• Das Klopfen schreckte sie auf, und sie nahm geschwind brav Platz, bevor Ioanna eintrat."Hallo!", begrüßt sie sie tut gelaunt.
    "Ich bin auch noch nicht lange hier und Medeia mußte kurz noch weg, sie kommt aber gleich wieder. Meinte sie zumindest."
    Sie deutet auf das Obst das da steht und beginnt dann zu grinsen.
    "Ich ahne schon was auf uns zukommen wird. Du auch?"

  • Bei Amatia angekommen setzte sie sich auf den Stuhl, der neben ihr Stand und schaute sie dann wieder mit etwas schräg gelegtem Kopf an. "Hmm, nein nicht wirklich, vielleicht ein langes Gespräch? Ich weiß ich bin grade ziemlich einfallslos, aber meine Gedanken sind nicht so ganz bei der Sache hier." Ein wenig bedrückt sah sie aus und sah sich den Obstkorb an.

  • Freudig hebt Amatia die Arme und tut als ob sie gleich zu tanzen anfangen wird."Frühjahrsputz!! Es geht sicher darum. Und vielleicht auch allgemeine Sachen wegen dir und deine Aufgaben oder so irgendwas."
    Es fällt ihr schwer, ihre Freude über den Frühling zu verstecken, aber nachdem Ioanna so niedergeschlagen dasitzt, zwingt sie sich doch dazu, zurückzustecken.
    "Ist irgendwas passiert? ", fragt sie besorgt und macht dann plötlzich ein erstens Gesicht und fragt weiter:
    "War die Kaiserin böse zu dir?
    Oder hast du beißende Viecher in deinem Bett?
    Oder gefällts dir hier nicht?"

  • Amatia schaffte es wirklich, dass sie anfing zu lachen. "Viecher? Nein, nein, keine Viecher. Wie kommst du darauf hast du welche?" Si kicherte weiter und hielt sich dann die Hand vor den Mund. Dann wurde sie wieder etwas ernster und anchdenklicher. "Und nein es hat nichts mit der Kaiserin zu tun es ist etwas anderes. Und was ich bis jetzt von Rom gesehen habe ist schön und alle sind nett, aber ich weiß auch nicht." Sie seufzte schwer, denn sie wusste nicht ob sie so offen reden sollte oder nicht.

  • Mit einem Schmunzeln antwortet sie Ioanna. "Na du weißt schon, so kleine Tiere, die ab und zu in Betten wohnen und einen beißen. Aber kommt eh nicht oft vor."
    Sie nahm sich nochmal was aus dem Obstkorb, wunderte sich, daß Medeia noch immer nicht zurück ist, und drehte sich zu Ioanna. "Also die Kaiserin ist es auch nicht.", sagt sie nebenläufig und zuzelt an einer getrockneten Feige. Da kommt ihr wieder Germanien in den Sinn und sie hebt die Augenbrauen: "Jetz sag aber nich, du denkst noch an den einen Soldaten!"

  • Ja sie wusste eigentlich was sie mit den Viechern meinte, aber sie bekam zur Zeit schon kaum etwas auf die Reihe und hoffte vor allem, dass sie Kaiserin das nicht mitbekommen würde. Zähneknirschend musste sie dann nicken, als Amatia genau ins Schwarze traf mit dem was sie sagte. "Ich kann an nichts mehr anderes denken. Immer wieder sehe ich seine Augen vor mir und spüre seine Lippen auf meinen. Es tut so weh" flüsterte sie. "Ich wünschte ich könnte ihn wiedersehen, weißt du." Ionna schaute sie an mit einem leicht verzweifelten Audruck in ihren Augen.

