[Hortulus] In einem der kleinen Gärtchen der Schule

  • Apollonius nickt. "Kein Glaser...hmm...schlecht! Dann muss ich mir was anderes einfallen lassen!" Er blickt auf als der Wächter herannaht. "Ach, der Schreiber? Ich komme sofort!"


    Apollonius blickt nachdenklich zu Callidus. "Das Einrichten einer kleinen Werkstatt wäre hier nicht schlecht. Ich würde mich dann auch in der Ars Mechanica etwas betätigen. Ich habe da schon ein, zwei Ideen...Oder gibt es schon eine?" Er sieht Callidus fragend an.



    Edit war wegen spieltechnischen Gründen notwendig...

  • Zitat

    Original von Apollonius von Samothrake
    Apollonius nickt. "Kein Glaser...hmm...schlecht! .......
    Apollonius blickt nachdenklich zu Callidus. "Das Einrichten einer kleinen Werkstatt wäre hier nicht schlecht. Ich würde mich dann auch in der Ars Mechanica etwas betätigen. Ich habe da schon ein, zwei Ideen...Oder gibt es schon eine?" Er sieht Callidus fragend an.
    ......
    ...



    "Ich weiß nicht, ob es einen Glaser gibt. Ich weiß nur, daß Glas sehr teuer sein soll. Aber auf dem Markt findet man fast alles. Ansonsten soll Pollux seine Kontakte bemühen.


    Werkstatt? Na ja, wenn du willst. Noch haben wir genug Platz und Nebengebäude. Wir haben bislang nur eine Rüstkammer und eine Schmiede, wo wir alles bauen und reparieren, was anfällt. Es gibt in Tarraco Zimmerleute und Schreiner, die machen den Rest. Ich hoffe aber, daß nicht so etwas wie ein Lastenkran, Ballista und andere Gerätschaften angeschafft werden müssen. Ansonsten verstehe ich von Mechanik nicht ganz so viel. Nur zu, wenn deine Erfindungen gut sind, werden wir alle vieleicht noch berühmt.


    Ach ja, einen mechanischen Galgen mit Sandbetrieb haben wir schon. Das habe ich noch aus Sparta mitgebracht. Eine Erinnerung an den Mechanikus meines Vaters quasi."

  • Apollonius nickt wieder etwas geistesabwesend, während sein Griffel auf der Wachstafel kritzelt.


    "Ja, das klingt interessant! Sparta? Ja..." Er holt ein kleines Leinentuch hervor und wischt sich etwas Schweiß von der Stirn. "Also die Gladiatorenspiele von Carthago Nova waren ja sehr...ähm...sehr ungewöhnlich. Kommt so etwas oft vor? In Alexandria waren die Spiele doch eher klassicher Natur!" Er zuckt mit der Schulter und faltet akkurat das Tuch wieder zusammen.


    Wieder von einem anderen Gedanken überfallen blickt Apollonius kurz zu Pollux und flüstert. "Sind die Eier der Dame Decima Lucilla schon eingetroffen?"

  • Die Eier kamen heute morgen mit den Lieferanten, pünktlich und an Euch adressiert.


    Die Spiele von Carthago Nova waren etwas Besonderes. Wir werden in Zukunft mit Sicherheit wieder was Klassisches machen. Aber der Kerl wollte etwas Extraordinäres, vom dem man noch in Jahren spricht. Typisch Römer.

  • Apollonius strahlt auf als er die Nachricht über die Eier hört. "Sehr gut! Sehr, sehr gut! Dann kann die Forschung ja weiter gehen."


    Er reibt sich das Kinn und den daran wachsenden Bart. "Übrigens fällt mir da noch etwas ein..." Er blickt zu Callidus. "Ein gewisser Marcus Annaeus Metellus hat mir eine Nachricht geschickt, in der er anfragt, ob wir nich an Waren aus seinen Betrieben interessiert wären. Eier und Tuniken hätte er anzubieten." Apollonius blickt zu Polluxm, dann wieder zu Callidus. "Ich habe ihm jedoch schon gleich mitgeteilt, dass wir schon einen Eierlieferant haben. Aber brauchen wir noch Tuniken? Ich selber könnte ja nur ein, zwei im Moment gebrauchen."

