• Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Sie leht sich zurück. "Soso...den Männern in der Verwaltung? Und was tust Du genau für sie?"


    Sie hätte es doch anders, professioneller formulieren sollen. Jetzt war sie nicht sicher, ob Medeia ihr deswegen gerade einen Vorwurf macht oder sich doch darüber amüsiert.


    "Also nichts Besonderes.
    Kleine Gefälligkeiten, Botengänge wenn ich ohnehin Zeit habe und auch in die selbe Richtung muss, ab und zu auch Informationen. Oder mit kleinen Handgriffen die Officien gemütlicher gestalten."


    Sie dachte an den Blumenstock, den sie Lucidus geschenkt hatte und der jetzt einsam in einer Ecke stand. Aber schon kam ihr jemand in den Sinn, an den sie ihn weitergeben konnte. Gleich am nächsten Tag.


    Sie wollte auch noch hinzufügen "Ihnen mit Kleinigkeiten den Tag verschönern", aber ließ es dann doch sein.


    "Die freuen sich darüber und für mich war es ab und zu eine angenehme Abwechslung wenn hier nicht viel zu tun war."


    Erwartungsvoll blickte sie Medeia an und erhoffte ihre Zustimmung. :)

  • Streng sieht Medeia Amatia an. "Botengänge? Kleinigkeiten, um ihren Tag zu verschönern?" Sie schüttelt den Kopf und verschränkt die Arme.


    Ihre Augenbrauen ziehen sich langsam drohend zusammen...und dann grinst sie plötzlich. "Aber nein, das ist doch kein Problem!" Ihr Lächeln wird breiter. "Solange Du Deine Pflichten hier nicht vernachlässigst, steht es Dir frei, solchen Dingen nachzugehen."


    Sie beugt sich neugierig vor. "Und? Gibt es jemanden dort, der Dir gefällt?" Sie zwinkert ihr lächelnd zu.

  • Alle Gesichtszüge sind Amatia entglitten, als Medeia sie so böse ansah. Und auch wenn sie es nicht ernst gemeint hat, der Schreck steckt ihr jetzt doch noch immer in den Gliedern und sie versucht zu beschwichtigen.


    "Ja, natürlich. An erster Stelle steht die Arbeit hier. Und es kommt auch wirklich selten vor. "


    Die Nervosität legt sich dann mit der persönlichen Frage von Medeia doch langsam. Sie scheint doch ein ganz netter Mensch zu sein.
    Die Frage bringt sie zum schmunzeln.


    "Es gibt schon ganz nette Männer dort."
    Besonders der eine ist doch ganz süß.
    "Aber ... naja, lassen wir das." :)

  • Medeia schmunzelt. "Dann lassen wir das unter der Decke der Verschwiegenheit!"


    Sie steht auf und räumt die Schüsseln zusammen. "Gut, dann gehen wir mal wieder an die Arbeit. Schauen wir uns noch die restlichen Räume an, dann muss ich mich der neuen Planung und den alten Schriften hier widmen!"


    Nachdem sie ihren Schreibtisch wieder aufgeräumt hat, nach ihrem gemeinsamen Mahl, geht sie mit Amatia den Rest der Inspektion erledigen.

  • Verschüchtern dankt sie Medeia dafür, nicht noch weiter nachzufragen und begiebt sich mit ihr wieder auf den Rundgang.
    "Vielleicht fallen mir beim gehen noch wichtige Dinge ein die du wissen solltest."

  • In den letzten Stunden haben sich die Gedanken von Amatia intensivst mit der bevorstehenden Reise mit der Augusta beschäftigt, trotzdem ist sie noch immer ratlos und sucht deswegen ihre Vorgesetzte auf und klopft einmal an der Tür.

  • Ein Poltern ertönt von ihnen und ein leises undamenhaftes Fluchen. Schließlich Schritte und Medeia, die die Tür öffnet. Sie sieht vollkommen übermüdet aus und erschöpft. Doch sie lächelt als sie Amatia erkennt. "Sei mir gegrüsst, Amatia! Komm doch herein!"


    Sie läßt Amatia eintreten. "Was kann ich für Dich tun?" Sie deutete Amatia sich zu setzen und goß ihr verdünnten Wein in einen Becher ein.

  • Das Kichern über das Gefluche von Medeia versucht sie so gut es geht zu unterdrücken und tritt ein.


