig die Tunika nach oben schob...

  • Sie küsste meinen Hals und benetzte meine Haut mit Küssen. Ihr schwarzes Haar duftete nach Rosenöl und verströmte eine verruchte Süße. Ihre Haut war weich wie Samt, ich fasste mit meiner Rechten nach ihrer Brust, streichelte sanft eine der harten Warzen und umfasste dann mit beiden Armen ihren Oberkörper, zog sie zu mir herunter, zwang sie, sich auf mich zu setzen.

  • Livilla blickte ihn ernst an, als er sie auf sich zog und legte ihm einen Finger auf die Lippen.


    "Du wirst doch wohl nicht etwa ungeduldig sein?", fragte sie und leckte über sein Ohr, ehe sie leise hineinstöhnte, um ihn noch mehr anzuheizen.

  • Ihr warmer Schoß hatte endlich sein Ziel erreicht. Ihre Zunge leckte mein Ohr, ein Schauder durchfuhr mich und ich küsste ihren Hals.


    "Reite Deinen Hengst! Reite ihn!
    Reite ihm den Verstand aus dem Hirn!"


    raunte ich und küsste sie, benetzte ihren Hals und ihre Schultern. Sie roch so jung und frisch, unverbraucht, obwohl ich wusste, dass sie wusste was sie tat. Jungfrau war sie keine mehr...

  • Livilla lachte leise und küsste weiter seine Schultern, drückte sich gegen ihn.


    "Es gibt wirkungsvolleres, glaub mir", meinte sie leise hauchend und spannte ihre Muskeln an, bewegte sich nur ganz leicht. Sanft ließ sie ihre Lippen zu seinem Mund wandern und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuss.

  • Ein Feuer durchströmte mich. Ich wollte alles. Ich wollte es jetzt. Und sie spielte immer noch. Ich erwiderte ihren Kuss, riss mich dann aber von ihren Lippen los, tastete mich zu ihrem Nacken, küsste erneut ihren Hals und versuchte ihre Bewegungen im Sitzen mitzugehen.


    "Vergiss nie rechtzeitig mit Spielen aufzuhören, Livilla.
    Wenn ein Kunde soweit ist, bediene ihn..."


    Ich küsste ihre Schulter und zog sie näher an mich heran.

  • Livilla lachte leise und spannte sich wieder etwas, verschloss seine Lippen abermals mit den ihren, ehe sie sich von ihm löste und ihn mit ihren Augen regelrecht verspottete.


    "Du bist kein Kunde", antwortete sie und küsste ihn abermals, während sie seine Hände an ihre Brüste führte.

  • Sie hatte Recht. Ich war kein Kunde. Und doch: Ich wollte mehr. Ich wollte, dass sie es zu Ende brachte, die Spannung sich endlich entlud. Ich riss mich erneut los und bäumte mich unter ihr auf, drängte ihr entgegen, biss mich in ihrem Hals fest. Küsste erneut. Packte ihre Hüfte, presste sie an mich, suchte Halt an dem kleinen Tischchen, welcher jedoch nachgab...


    Das Gleichgewicht verlierend schwankten wir ineinanderverschränkt nach links...

  • Livilla holte überrascht nach Luft, als er sich erhob und mit ihr herumschwankte, ehe sie schließlich beide zu Boden gingen und sie nun unter ihm lag. Fast instinktiv schloss sie die Beine um seinen Körper und blickte ihn mit scheinbar kalten aber dennoch funkelnden Augen an, fuhr sich mit der Zunge über die Lippen.

  • Sie hatte ihre Schenkel um meine Hüften gelenkt und begann mechanisch meine Bewegungen mitzugehen. Mit aller Gewalt und Begierde drängte ich in ihren Schoß, benetzte ihren Körper mit Küssen, fasste dann ihren Kopf mit beiden Händen und legte den meinen auf ihren Brüsten ab. Schweigend, einzig ihrem Atem und ihren Geräuschend lauschend wiegte ich mich zum ersehnten Ziel.


