Das Leben in Rom ging seinen bewährten Gang. Die Klienten der reichen Patrizier machten eben diesen ihre Aufwartung, von den Handwerkergassen hörte man Schläge von Eisen auf Eisen, schimpfende Kunden, klagende Händler, Kinder schrien, lachten und rannten zwischen den Menschen. Ein paar Sänften bahnten sich zwischendurch seinen Weg. Soldaten von den Cohortes Urbanae patrouillierten durch die Märkte, Soldaten der Vigiles eilten geschäftig zwischen ein paar Bränden umher. Auch ein paar Prätorianer in Zivil mischten sich wie üblich unters Volk. Kurzum: Es war so wie immer. Keine besonderen Vorkommnisse, keine Auffälligkeiten.
Einem in Rom neu Angekommenen würde gar nichts auffallen. Nur Einheimische oder jene, die bereits lange ihr Leben in der Ewigen Stadt verbracht hatten, konnten den feinen Duft der inneren Insurrektion verspüren.
Es brodelte unter der Oberfläche...