  • "Hm, im Moment haben wir für alles unsere Lieferanten, aber ich behalte den Herren im Hinterkopf. Vielleicht entsteht auch mal neuer Bedarf. Der Eierlieferant ist mit seinen gallischen Eiern bestimmt auf Lebenszeit plaziert."

  • "Hm...hab ich mir nicht anders gedacht. Ich war ja selber etwas über das Angebot dieses Mannes überrascht. Seh ich so reich aus?" Apollonius schüttelt den Kopf.


    "Ja, ist dann noch etwas, was meine Person betrifft oder kann ich Sica weiter mit den Theorien der Anatomie quälen?" Apollonius erhebt sich und klopft sich einige Blätter vom Gewand.

  • Langsamen Schrittes fürhte der Medicus die hochschwangere Valeria zu dem kleinen Garten, der wunderschön in Frühlingspracht blühte. Der kleine Brunnen war von dem Laub des Herbstes befreit worden. Apollonius deutete auf eine kleine Marmorbank, neben der eine kleine Statue, die eine steinerne Blütenamphore im Arm hielt.


    Apollonius setzte sich auch auf die Bank. Dabei rückte er sein Gewand zurecht und betrachtete einige Herzschläge lang die Blumen. Doch schnell widmete er sich Valeria. "Die Reiseroute? Nun, ich dachte über die spanischen Berge und durch Gallia hindurch zu reisen. Also den Landweg zu nehmen. Was meinst Du dazu?"

  • "Ja, mitgebracht", sagte Valeria geheimnisvoll und grinste voller Vorfreude. Noch würde sie dem Medicus nicht verraten, was es war. =)
    Dann erst sah sie sich in dem kleinen Garten um und staunte. So viele Blumen blühten hier, entfernt plätscherte Wasser in einem Brunnen und die Vögel sangen, während die Bienen umhersummten. Valeria schloss die Augen und seufzte tief.
    "Ach, was ist das schön hier!" sagte sie. Als sie sich wieder umsah, ging der Medicus gerade auf eine kleine Steinbank zu. Valeria folgte ihm und ließ sich neben ihm nieder. Gedankenverloren berührte sie eine große, rosane Blüte, die von einem Ast herunterlugte.
    "Den Landweg...hm"; sagte sie nachdenklich. Sie zupfte die Blume ab und spielte in ihren Händen damit.
    "Ich war noch nie in Germanien, muss ich gestehen. Ich dachte immer, dass man Germanien besser mit dem Schiff erreichen kann. Aber ich habe nichts gegen den Landweg einzuwenden. Wenn Marcus so vorsichtig fährt wie vom Labyrinth hierher...dann fühle ich mich bestens aufgehoben."

  • Wie schon im Park faltete Apollonius seine Hände auf dem Schoss. Bedacht nickte er langsam mit dem Kopf. "Ich war auch noch nie in Germanien. Ich bin schon sehr gespannt auf das Land und die Menschen dort. Wenn man sich mit ihnen überhaupt unterhalten kann!" meinte er und runzelte kurz die Stirn.


    "Aber ich hielt den Landweg für den Besten, da ich hörte, dass zur Zeit viele Piraten auf dem Meer unterwegs sind. Wobei natürlich der Weg über die Nordmeere bequemer sind. Was wäre Dir denn lieber?" Apollonius sah Valeria fragend an. Sie sollte entscheiden, welchen Weg sie nehmen würden. Schließlich war Valeria die Person, die unter der Reise am meisten zu leiden hatte.