    (Etwas später)


    Schweigend rollte ich mich zur Seite ab und starrte für einen Moment an die Decke meines Atriums. Erst jetzt fiel mir auf, dass der Fussboden eisig kalt war und über und über mit Scherben der zu Boden gestürzten Karaffe bedeckt war. Der dunkle Honigwein hatte ihre Tunika durchdrängt und ihre Stola ruiniert.

  • Livilla ging in seinen Bewegungen mit, dafür war sie schließlich da. Als er sich zur Seite rollte, seufzte sie leicht. Sie hätte aufpassen sollen und ihre Tunika sowie Stola retten, jetzt würde er ihr eine neue geben müssen, zumindest für den Augenblick.


    Sie drehte sich zur Seite und musterte ihren neuen Arbeitsgeber. Er war nicht schlecht gewesen, das konnte sie nicht sagen, aber ein wenig zu egoistisch. Aber das waren Lupanarbesucher ja meistens und er sah nicht so aus, als würde er nicht noch öfter zu ihr kommen.


    Mit einem leichten Schulterzucken rappelte sie sich auf.


    "Und? Bekomme ich die Stelle? Ach, und hast du etwas anderes zum Anziehen für mich?", fragte sie, während sie die Stola wie auch die Tunika löste.

  • Sie erhob sich. Die Rundungen ihre Körpers wurden mir wieder einmal bewusst. Und sie brauchte etwas neues zum anziehen. Ich erhob mich ebenfalls, überblickte das Chaos auf dem Fussboden und sah dann zu ihr.


    "Lass alles liegen. Ich werde die Hausverwalterin losschicken, dass sie Dir etwas zum Anziehen besorgt. Sie wird sich darum kümmern."


    Ihre Haut schien gerötet.


    "Du hast die Stelle. Du kannst gleich morgen anfangen, wenn Du möchtest."

  • Livilla nickte ihm zu und ließ sich auf einem der Korbsessel nieder, blickte ihn an.


    "Wie viel Kundschaft hast du normalerweise? Nur, damit ich vorher schon Bescheid weiß. Und was wünschen sie normalerweise? Habe ich noch Mitstreiterinnen?", fragte sie und nahm ihren Becher Wein wieder auf, nippte leicht daran. Es war ganz gut gewesen, sicherlich, aber nichts überwältigendes, wegen dem sie nun aufgewühlt sein müsste, so dass sie sofort wieder sachlich über die Geschäfte sprechen konnte.

  • "Ich habe gar keine Kundschaft. Die wirst Du haben..."


    sprach ich und lächelte. Kein guter Witz, wie ich mir selbst eingestand, aber was sollte es.


    "Die Geschäfte in der Stadt liefen früher besser, aber ich bin dabei, das ganze wieder aufzubauen. Es arbeiten mehrere Mädchen im Dolce Vita. Ich möchte keinen Konkurrenzkampf zwischen euch. Wenn die Kunden das Gebäude betreten, sollen sie eine harmonische Welt vorfinden. Das heißt nicht, dass ihr Freundinnnen werden müsst, aber ich will keinen Krieg."

  • Livilla lächelte ihn scheinbar wohlwollend an. Ihr ganzes Auftreten war eine perfekte Inszenierung ihrerselbst. Beinahe nackt saß sie völlig ruhig vor ihm und folgte seinem Tun.


    "Nun, bei der Beteiligung werde ich mich sicher mit jeder verstehen können. Und solange genug Kundschaft kommt, ist es ja auch kein Problem, ich kann keine 10 Kunden gleichzeitig bedienen", antwortete sie sachlich.

  • Zehn Kunden auf einmal wollte ich mir erst gar nicht vorstellen. Ich winkte nur ab, trat in ein anderes Cubiculum und wusch mich dort an einer Schale. Dann zog ich eine neue Tunika und einen wärmenden Mantel an, griff nach einigen Handtüchern, kehrte in das Atrium zurück und warf ihr diese zu. Sie sollte sich nicht erkälten.


    "Ich werde mit der Hausvermieterin sprechen. Vielleicht hat sie was für Dich. Und sieh zu, dass Du Dich nicht erkältest...
    Bis gleich."


    Ich warf ihr noch ein Lächeln zu und verließ meine Wohnung.

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