Es war mitten in der Nacht, die Stände hatten geschlossen und ausser einigen Bediensteten, die alles für den Markt am nächsten Morgen vorbereiteten, war nicht viel los. Süßwasserfisch wurde angeliefert - am gestrigen Tage gefangen - und auch einige Fischer vom Meer lieferten Waren an, da am Tage in den engen Gassen an ein Durchkommen mit den bauchigen Wagen nicht zu denken war.
Man hatte die Leiche neben einem Stand gefunden. Ein Sklave hatte Fässer vorbeigeschleppt und dabei entdeckt, dass aus einem der Holzverschläge ein starker Essiggeruch drang. Als er nachsah, erblickte er zwei Beine, welche sich senkrecht aus einem der Fässer nach oben in den Himmel erstreckten.
Die wenig später eintreffenden Stadtwachen nahmen den Sklaven vorläufig fest, sperrten den Markt ab und begannen mit dem Verhör der anwesenden Personen. Der Centurio schickte nach dem Regionarius und hoffte, dass jener schnell eintreffen möge...