  • Sie reißt vor Schreck ihre Augen auf. "Seine Lippen?? Ihr habt euch geküßt??? Ihr habt euch ja nur am beim Stadtrundgang gesehen ...", während sie den letzten Satz ausspricht, kommt ihr, sie müssen sich natürlich danach auch noch getroffen haben und sie wird immer leiser. Mit einem Hauch von Mitleid dreht Amatia die Augen nach oben und seufzt.
    "Na hoffentlich hast du nich noch mehr gespürt als seine Lippen.
    Mäderl ..."
    Sie überlegt wie sie jetzt am besten tröstet. Mitgefühl, Ablenkung oder doch auf die harte Weise und ihr sagen, daß soetwas für Soldaten nur Abenteuer und Spaß ist und sie deshalb keinen Gedanken mehr an ihn verschwenden darf.
    "Du hast doch gewußt, ihr seht euch dort und dann nie wieder. Du hättest doch ... hach, na du weißt schon." Irgendwie gar nicht so leicht, so ein Gespräch zu führen, also versucht sie es doch von einer anderen Richtung.
    "Hast du eine Ahnung wieviel gutaussehende nette Männer es in Rom gibt? Schau dich bisserl um, lach einen an, der lacht zurück und schon hast du den andern vergessen.
    Vielleicht findest sogar hier im Palast einen, der dir gfällt. Unter uns gesagt, in der Verwaltung arbeiten oft Decima, und die sind gar nich so übel ;) "

  • In dem Moment ging die Tür auf und Medeia betrat den Raum. Anscheinend hatte die Besprechung mit Quarto nicht so lange gedauert, dass sie schon wieder schnell zurück sein konnte. Sie sah zu Amatia und dann auch zu Ioanna. "Ioanna, Du bist auch schon da! Sehr gut!" Medeia lächelte leicht und schloss hinter sich die Tür. Mit einigen Schritten trat sie auf die Sitzgruppe zu und setzte sich Ioanna und Amatia gegenüber.


    "Es gibt mehrere Dinge, weswegen ich euch Beide haben rufen lassen." begann Medeia. "Zum einen wünscht die Kaiserin schließlich, dass Du, Ioanna, das Lesen und Schreiben lernen wirst." Medeia wußte zwar nicht genau, warum die Kaiserin das wollte, aber vielleicht hatte sie vor, Ioanna irgendwann als ihre Schreiberin zu nutzen. "Deswegen wirst Du den Unterricht von Amatia erhalten." Medeia sah fragend zu Amatia. "Meinst Du, dass Du das übernehmen kannst?"

  • Als Medeia das Zimmer betritt, flüstert sie Ioanna zu: "Wir können später weiterreden", setzt sich aufrecht hin und hört aufmerksam zu, was die Vorgesetzte zu sagen hat.


    "Oha!" Verwundert darüber, daß gerade ihr die Ehre zuteil wird, Ioanna etwas beizubringen, schaut sie zu Medeia, dann zu Ioanna und wieder zurück zu Medeia. Ein wenig zögerlich sagt sie zu. "Ähm, ja. Ich denke schon."

  • Sie sank schon fast in sich zusammen, als sie die Worte von Amatia hörte. Vielleicht wäre es besser gewesen nichts zu sagen, aber sie konnte nicht ewig damit alleine leben zumal sie diesen Mann sehr vermisste und wirklich dauernd an ihn denken musste. Sie seufzte und setzte zu einer Antwort an, als Medeia das Zimmer betrat und Ioanna dann doch rasch wieder den Mund schloss. "Hallo" sagte sie kaum hörbar und räusperte sich dann, damit es nicht auf fiel, dass sie ein wenig geknickt war. Oh, Ioanna machte große Augen als sie das nun erfuhr. Esw ar schön zu wissen, dass sie schreiben und lesen lernen sollte, aber innerlich fragte sie sich schon warum, denn sie war doch nur eine einfache Sklavin doch dann hellte sich ihr Gesicht etwas auf. Wenn sie schreiben konnte, dann war es ihr auch möglich einen Brief an Magnus zu schreiben und plötzlich hatte sie wieder dieses Kribbeln im Bauch, aber würde er sich denn überhaupt noch an sie erinnern? Sie seufzte wieder und beschloss sich nicht weiter solche Gedanken zu machen, da sie ja nun wirklich nichts ändern konnte. Lächeln schaute sie zu Amatia und freute sich, dass sie ihre Lehrerin sein würde.

  • Medeia sah von Amatia zu Ioanna und nickte schließlich zufrieden. "Sehr schön, dann möchte ich, dass ihr Beide mit dem Unterricht in den nächsten Tagen anfangt. Sollte es Probleme geben, könnt Ihr Euch jederzeit an mich wenden."


    Ihr Blick blieb dann jedoch nachdenklich und musternd auf Ioanna hängend. Für einen Moment schwieg Medeia. Dann lächelte sie wieder freundlich und fragte Ioanna. "Hast Du Dich schon im Palast etwas einleben können? Und wurden Dir schon die Räumlichkeiten hier gezeigt? In die Unterkunft der Diener bist Du doch schon bestimmt eingezogen, oder?"