  • "Solange ich nicht allein reise, Apollonius, ist mir jeder Weg recht. Hauptsache, wir kommen alle heil in Germanien an."
    Valeria drehte die Blume einen Moment in den Fingern, dann grinste sie Apollonius an und steckte dem alten Medicus kurzerhand die Blüte ins Haar hinters Ohr.
    "Jetzt schaust du aus wie ein Blumenmädchen", kicherte sie albern. Dann zwang sie sich wieder dazu, ernst zu werden.
    "Hm. Also, ich muss unbedingt diesen Duccius Germanicus aufsuche. Ich habe seinen Namen nun schon so oft im Zusammenhang mit Gastfreundschaft und sehr gutem Wissen über die germanischen Bräuche gehört, dass das einfach ein Muss ist."
    Plötzlich maunzte es unter der Bank. Die kleine graue Katze aus dem Tempel der Iuno moneta strich um Apollonius' Beine. Valeria runzelte die Stirn.
    "Nun? Wo kommst du denn her, Katze?"
    Sie hatte immer noch keinen Namen für die Kleine. Vor allem: Wie war sie herein gekommen in die Gladiatorenschule?

  • "Gut, dann reisen wir übers Land, wobei..." erwiderte Apollonius schon, als ihm die Blume hinters Ohr gesteckt wurde. Apollonius verstummte und sah Valeria verdattert an. Die restlichen Worte von Valeria rauschten an ihm vorbei, während seine Augen immer wieder irritiert auf die Blume schauten, die er nur aus dem Augenwinkel wahrnehmen konnte. Er holte tief Luft und atmete langsam ein und aus. Wieder wußte er nicht, wie er Valerias Verhalten verstehen sollte. Irritiert sah Apollonius kurz zu der Katze. Langsam aber sicher, bekam Apollonius das Gefühl, dass er mal ein paar klare Worte mit Valeria wechseln sollte.


    "Valeria! Ich bin Grieche, wie Du ja sehr wohl weißt. Römer und Römerinnen kenne ich zwar schon seit langer Zeit, kann aber ihr Verhalten immer nur schwer einschätzen." Etwas unbehaglich rang er langsam mit seinen Händen. Solche Gespräche machten ihn immer ganz nervös und hippelig. Das war nichts, was mit dem Geiste wirklich greifbar war. "Aber wenn eine Griechin sich so mir gegenüber verhalten würde, käme mir ein gewisser Verdacht...Weißt Du, was ich meine?" fragte er sie. Sein Blick war sehr unsicher auf sie gerichtet und er nahm langsam die Blume von seinem Ohr weg.

  • Valeria griff nach der Katze und hob sie auf ihren Schoß, wo neben ihrem Bauch für das kleine graue Tier gerade noch Platz war. Zurfrieden begann die Katze den Muttertritt und rollte sich schnurrend zusammen. Valeria sah liebevoll auf sie herunter und strich ihr in fortlaufenden Bewegungen über das flauschige Fell. Dass sie Apollonius verwirrt hatte mit ihrem kleinen Scherz, das bemerkte sie erst, als sie sich umwandte und ihn anlächelte. Das Lächeln hielt aber nicht lange, sondern machte einem erschrockenen Ausdruck Platz. Als sie endlich verstand, was er meinte, sah sie ihn an - und konnte sich vor lauter Lachen kaum mehr auf der Bank halten. Sie und Apollonius...? Nein, das war ja zu komisch! Als sie sich wieder halbwegs beruhigt hatte und "Katze" panisch geflüchtet war und sich in einiger Entfernung putzte, griff sie, noch immer von einigen, kichernden Geräuschen unterbrochen, nach Apollonius' Hand und sah ihn Ernst an.


    "Mein lieber Apollonius. Es sei dir versichert, dass du wie ein Vater für mich bist. Vielleicht hast du recht und ich sollte mich mit meinem Verhalten etwas zurückhalten und nachdenken ehe ich....aber...so bin ich nun einmal. Es tut mir sehr leid, wenn ich dich verunsichert habe. Ich muss gestehen, dass ich nicht nachgedacht habe, dass man mein Benehmen noch anders auffassen kann."
    Sie sah ihn liebevoll an. Er war wirklich eine Art Vater für Valeria geworden. Der Vater, den sie nie gehabt hatte.
    "Deine Frau wäre stolz, einen solchen Mann wie dich zu haben. Ich wünsche dir, dass du dein Glück noch findest."


