[Porta Praetoria] ANMELDUNG

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus


    Philos Revus, antwortete der Angehaltene. Der Magister Scriniorum schickt mich. In der Stadt wurde der Leichnam eines Offiziers gefunden. Ich soll wen Verantwortlichen Bescheid geben, das wer vorbei geschickt wird!



    "Ein toter Offizier?" fragte die Wache.
    "Von welcher Legio? Legio IX? Legio II, denn die treiben sich ab und an angeblich auch bei uns in CCAA herum, weil sie in Mogontiacum nicht über die Strenge schlagen dürfen? Stadtwache? Vigiles? Was für einen Rang bekleidet der Tote denn? Vielleicht sind wir ja gar nicht zuständig."
    Dann traf der Legionär eine elementare Standardentscheidung in der Legio und rief nach einem Vorgesetzten, da sein eigener Optio seit 2 Stunden auf der Latrine saß.
    "Centurio Matinius oder Optio Artorius oder Decurio Iulius wird am Tor benötigt!"





    .

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Der Bote war ein wenig überfordert. "Der Magister Scriniorum sagte einer der IX. und irgendwer meinte, dass das einer der Tribune sei, ein Neuer irgendwie, er hätte ihn noch vorher in der Taverne gesehen, mit Kameraden und da wär er so angesprochen worden. Aber ich kenn mich mit Rängen nicht aus und kann es nicht bestätigen oder dementieren," meinte er etwas kleinlaut.

  • Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    "Centurio Matinius oder Optio Artorius oder Decurio Iulius wird am Tor benötigt!"


    "Centurio Artorius, wenn ich bitten darf"
    donnerte es zurück.
    "Meldung"
    verlangte Avitus schroff und vernahm die Worte der Milites, die ihm knapp berichteten, was vorgefallen war.


    "Oh scheiße"
    sagte er leise. Bei den 'neuen Tribun' musste es sich um Prudentius handeln, der vor nicht all zu langer Zeit erst aus Hispania zu ihnen aufschloss. Avitus wandte sich an die Wachen und den Boten
    "Ich muss ohnehin zum Legatus zu einer Stabsbesprechung. Dort werde ich berichten, was geschehen ist. Bote, berichte den Männern den Weg, damit wir hinfinden können, oder warte solange am Tor, wenn deine Zeit es dir erlaubt, auf dass du gleich jemanden zum Ort des Verbrechens führen kannst"
    sagte er und wandte sich ohne abzuwarten zum Gehen.


    Sim-Off:

    Ich tu mal so, als sei dies auf dem Weg von den Horrea, wo Avitus seine neue Ausrüstung empfangen hat, zur Stabsbesprechung geschehen ist. Was Avitus dazu getrieben hat, diesen Weg am Tor vorbei zu nehmen? Keine Ahnung... vielleicht hat ihn ja in dem Moment ein Gott besucht und ihm dazu geraten

  • Nach der Stabsbesprechung tauchte Centurio Matinius Plautius am Tor auf. In seiner Begleitung waren ein Packpferd und eine Decke, sowie mehrere kräftige Legionäre.


    "Bist du der Bote, der uns zur Leiche bringen soll?"


    Der Bote nickte.


    "Na dann mal auf nach CCAA. Und zwar im Dauerlauf, wenn ich bitten darf. Ist ja nur ein ordentlicher Speerwurf zu laufen. Vorwärts! Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit."


    Plautius wollte die Sache so schnell wie möglich erledigt wissen.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Plautius, die Legionäre und das Packpferd mit dem toten Tribunus erreichten das Tor. Es gab neugierige Blicke, aber der schlechtgelaunte Gesichtsausdruck des Centurios verhinderte Fragen. Der Trupp konnte ungehindert passieren. Die Männer schlugen den Weg zur Unterkunft des Tribunus ein, während Plautius Decima Valeria als Priesterin suchen ging. Und der Legatus mußte auch noch informiert werden.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Da er grade in der Nähe war nahm er auch die Post mit und wurde sogleich durchgelassen, schließlich war er überall schon bekannt und manchmal blieb auch noch ein kleiner Plausch mit einem der Soldaten, aber so nicht heute. Er holte die Briefe und verschwand dann auch wieder.