    "Ich wollte fragen, ob noch etwas Besonderes für die Reise vorzubereiten ist?
    Und meinst du, wir sollten vielleicht noch ein Opfer leisten vor Antritt der Reise? An Mercurius? Zumindest bei mir herrscht schon ein wenig Unbehagen beim Gedanken an die große Reise."

  • "Bei mir auch, meine Liebe! Da kannst Du sicher sein!" Sie lächelte leicht und setzte sich Amatia gegenüber. "Ich konnte Maios noch ausreden, die Reiseroute über die Alpen zu planen. Im Winter diese Berge zu überqueren wäre der pure Wahnsinn gewesen."


    Müde strich sich Medeia über die Stirn. "Wir werden, wie ich gehört habe, am KAL IAN DCCCLVI A.U.C. (1.1.2006/103 n.Chr.) in Ostia nach Hispania aufbrechen und von dort über Gallien nach Germanien reisen. So habe ich das bis jetzt Gerüchteweise gehört, da mich der Magister noch nicht über die endgültige Planung informiert hat!"


    Sie goß sich auch etwas Wein an und trank einen Schluck ehe sie weitersprach. "Aber das mit dem Opfer ist eine sehr gute Idee. Wir können hier in Rom noch ein Opfer durchführen, aber auch etwas Goldschmuck und Ringe kaufen, damit wir vom Schiff aus, Neptun einige Gaben für eine sichere Überfahrt schenken können." Sie seufzte gequält. "Denn auch eine Schiffsreise ist sehr gefährlich. Das Meer im Italia ist im Winter immer sehr sturmgepeitscht! Warum muss die Kaiserin bloss jetzt auf die Idee einer Reise kommen?" Doch gleich auf ihre Frage zuckte Medeia resegniert die Schulter.


    "Ansonsten, übliche Reisevorbereitungen. Nur, dass wir dieses Mal auch eine Sänfte mitnehmen werden. Nicht wie bei dem Kaiser!" fügte sie lächelnd an.

  • Medeia dachte einen Moment nach. "Wir sollten es nicht aufschieben mit dem Opfer. Gehen wir doch gleich in den Tempel des Merkurs. Auf dem Rückweg besorgen wir uns noch ein paar Schmuckstücke für die Schiffsreise."


    Sie stand auf. Sie nahm aus einer kleinen Kiste einige Silbermünzen, die sie in ein kleines Säckchen steckte und machte sich mit Amatia auf zum Merkurtempel.

  • Es waren nun schon einige Tage nach der Ankunft der Augusta in Rom vergangen. Auch der Frühling zog mit der Augusta langsam, aber sicher ein, so dass es für die Diener Zeit wurde, einige Dinge in Angriff zu nehmen. Der Garten musste neu hergerichtet werden, die Winterausstattung in das Lager gebracht werden. Aber erst mal widmete sich die Praeposita der neuen Sklavin.


    Ihr Schreibtisch war immer noch mit den ganzen Arbeiten der letzten Monate zugedeckt, was sich wohl auch in den nächsten Wochen kaum ändern würde. Seufzend lehnte sich Medeia zurück und sah zu dem jungen Sklaven, der an ihrer Seite saß und ebenfalls die Schreibarbeiten mit bearbeitete. "Lauf und hol Ioanna. Außerdem sieh mal, ob Amatia etwas Zeit hat!"


    Der junge Mann, Xerxes, nickte und sprang sichtlich erleichtert auf, da er für einige Zeit nicht sich mit alten Papyri und Wachstafeln abplagen musste. Er verschwand nach draußen, um nach Ioanna zu suchen. Medeia derweil sah stirnrunzelnd auf eine Wachstafel. Immer wieder schüttelte sie den Kopf. "Was für eine Sauklaue..." meinte sie schließlich, legte die Tafel zur Seite und widmete sich einem anderen Schriftstück...

  • Medeia blickte von den Schriftstücken auf und sah etwas erstaunt zu der Tür. Der junge Sklave musste Füße wie Hermes haben, wenn er Ioanna schon gefunden hatte. So legte sie die Listen von Lieferungen zur Seite, die sie auf Vollständigkeit durchgehen musste. Dem zaghaften Klopfen nach zu urteilen, vermutete Medeia auch die junge Sklavin dahinter.


