Spät Nachts

  • Es war spät nachts, alles schlief, als eine unscheinbare Gestalt durch die Straßen von Carthago Nova zog.
    Eines der abgelegenen Häuser war nicht sicher vor ihr,
    sie stahl sich in die Küche und nahm sich ein paar Äpfel und einen Laib Brot ehe sie sich wieder hinaus begab.
    Zum Glück waren die Bewohner nicht geweckt worden
    als sie der Katze aus versehen auf den Schwanz getreten war und diese aufgeheult hatte.
    Nun saß sie an einem der öffentlichen Brunnen, verspeiste ihre Beute.
    Seit Tagen hatte sie nichts mehr gegessen, war abgemagert und dreckig,
    ihre Kleider waren zerrissen. Als ihr Magen gefüllt war schlief sie friedlich ein.


    Die Sonnenstrahlen kitzelten ihre Nase und ließen sie aufwachen, um sie herum standen einige Menschen und gafften sie an.
    Böse schaute Paulina zurück, worauf eine ältere Dame zurückwich.
    Ihr dreckiges Gesicht und die Klamotten ließen die Frauen tuscheln und kichern.

  • Sie wich etwas zurück und sah den Mann an der sie ansprach.


    "Paulina...." mehr brachte sie nicht heraus.
    Und die Leute tuschelten immernoch.
    Paulina zitterte leicht aus Angst was nun geschehen konnte.

  • Sie fühlte sich ziemlich überrumpelt und sah ihn verwirrt an...
    Welch Zukunft kann schon eine Herumtreiberin und Diebin haben?
    Sie schüttelte leicht den Kopf.


    "Das kann ich nicht annehmen...."


    Sie schaute sich um,anscheinend verschwanden einige der Menschen,
    die orher um sie herumgestanden haben,doch einige Tuschelten immernoch.

  • Völlig verdutzt stolperte sie ein paar Schritte hinter ihm her ehe sie sich wieder fing.
    Sie folgte ihm einfach.Was blieb ihr denn nun anderes übrig?

  • Ich habe die Taverne verlassen und wandere durch die Strassen meiner Stadt.


    Da komme ich an einen Platz, um den Brunnen herum hat sich eine Menschentraube gebildet...
    Verflucht, denke ich... wieder ein Brunnen ohne Wasser...
    Ich bahne meinen Weg durch die Menge..


    "Geht nach Hause, Leute.... ich kümmer mich drum..."


    Ich sehe Maxi, gut, er scheint sich schon zu kümmern. Doch er scheint sich mit jemand zu unterhalten, vielleicht war garnicht der Brunnen das Problem.
    Ich will gerade Maxi etwas zurufen, da wendet er sich zum gehen...und in diesem Moment erblicke ich sie zum ersten Mal...


    Und die Worte bleiben mir im Halse stecken, ich bleibe starr stehen, sehe sie an... wunderschön... das Licht der Sonne spielt mit ihrem Haar... alles andere um mich herum verschwimmt... alle Bewegungen scheinen ganz langsam zu werden...


    Wie lang ich so da stehe, weiss ich nicht, irgendwann merke ich, das mich einige Leute anstarren... und das Maxi und die wundervolle Unbekannte verschwunden sind...


    "Glotz nicht so dumm,.... sag mir lieber wo die zwei hin sind..." blaffe ich einen an... Er zeigt in ein Richtung Hafen... Ich laufe hin...

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