Tor zum Stützpunkt (Kein Zugang ohne Erlaubnis der Wache!)

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Octavianus
    "Es gibt noch einige andere Centurionen... "

    Sim-Off:

    ...aber eigentlich bin ich das zurzeit


    Sim-Off:

    Klasse ;)


    Sehr schön, wirklich toll. Wie auch immer, ich bin jetzt wieder dieser Einheit zugeteilt, um meinen Dienst weiterzuführen, den ich unterbrochen hatte. Kann ich eine Unterkunft und Ausrüstung erhalten?

  • Der Reisewagen des Patriziers hielt vor den Toren des Stützpunktes der Classis Germanica und Marcellus schob den dicken Stoffvorhang beiseite um einen Blick nach draußen zu werfen. Es war nicht gerade seine gewohnte Umgebung, aber er war froh, nach dieser ziemlich anstrengenden und auch holprigen Fahrt endlich an seinem Ziel eingetroffen zu sein. Sofort gab er einem der Sklaven ein Zeichen, dass sich dieser bei der Wache melden sollte und schloss den Vorhang wieder. Der Sklave ging auf die Wache zu und meldete die Ankunft seines Herren.


    "Salve Soldat! Mein Herr, der ehrenwerte Patrizier und Quaestor Classis Lucius Claudius Marcellus wünscht den Kommandierenden der Classis Germanica zu sprechen."

  • Der Nauta schaute den Sklaven an, als hätte er ihn nicht verstanden und ließ den Trierarchus Octavius holen.


    Als ich ankam wehte ein leichter Wind und ließ meinen roten Mantel etwas fliegen.
    Ich ging zum Wagen und wartete bis der Mann herauskam. Ein Patrizier? Das war das letzte was sich heute noch brauchen könnte.


    "Der Kommandeur ist verhindert. Du musst mit mir vorlieb nehmen." sagte ich in einem tiefen, würdigen Tonfall und wartete mit allem weiteren bis er aus dem Wagen kam.

  • Nicht nur, dass der Patrizier in seinem Reisewagen ungewöhnlich lange vor dem Stützpunkt warten musste, kam nun auch noch ein Offizier, der allem Anschein nach nicht vorhatte ihn weiter zu bitten, sondern stattdessen ein Gespräch vor dem Tor führen wollte. Verstimmt schob Marcellus langsam den dicken Stoffvorhang beiseite und lehnte sich etwas nach vorne, sodass der Offizier sein Gesicht sehen konnte. Seine Stimme klang genervt und nicht gerade freundlich, doch hatte er es auch nicht wirklich nötig, zu diesem Offizier freundlich zu sein.


    "Nun, dann nehme ich mit dir Vorlieb. Und du bist…..?"

  • Nun wusste Marcellus zumindest, mit wem er es zu tun hatte und vor allem, welchen Rang dieser Soldat bekleidete. Es hätte ja schließlich genauso gut sein können, dass man ihm irgendeinen Optio schickte, der einmal die Lage ausloten sollte. Immerhin würden vor allem die meisten Offiziere nicht gerade erfreut sein, dass man ihnen einen Quaestor aus Rom vor die Nase setzte. Der Patrizier sah sich um, als der Trierarchus ihn bat, aus seinen Wagen zu steigen. Er konnte keinen wirklichen Grund erkennen, warum er nicht mit seinem Reisewagen direkt vor die Principia fahren und erst dort aussteigen konnte, sondern den Stützpunkt zu Fuß betreten sollte.


    "Gut Trierarchus Quintus Octavius Augustinus Minor aus dem Stab des Nauarchus Terentius – ich ziehe es jedoch vor, mit meinem Wagen direkt vor die Pricipia zu fahren. Ich denke nicht, dass dies ein Problem sein sollte und du bestimmt Verständnis dafür hast. Ich wäre dir jedoch dankbar, wenn du vorne aufsitzt und meinem Kutscher den Weg weist."

  • Vorsichtig näherte sich Finn den Toren des Castellums. Kritisch hatte er schon die Stadt gemustert, die durch ihr geradliniges Konzept auffiel. Nun stand er hier, und überlegte noch eine ganze Weile bis er sich schließlich dazu durchrang eine der Wachen anzusprechen...


    "Grüße. Mein Name ist Finn Kylian, ich würde gerne der Flotte beitreten.", stotterte er seinen Text ab und beobachtete den Mann...

  • Ein Reiter brachte ein Schreiben, fand aber keinen anonymen Kasten und ließ es durch die Wache tiefer ins Castell bringen.



    Nauarchus Publius Terentius Pictor
    Classis Germanica
    Colonia Claudia Ara Agrippinensium
    Regio Germania Inferior, Provincia Germania


    Salve Nauarchus Terentius Pictor,


    ich habe deinen Brief erhalten und danke dir für deine Glückwünsche.


    Was dein Anliegen angeht, so fühle ich mich durchaus geehrt, dass du mich für würdig und einflussreich genug hältst, dich in Rom zu vertreten und für dich die eine oder andere positive Entwicklung zu bewirken.
    Auch ich erinnere mich nur zu gut an unser Gespräch auf meinem Landgut und vor allem an das, was dadurch losgetreten wurde. Sicherlich ist der Quaestor Classis derweil bei euch eingetroffen. Ihn kannst du als Reaktion des Senates auf das ansehen, worüber du mir berichtetest.
    Doch kommen wir zurück zu deinem Anliegen. Ich werde dich als meinem Klienten akzeptieren, dies zum einen im Vertrauen auf die Eigenschaften, die du mir in deinem Brief beschrieben hast und zum anderen aufgrund meines persönlichen Eindrucks, den ich in unserem Gespräch sammeln konnte. Du kannst dich also ab heute als meinen Klienten ansehen.
    Damit kommen wir auch schon zu meiner Bitte als Patron. Der oben bereits erwähnte Quaestor wurde zwar angewiesen dem Senat Berichte zukommen zu lassen und wird am Ende seiner auch einen Tatenbericht ablegen müssen, doch würde ich lieber schon frühzeitig wissen, was genau er im germanischen Norden anstellt. Daher würde ich dich bitten, mich regelmässig über die Tätigkeiten des Quaestors zu unterrichten. Dies vor allem, um eine ehrliche Einschätzung und einen objektiven Bericht aus erster Hand zu bekommen, statt hinterher nur das beschönigte Gerede im Senat zu hören.


    Dies wäre dann für den Moment von meiner Seite her alles. Ich verbleiben mit den besten Grüssen und Wünschen an dich und hoffe darauf von dir zu hören.


    [Blockierte Grafik: http://de.geocities.com/crazylx2000/ImperiumRomanum/Signatures/sigpf1.png]
    ANTE DIEM V KAL APR DCCCLVII A.U.C.
    [size=6](28.3.2007/104 n.Chr.)[/size]
    Casa Prudentia Romana, Roma, Italia

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