    "Ja, komm rein!" rief sie und griff Gedanken verloren nach einer Feder und dem Tintenfässchen neben sich. Sie tauchte die Feder in die schwarze Flüssigkeit und begann die erste Schriftrolle zu unterzeichnen.

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Ihr Schreibtisch war immer noch mit den ganzen Arbeiten der letzten Monate zugedeckt, was sich wohl auch in den nächsten Wochen kaum ändern würde. Seufzend lehnte sich Medeia zurück und sah zu dem jungen Sklaven, der an ihrer Seite saß und ebenfalls die Schreibarbeiten mit bearbeitete. "Lauf und hol Ioanna. Außerdem sieh mal, ob Amatia etwas Zeit hat!"


    Die Chefin hat gerufen und so steht Amatia schon kurz darauf vor der Tür und klopft.

  • Etwas erstaunt sah Medeia auf, als sie nicht Ioanna oder Amatia vernahm. Sie musterte den Mann für einige Sekunden ehe es ihr wieder einfiel, wo sie ihn schon mal gesehen hatte. "Aber natürlich doch! Ich komme sofort!" erwiderte Medeia und legte die Schriftrolle zur Seite. Sorgfältig verschloss sie das Fässchen wieder und legte die Feder zur Seite.


    Die Praeposita stand auf, um mit Nahkti das Zimmer zu verlassen, als in dem Moment das Klopfen ertönte. Mit wenigen Schritten war sie an der Tür angelangt und öffnete sie. "Ah, Amatia. Flink wie der Wind! Komm doch herein."


    Medeia trat zur Seite, um Amatia in ihren Arbeitsraum eintreten zu lassen."Ich muss noch mal kurz weg. Ioanna müsste gleich noch kommen. Es geht zum einen darum, sie hier in die Palastarbeit besser zu integrieren und zum anderen müssen wir die Frühjahrspläne besprechen. Ich bin in einigen Minuten wieder da." Medeia deutete auf eine Sitzecke. "Bedien Dich ruhig mit den Früchten und den Wein." Sie lächelte noch mal kurz und sah dann zu Nakhti. "Gehen wir!" Mit den Worten ging sie an Amatia vorbei und in den Gang hinaus...

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Die Praeposita stand auf, um mit Nahkti das Zimmer zu verlassen, als in dem Moment das Klopfen ertönte. Mit wenigen Schritten war sie an der Tür angelangt und öffnete sie. "Ah, Amatia. Flink wie der Wind! Komm doch herein."


    Nachdem es ihr angeboten wurde, nickt sie Medeia zu und geht in ihr Zimmer. Es ist immer ein ungewöhnlich spannendes Gefühl, alleine in einem fremden Privatzimmer zu sein, und unmöglich der Neugierde zu widerstehen, sich rundherum genau umzusehen.
    Sie greift sich etwas vom Obst und stellt sich in die Mitte des Raumes um den besten Blick zu haben. Langsam dreht sie sich um Kreis, beobachtet alles, was ihr bisher nur bei Seitenblicken kurz aufgefallen ist, genau und ihr Blick fällt auf eine wunderschöne Vase. Fast magisch angezogen schleicht sie vorsichtig hin Fasziniert von der Schönheit fährt sie mit ihren Fingerspitzen darüber, keinen Gedanken daran verschwendend, daß jeden Moment jemand kommen könnte.

  • Ioanna wurde bescheid gesagt, dass sie zu Medeia kommen sollte und eilte natürlich sofort hin, nachdem sie mal wieder ein kleines Chaos beseitigt hatte welches sie angestellt hatte. Seit dem sie hier war passierten ihr immer wieder Unglücke, da ihre Gedanken noch immer in Germanien waren bei Magnus. Sie vermisste ihn und hatte immer noch keine Möglichkeit gefunden mit ihm wieder Kontakt auf zu nehmen und sie wusste ehrlich gesagt auch nicht wie sie das anstellen sollte, zumal sie ja erst noch richtig schreiben lernen sollte.
    Naja nun hatte sie wieder alles in Ordnung gebracht und machte sich auf den Weg zu dem Zimmer um dann leise anzuklopfen und dann vorsichtig die Tür zu öffnen. Anscheinen war sie zu spät gekommen oder aber zu früh, denn sie sah nur Amatia da sitzen und nicht Medeia.


    "Komme ich zu spät?" fragte sie wieder einmal etwas verschüchtert und schloß hinter sich die Tür um auf Amatia zuzugehen.

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