Sklavenhändler

  • Horatius Callidus von der Gladiatorenschule Gloria et Honor erreichte mit seinem Leibwächter Conctor und 4 Gladiatoren den Sklavenmarkt. Mit kundigem Auge sichtete er den Markt und die Angebote an Sklaven und Tieren.


    Dann entdeckte er Sextus und erinnerte sich, daß die Gladiatorenschule unbedingt einen neuen "Latrinenputzsklaven" bräuchte. Aus den Gesprächen entnahm er, daß dieser hier einen verschlagenen Blick und Charakter haben sollte und aufmüpfig sei. Entweder würde er ein guter Putzsklave werden oder ein Kreuzigungsexempel für die anderen Gladiatoren. Die Disziplin mußte mal wieder aufgefrischt werden.


    "Ich biete 705 Sesterzen im Namen der Gladiatorenschule Gloria et Honor für diesen Kerl!"

  • Medeia lachte leise als Antwort auf Martinus letzte Bemerkung.


    "Sicherlich sind 700 Sesterzen viel, aber immerhin ist das durchaus auch ein außergewöhlicher Mann und den Preis wert..."


    Als Callidus für Gloria et Honor das Angebot abgibt, sieht Medeia mit gerunzelter Stirn rüber. "...aber als Arenafutter ist der Mann wirklich viel zu schade!"


    Hoffnungsvoll blickt sie zu Quarto.

  • Bestimmt, Conctor, bekommen wir hier auf dem Markt auch noch Helvetier und Kämpfer aus Palästina. Außerdem brauchen wir 2-3 neue Löwen und 1-2 junge Bären. Ich brauche aber auch noch ein paar neue Sklaven mit dem richtigen Killerblick. Leute wie Livianus, die ihre Chance nutzen wollen. Der wird bestimmt mal ein guter Retiarius"

  • Ein leichtes Gefühl von Panik durchfuhr mich, als ich hörte, dass jemand von einer Gladiatorenschule das höchste Gebot hielt. Ich überlegte einen Augenblick lang ob ich nicht einfach wegrennen sollte, aber dann wurde mir klar, dass meine Hände eh gefesselt waren und mich in meiner schäbigen alten Tunika mich eh jeder als Sklave erkennen würde. Also konnte ich nur hoffen, dass jemand anderes den Mann von der Gladiatorenschule überbot.

  • Livianus war zufällig am Markt vorbei geschlendert und hatte die Versteigerung beobachtet. Nun trat er jedoch nach vorne. Der letzte Bieter hatte ihn auf eine Idee gebracht.


    „Ich biete 750 Sz.!“


    Dann wandte er sich zu Horatius Callidus.


    „und möchte das er als mein Sklave in eurer Gladiatorenschule ausgebildet wird.“

  • Der Händler rieb sich bereits die Hände. Er erkannte den Aedilis und konnte sich noch lebhaft an die letzte Versteigerung erinnern, bei der dieser teilnahm und einen Sklaven um 2000 Sz. kaufte. Dann konnten die Gebote ab jetzt nur noch höher werden.


    „750 Sz.! Bietet jemand mehr?“

  • Als ich den Blick sah mit dem Eudoxa den Sklaven betrachtete fing ich ihren Blick ein und nickte ihr zu.

  • 750 Sesterzen wurden geboten und die Stimme die dieses Gebot verlautbarte kam mir sehr bekannt vor.


    Ich blickte mich um und sah meinen Bruder.
    Doch wollte ich meinen Bruder vorerst nicht überbieten.
    Ich wartete ab was kam.........

  • Zitat

    Original von Sextus
    Ein leichtes Gefühl von Panik durchfuhr mich [...]


    Der Gedanke den armen Kerl in der Arena hingeschlachtet zu wissen liess sicher nicht nur mich schaudern. Mit fragendem Blick sah ich zur Herrin...


