Sie betrat die Regia und liess sich von einem Angestellten zum Officium des Proconsuls bringen und sich bei diesem anmelden.
Besuch beim Proconsul
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Ein Scriba des Proconsuls kündigte sie beim Statthalter an, dieser entpfing sie dann auch gleich ...
"Salve Tiberia Claudia, wie geht es dir? Trinkst du einen Becher Wein mit?"
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"Salve Proconsul." sagte sie, leicht lächelnd.
"Sehr gerne, vorrausgesetzt du schenkst mir dabei dein Ohr."
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Die Sklavin schenkte den beiden jeweils einen Becher Wein ein ...
"Mein Ohr gehört dir ... "
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Sie trank einen kleinen Schluck.
"Nun, es geht darum, dass ich beabsichtige hier in Hispania einen Tempel zu errichten. Das benötigte Geld steht mir bereits zur Verfügung und nun benötige ich eigentlich nur noch deine Unterstützung um den Bau zu realisieren."
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Er nippte an seinem Becher.
"Du kannst dir meiner Unterstützung sicher sein. Welchen Gott willst du mit einem neuen Tempel erfreuen?"
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"Es soll ein Tempel für die Göttin Iuno sein. Wenn ich auf deine Unterstützung zählen kann, so kannst du mir sicherlich entsprechendes Baugrundstück zuweisen oder?"
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"Hast du einen Wunschstandort? Wenn ja, welchen? Dann kann ich schauen, was sich da machen lässt ..."
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"Am liebsten wäre es mir, wenn er möglichst nah beim Schrein der Minerva gebaut werden würde."
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"Ich werde mich diesbezüglich noch mit dem Duumvir von Tarraco besprechen, aber es sollte schon klappen."
Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
"Hast du bereits eine Skizze oder einen Plan, wie der Tempel ausschauen sollte?"
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"Nein, noch nicht. Aber ich habe mich bereits mit einem Architekten in Verbindung gesetzt."
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"Aha ok, falls du nichts dagegen hast, würde ich die Pläne gerne sehen, Architektur ist ein alte Leidenschaft von mir ..."
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"Natürlich. Sobald ich die Pläne habe, werde ich sie dir zeigen."
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"Freut mich zu hören und Tarraco kann dir dankbar sein, der Tempel wir eine Bereicherung für die Stadt sein ..."
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"Davon gehe ich aus." sagte sie.
Dann stand sie auf. "Ich muss dich nun leider verlassen, da wichtige religiöse Angelegenheiten meine Aufmerksamkeit benötigen."
Dass sie dafür sorgen wollte, dass das Officium geputzt wurde, musste er ja nicht wissen. -
"Auf wiedersehen, Tiberia Claudia ..."
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Sie verabschiedete sich und ging.
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