    Sie lächelte ihn liebevoll an, drückte noch einmal seine Hand und erhob sich dann, um zu "Katze" zurückzugehen und sie wieder auf ihren Arm zu nehmen.

  • Die Unsicherheit stand Apollonius arg im Gesicht geschrieben. Sein nervöser Blick huschte von Valeria zu der Katze und wieder zurück. Doch als Valeria in Lachen ausbrach, war Apollonius noch mehr verunsichert. Dann geschah etwas, was wohl seit langer Zeit kein Mensch mehr bei dem Medicus geschafft hatte. Langsam, aber sicher wurde Apollonius rot. Erst am Halsansatz, dann kroch die Röte über seine Ohren und schließlich über sein Gesicht. Der zerzauste Bart, grauschwarz, kontrastierte kurioserweise dazu. Apollonius schluckte und senkte seinen Blick. Verloren saß er auf der Bank und kaute etwas verlegen an seiner Unterlippe. Fast wie ein kleiner Junge wirkte er in dem Moment. Aber welcher Mann wurde schon jemals erwachsen?


    Zögerlich sah er auf, als Valeria schließlich seine Hand nahm. Diese lag in Valerias Hand schlaff und regungslos. Schweigend hörte er ihr zu und nickte schließlich. Aber zu sprechen begann er nicht, dafür fehlte ihm zum Einen der Mut und zum Anderen würde seine Stimme versagen, wie er befürchtete. Er senkte wieder die Blick und tat so als ob er die Muster auf den Boden studieren würde. Unter halbgeschlossenen Augenliedern beobachtete er Valeria als sie aufstand und die Katze in dem Arm nahm. Was sollte er jetzt sagen? Mit so etwas konnte Apollonius wirklich nicht umgehen. Seine Frau? Frauen spielten in Apollonius Leben keine große Rolle. In der Vergangenheit zumindest und wenn, dann auch nicht so lange Zeit, dass eine Ehe da hinein gepasst hätte. Zwar hätte er schon gerne ab und an eine Frau, sowohl als liebe Freundin im Haus als auch die wärmende Nähe im Bett. Aber zu Lupae ging Apollonius nicht und die normalen Frauen hielten ihn wohl immer für zu seltsam.


    Das Schweigen lastete noch eine Weile über Apollonius. Er rutschte immer unbehaglicher hin und her und sagte nichts. Dann sah er auf. "Gut, dann reisen wir morgen früh los?" fragte er etwas hilflos. "Ich hol Dich dann im Morgengrauen ab, wenn es recht ist?" Seine Gesichtsfarbe hatte inzwischen wieder den normalen Ton angenommen. Gesund und wohlgenährt, aber Apollonius hielt schließlich seit Jahrzehnten selber Diät nach den Regeln der Vier Säfte Lehre.

  • Valeria fragte sich, ob Apollonius wohl ein Problem damit hatte, wenn sie ihm offen zeigte, dass sie ihn mochte. Er lief rot an; etwas das so gar nicht zu dem nachdenklichen, kompetenten Medicus passen wollte und das Valeria insgeheim ins Staunen versetzte. Es war zwar nicht unüblich, dass junge Frauen zuweilen auch Männer liebten und schließlich heirateten, die gut und gern im Alter ihrer Väter waren - aber Valeria mochte Apollonius wirklich nur als guten Freund und Lehrmeister - oder eben als Vaterfigur. Die Geste mit der Blume hatte der Lockerung dienen sollen und nicht etwas anderem; schließlich hatte Valeria nicht einmal nachgedacht, was Apollonius davon halten sollte, schlicht und einfach, weil sie selbst keine Absicht in jener Weise gehabt hatte. Nun allerdings, mit der kleinen grauen Katze ohne Namen auf dem Arm, sah sie zu ihm herüber und fragte sich, was in ihm wohl vorgehen mochte. Sie hoffte, dass er genauso dachte wie sie und dass er sich nur hatte versichern wollen, dass sie selbst nichts derartiges im Schilde führte. Als er schließlich die Abreise ansprach, seufzte Valeria und ging erst gar nicht darauf ein. Denn wenn sie es tat, dann würde diese Sache noch auf der ganzen Reise nach Germanien zwischen ihnen stehen. Also seufzte sie tief, schüttelte zwei, dreimal den Kopf und ließ die Katze wieder runter. Mit wenigen Schritten war sie bei Apollonius und saß wieder neben ihm.