  • Pünktlich, wenn auch noch etwas verschlafen wirkend, hatte Plautius Cato aus dem Kerker geholt und wartete nun mit dem Sklaven und seinen beiden Pferden am Tor. Cato würde den kleinen, wie immer zerzottelten "Germanicus" reiten, während Plautius seine neue Erwerbung aus der Zucht der Gens Germanica reiten würde: "Caligula". Nachdem das Pferd 2 x versucht hatte ihn und Cato zu beissen wußte Plautius mit ziemlicher Sicherheit, daß es ein Morgenmuffel war. Ein Pferd mit Charakter also. Immer noch besser als der bösartige Gaul von Vitamalacus.


    Er wartete auf den Rest. In seiner Hand hielt er einen dampfenden Krug Kräutersud mit Honig, welchen er zum Abschied von den Männern in seiner Unterkunft gekocht bekommen hatte. Genüsslich trank er und wartete ...

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Langsam trat der Praefectus Castrorum mit seinen Gefolgsleuten auf die Porta zu.


    Sein Officium hatte er ordnungsgemäß dem neuen Praefectus Castrorum übergeben, seine Unterkunft hatte er abgesperrt und den Schlüssel in seinem alten Officium deponiert.


    Die Reiterei hatte er vor wenigen Tagen antreten lassen und sich verabschiedet. Jeder dieser Männer hatte von ihm eine Art Donativum bekommen, für die treuen Dienste unter seinem Kommando.


    Seneca hatte nun alles hinter sich gelassen, nichts mehr, dass ihn an das Castellum band, außer ein großer Grund: Er hatte Jahre lang in dieser Legion gedient. Er hatte jede seiner getanen Schlachten in dieser Legion geschlagen. Der Abschied viel ihm schwer, doch er war sich sicher, dass er irgendwann einmal wieder auf die IX. treffen würde.


    Es fröstelte ihn leicht, denn der Morgentau lag noch auf den Wiesen.
    Seine versetzungspapiere hielt er in seinen Händen.
    Gleich würde es losgehen.


    Sim-Off:

    editiert

  • Nachdem der Rest der Leute aufgetaucht war und alles abreisefertig war (was erstaunlich schnell ging zur Überraschung aller), stieg Plautius auf sein Pferd und nahm die Zügel des zweiten Pferdes von Cato in die Hand. Dieser mußte sich also nur festhalten - irgendwie. Die Männer und der Tross warfen einen letzten Blick auf das Castellum. Dann ritten sie zur Haupttor hinaus.



    weiter geht es im letzten Akt bei: Verlegung

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Marcus war ein wenig spät dran gewesen. Seine Sachen packen, sich von den wenigen Kameraden verabschieden, die ihm nicht die Pest an den Hals wünschten, ein Latrinengang vor der Abreise und dann hatte er plötzlich wieder Hunger bekommen. So kam er gerade mit seinen Sachen auf das Tor zugesputet als Plautius schon aufstieg. Fluchend sah er sich nach dem Gaul um, welchen er vom Stall hier bekommen hatte. Nachdem das Pferd seiner Familie ihm im Wald abgehauen hatte, war er auch darauf angewiesen zu sein. Hastig packte er sein Gepäck auf den Rücken des Pferdes, wobei sein Blick auf den Senatorenring fiel, der immer noch an seiner Hand steckte. Zu einer Abgabe und einem Bericht war er in dem letzten Trubel nicht mehr gekommen und irgendwie wanderte der Ring ständig wie automatisch an seine Hand. Schnell versteckte er seine Hand unter einer Decke, sah sich um und stieg dann auf das Pferd.


    Hoch zu Roß strahlte Marcus wieder auf. Zwar tat es ihm leid, dass er so manch einen gewonnen Freund zurück lassen musste, aber es war nur eine kurze Beklommenheit in der Magengegend. Oder verwechselte er das mit Hunger? Fröhlich gestimmt, es ging ja nach Hause, schnalzte Marcus und lenkte das Pferd aus dem Tor hinaus.

  • Etwa einen halben Tag, nachdem die anderen bereits das Castellum verlassen hatten, verließ auch Valeria es. Das Lager war ihr recht schnell ein Zuhause geworden und sie vermisste nicht nur Livianus und das Praetorium schon, sondern auch die Männer, die ihr stets freundlich und mit Respekt begegnet waren.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!