    Zitat

    Original von Flavia Messalina Oryxa
    Als ich den Blick sah mit dem Eudoxa den Sklaven betrachtete fing ich ihren Blick ein und nickte ihr zu.


    "1500"

  • Zitat


    Original von Eudoxa:
    "1500"


    1500... Das war sehr viel Geld. Ich wagte garnicht den Gedanken daran einmal soviel zu besitzen. Und das Gebot hatte die junge Frau ausgesprochen, die mir zugelächelt hatte. Aber hier sahen alle sehr reich aus. Wer wusste ob sie nicht noch überboten wurde.


    Zitat


    Original von Marcus Decimus Livianus:
    "1600 Sz."


    Ich war geschockt. In welcher Höhe die Leute noch weiter boten. Aber der Sklavenhändler würde sich sicher freuen.



    edit: post von livianus noch eingebaut

  • Contor wandte sich an Callidus.


    "Seine Beinmuskeln sind ganz gut ausgeprägt und er scheint keine Plattfüsse zu haben. Vielleicht könnte man ihn als wendigen Dolchkämpfer gegen Tiere einsetzen. Auf den ersten Blick ist er auch nicht häßlich wie eine Kröte. Da könnte man auf einen helm verzichten."



    Callidus machte eine vage Handbewegung.
    "He, Händler, er soll sich mal ausziehen. Seine Beinmuskulatur scheint gut zu sein, aber ich glaube da unter der Tunika einen leichten Bauchansatz und ein Hohlkreuz zu erkennen. Ich möchte ja nicht, daß der ehrenwerte Herr hier neben mir eine minderwertige Ware kauft und ich nachher Wunder in der Gladiatorenschule vollbringen muß. Und schlagt bitte mal seine Haare zur Seite. Ich will die Ohren sehen können."

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Medeia beobachtet die Neubietenden und blickt zu Martinus.


    "Weißt Du, wer die Beiden sind, die so hohe Summen zahlen wollen?" fragt sie etwas leiser.


    Ich nickte


    "Der eine ist mein Bruder Livianus und die Dame ist der Princeps Senatus Flavia Messalina Oryxa. Beides sehr angesehene Persönlichkeiten die hohe Ämter bekleiden. Deshalb können sie es sich auch leisten solch hohe Preise zu bezahlen."


    Ich auch war erstaunt wie die Gebote in die Höhe schnellten.......

  • Zitat

    Original von Firmus Horatius Callidus:
    "He, Händler, er soll sich mal ausziehen. Seine Beinmuskulatur scheint gut zu sein, aber ich glaube da unter der Tunika einen leichten Bauchansatz und ein Hohlkreuz zu erkennen. Ich möchte ja nicht, daß der ehrenwerte Herr hier neben mir eine minderwertige Ware kauft und ich nachher Wunder in der Gladiatorenschule vollbringen muß. Und schlagt bitte mal seine Haare zur Seite. Ich will die Ohren sehen können."


    Das war zuviel für mich. Ich würde mich nicht in der Öffentlichkeit fast gänzlich entblössen. Sollten sie mich doch mit Schlägen dazu zwingen aber freiwillig würde ich das nicht tun. Ich warf dem Mann von der Gladiatorenschule nur einen mürrischen Blick zu. Anscheinend sollte mich der eine Mann kaufen und der andere mich zum Gladiator ausbilden.

  • Der Skalvenhändler schaute den Mann entsetzt an.


    „Ich bitte euch! Das ist beste Qualität!“


    Er ging zum Sklaven.


    „Los! Zeig den Herrschaften deinen Oberkörper und deine Ohren.“

  • "Das ist also Dein Bruder, der die hüsche, junge Dame, Didia Aemilia, heiraten wird?" Sie mustert ihn kurz, dann wendet sie sich wieder der Versteigerung zu. "In Deiner Familie ist der junge Mann sicherlich sehr viel besser aufgehoben!"


    Sie sieht dabei den Sklaven an und lächelt ihm etwas aufmunternd und freundlich zu.

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