    "Apollonius? Du nimmst es mir doch nicht übel, oder?" fragte sie und sah ihn aufmerksam an.

  • Ein tiefes Seufzen kam von Apollonius als Valeria die Frage stellte. Seine Verlegenheit hatte er noch nicht so ganz überwunden gehabt und am Liebsten würde er flüchten, wie er es als Kind manchmal getan hatte. Da hatte er sich auch vor seiner Mutter versteckt und war manchmal Tage lang nicht wieder aufgetaucht. Aber er war, bei den Göttern, wirklich kein Kind mehr. Wie war das noch mit dem Rätsel...vier Beine, zwei Beine und dann Drei? Er war definitiv beim letzten Stadium des Menschenlebens angekommen und Valeria bestätigte ihn damit sogar noch. Apollonius schollt sich innerlich für diesen Fluchtimpuls.


    Langsam schüttelte Apollonius den Kopf. Er war sich nicht wirklich über sicher, was er fühlte, wie seine Empfindungen Valeria gegenüber waren. Der Grieche war es auch einfach nicht gewöhnt, so etwas einzuordnen. Innerlich war er in einem völligen Gefühlschaos. Und das schockierte ihn mehr als Valerias Lachen. Denn einen solchen Zustand konnte er schwer ertragen. "Wieso sollte ich Dir Deine Worte übel nehmen? Du hast mir die Wahrheit gesagt und das ist auch richtig so!" Er nickte und ein kleines Zucken um seinen Mundwinkel erschien. Aber war er nicht doch ein wenig beleidigt. Über ihr Lachen? Apollonius war da nicht so ganz sicher. "Ist das Deine Katze?" Wieder der Versuch abzulenken.

  • Valeria hob die Augenbrauen und musterte den liebenswerten Medicus eine Weile ausdruckslos und ohne etwas zu sagen. Apollonius erschien ihr plötzlich irgendwie....seltsam. Sie seufzte und starrte die kleine graue Katze an, daher bemerkte sie das Zucken um seine Mundwinkel auch nicht, aber das musste sie auch nicht, denn sie hatte auch so den Eindruck, dass irgendetwas mit Apollonius passiert war. Nur was?
    "Ja.....sie kam zu mir, als ich bei Iuno Rat suchte"; murmelte Valeria etwas abwesend und die kleine Katze noch immer anstarrend.

  • Apollonius hatte mittlerweilen auch wieder den Blick gesenkt. Er starrte angestrengt auf den Boden vor ihm, dann fing er an eine Pflanze neben sich zu pisaken. Gedanken verloren zupfte er ein Blatt nach dem Anderen dort ab und warf das Blatt vor sich. Unbehaglich wandte er sich auf der Bank und überlegte, was er jetzt sagen sollte. Wieder eine neue Erfahrung, denn unter Sprachlosigkeit litt der Medicus eigentlich nie. Doch jetzt tat er es. So griff er hastig auf, was Valeria meinte.


    "Iuno? Und weshalb hast Du bei Iuno Rat gesucht? Machst Du Dir Sorgen?" Dabei musterte Apollonius die Katze und betrachtete ihr Fell. Besonderen Augenmerk legte er auf die Augen. Eine ägyptische Katze war sie nicht. Doch seine Gedanken schweiften dieses Mal nicht ab, obwohl er sonst über die alexandrinischen Katzen sich wohl Gedanken gemacht hätte und die Beziehungen der Ägypter zu ihren heiligen Tieren. Nein, dieses Mal dachte er gar nicht daran. So konzentriert wie jetzt war er wohl selten. Nämlich auf seine Verlegenheit konzentriert.

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