  • "Werden wir machen. "
    Sie bildet sich ein, ein klein wenig Freude im Gesicht von Ioanna zu erkennen und freut sich jetzt selbst darauf, vielleicht könnt es lustig werden. Sie legt die Stirn in Falten und ist im Gedanken schon ganz dabei.
    "Hm, mal sehen wo wir ein paar Wachstafeln auftreiben. Haben wir welche irgendwo übrige? Oder solln wir in er Verwaltung nachfragen? Oder sonst .." sie beginnt breit zu lächeln " ... ich könnte mit Ioanna auch mal einen Gang auf den Markt machen. Ihr unsere Stammhändler zeigen. Und dabei können wir vielleicht auch gleich andere Besorgungen erledigen? "

  • Ioanna räusperte sich, als Medeia sie so lange musterte und nickte dann eifrig. "Ja ich habe mir schon einen Platz gesucht und es gefällt mir hier sehr gut, wirklich." Da es reichte, dass Amatia schon viel zu viel wusste, schwieg sie natürlich darüber, dass sie doch etwas sehr vermisse. Um sich schnell wieder auf andere Gedanken zu bringen sah sie wieder zu Amatia, die schon ganz in ihrem Element zu sein schien. "Oh ja den Markt würde ich gerne einmal besichtigen wenn das geht." Was Amatia allerdings mit den anderen Besorgungen meinte wusste sie nicht, aber sie würde sicher gleich noch etwas dazu sagen. Ioanna ließ sich ein wenig in dem Korbsessel zurücksinken.

  • Die Vorstellung wieder einmal hemmungslos einmarkten zu gehen, macht Amatia ganz kribbelig und ihr kommen schon die ersten Ideen was man für den Palast brauchen könnte. "Wie wäre es wenn wir in dem Raum links vom Schlafgemach der Kaiseirn neue Vorhänge besorgen? Die jetzigen schauen so fad und deprimierend aus. Irgendetwas frisches würd dort gut hineinpassen."

  • Medeia nickte zufrieden. "Sehr gut. Ich denke einige Tafeln lassen sich bestimmt auftreiben." Ihr Blick wanderte zu einem Schriftstück, wo sie sich, in Griechisch, eine Liste mit Besorgungen aufgeschrieben hatte. Amatias Vorschlag kam ihr da gerade recht, hatte Medeia doch nicht wirklich Zeit und Muse die Märkte aufzusuchen. Aber das Einkaufen war noch nie eine sonderlich interessante Beschäftigung für Medeia. Sie empfand das Feilschen mit den Händlern, was noch das Interessanteste war, oft als ziemlich banal.


    "Das ist ein sehr guter Vorschlag, Amatia. Vielleicht zeigst Du Ioanna in den nächsten Tagen ein wenig von Rom, damit sie sich hier zurecht findet, sollte sie den ein oder anderen Auftrag in der Stadt haben." Medeia legte die 'Einkaufsliste' vor sich und sah zu Amatia. "Desweiteren steht der Frühjahrsputz an. Wir müssen die Wintervorhänge sowieso erneuern, desweiteren die Einrichtung der warmen Jahreszeit anpassen und auch die Garderobe des Augustus und der Augusta. Außerdem wird es eine Inventur geben, um zu überprüfen, wieviel diesen Winter wieder mal gestohlen wurde." Medeia seufzte kurz. Viele der Diener waren zwar ehrliche Leute, aber es gab genug unter ihnen, die sich nicht scheuten, den ein oder anderen Pokal mitzunehmen. Oder mal eine Vase zu verkaufen. Aber bei dem Verdienst wunderte das Medeia nicht wirklich.


    "Hier ist eine Liste, was wir für die nächste Woche brauchen. Kauf das doch bitte auf dem Markt, Amatia. Kannst Du Griechisch lesen?" fragte sie Amatia und hielt ihr dabei das Papyrusstück hin auf dem griechische Buchstaben zu erkennen waren.

  • Begeistert nickt Amatia, als Medeia sie sogar beauftragt, Ioanna Rom zu zeigen und ihr schwirren gleich x Orte und Plätze vor, die unbedingt dazugehören.
    "Mach ich gerne!
    Und danach fangen wir so richtig mit dem Frühjahrsputz an.
    Zuerst die Vorhänge also erneuern. Müssen die alle gekauft werden oder haben wir noch irgendwo welche liegen?"

    Während sie noch darüber nachdem nimmt sie die Einkaufsliste von Medeia in die Hand und versucht sie zu lesen. Doch bei aller Mühe, es fällt ihr schwer etwas zu entziffern, auch wenn ihr schon öfters griechische Buchstaben untergekommen sind. Mit einem Stirnrunzeln gibt sie die Liste zurück.
    "Ähm, tut mir leid, nein."

  • Während Medeia scheinbar noch etwas überlegt, dreht sich Amatia zur Ioanna um, legt überschwenglich ihre Hand auf deren Knie und beginnt aufzuzählen:
    "Auf dem Markt muss ich dir viel zeigen. Wir haben dort ja unsere Stammläden, wo wir immer einkaufen und uns die Verkäufer auch schon kennen. Bei anderen kommts dann aber vor, daß wir handeln müssen, und das kann dann schon anstrengend werden. Eines mußt du wirklich aufpassen auf Markt: die wollen einem immer einreden, sie haben die beste Ware zum besten Preis, dabei hats der übernächste Laden noch billiger. Alles hinterhältige Hunde." Den letzten Teil unterstreicht sie mit einem deutlichen Kopfnicken.
    "Beim Tempelbezirk und beim Forum müssen wir auch vorbei, die Dinge mußt du unbedingt kennen. Und dann noch.... " sie wird wieder still und überlegt.

  • Medeia nickte als Amatia die Liste wieder zurückschob und nahm eine Wachstafel. So war sie für einen Moment mit dem Abschreiben ihrer Einkaufsliste beschäftigt, derweil wo Amatia sich Ioanna widmete und ihr die Markttricks erklärte. Dann hob Medeia ihren Blick wieder und schob die neue Einkaufsliste zu Amatia, die nun in Latein verfasst war.


    "Es müssen nicht alle Vorhänge neu gekauft werden. Aber ich habe Dir die Ellenzahl aufgeschrieben, die wir benötigen und auch welche Farben und welche Stoffart. Desweiteren sind die neuen Statuen, die wir vor einigen Monaten in Auftrag gegeben haben, endlich fertig. Du solltest mal einen Blick darauf werden ehe sie geliefert werden. Ob grobe Schnitzer zu entdecken sind. Auch werden wir den Blumenlieferanten wechseln. Sieh dich doch in dieser Hinsicht um."


    Medeia sah noch mal kurz auf die Wachstafel, ob sie nicht doch noch etwas vergessen hatte darauf zu schreiben. "Ihr könnt gleich heute nachmittag in die Stadt gehen." Medeia lehnte sich zurück und unterdrückte den Impuls ihre Schläfe zu reiben. Das Pochen in ihrer Schläfe war heute zwar wieder recht schlimm, aber langsam schien sie sich doch daran zu gewöhnen. "Habt ihr noch Fragen?"

  • Sie hört Medeia konzentriert zu und nickt dabei.
    "Nein, alles klar. Dann machen wir uns also gleich auf den Weg."
    Sie steht auf und geht schon auf die Tür zu, da fällt ihr ein, daß sie die Wachstafel von Medeia noch nicht genommen hat und geht nochmals zurück.
    "Ähm, danke. Wir werden alles erledigen."


    Dann spricht sie zu Ioanna: "Ziehen wir uns an und dann geht es los!"

  • Das waren wirkliche viele Sachen die erldigt werden mussten, aber vielleicht hatte sie dann ja Glück und würde endlich auf andere Gedanken kommen und auch Magnus wenigstens etwas aus ihrem Kopf verdrängen können, was ihr aber ziemlich schwer fallen würde, da war sie sich schon ziemlich sicher. Ioanna lächelte über dieses Freuen von Amatia, dass sie so viel zu tun bekamen und wenn sie ganz ehrlich war, dann freute sie sich selber auch etwas hier raus zu kommen und nicht immer nur hier drinne zu verweilen. "Das mit dem Markt kommt mir bekannt vor. Es ist doch überall das gleiche, aber ich lasse mich gerne belehren wenn ich noch etwas zu beachten habe." Sie hörte Medeia noch zu Ende zu und stand dann nach Amatia auf um sich zu ihr zu gesellen. "Ich bin fast fertig" zwinlerte sie ihr zu.

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