[Cubiculum] Legatus Legionis

  • Livianus nahm einen Schluck aus seinem Becher und nickte Valeria zustimmend zu. Der heiße Wein war wirklich köstlich und verbreitete eine wohlige Wärme im Körper. Er musterte Valeria wieder in ihrem wirklich schönen Nachtgewand.


    "Du bist wunderschön Valeria."

  • Valeria sah verlegen zur Seite und strich sich in einer hilflosen Geste eine gelockte Strähne zurück.
    "Schönheit ist vergänglich, Marcus", sagte sie und blickte ihn dann ruhig an.
    "Ich muss immer daran denken, was die anderen sagen werden, wenn sie das erfahren. Wenn die Sklaven schon so entrüstet sind, wie mögen erst die anderen reagieren?"

  • "Hast du Marius' Blick nicht gesehen?" beantwortete sie seine Frage mit einer Gegenfrage. Sie stellte ihren Becher neben seinen Und nahm die Beine hoch, sodass sie Livianus nun gegenüber lag und ihn ansehen konnte.
    "Ich meine...die stören mich nicht. Aber die anderen wissen nicht, dass ich nicht deine Großcousine bin", sprach sie ihre Bedenken aus. Dann senkte sie den Blick.
    "Aber ich bereue nicht, was passiert ist", flüsterte sie.

  • "Ich bereue es auch nicht.... auf keinen Fall!"


    Livianus stubste sie mit seinem Fuß etwas an und lächelte.


    "Wenn Meridius kommt, dann werde ich das alles mit ihm besprechen. Wir werden offiziell bekannt geben, dass du nicht meine Großcousine bist und dann steht uns nichts mehr im Wege."

  • Valeria schluckte. Offiziell bekanntgeben, dass sie eine Lügnerin war. Der Kloß in ihrem Hals war doch recht groß. Sie lächelte Livianus unsicher an und legte dann den Kopf ab, sah zu ihm auf.
    "Mmmh..." machte sie.
    "Was wird das für mich bedeuten?"

  • Valeria starrte Livianus erschrocken an und wurde ganz weiß im Gesicht. Plötzlich war ihr heiß und kalt.


    "Ver...lo...bung?" krächzte sie.
    Ungläubig und fassungslos war ihr Blick, als sie Livianus ansah. Ihre Hände erstarrten zu Eis. Sie musste die Augen schließen um die Flut an Gedanken und Empfindungen niederzukämpfen, die auf einmal auf sie einprasselten. Als sie die Augen wieder öffnete, konnte sie Livianus nicht ansehen. Sie musste aufstehen, etwas Abstand gewinnen. Das ging so nicht.


    Also stand Valeria schnell auf und ließ Livianus allein auf dem Bett liegen. Sie ging zum Fenster und sah lange Zeit hinaus, ohne etwas zu sagen. Verlobung... Das Wort klang harmlos und verlockend zugleich. Aber Valeria war sich nicht sicher. Wenn sie ja sagen würde... Liebte sie Livianus? Aber Aemilia... Das tote Kind... Das Abenteuer im Bad und die gemeinsamen Dinge, die sie erlebt hatten.. Valeria senkte den Kopf.


    "Ich...weiß nicht, Marcus. Das kommt so...hm...plötzlich", murmelte sie, zum Fenster gewand.

  • Etwas erschrocken sah ihr Livianus hinterher, stand dann auf und trat von hinten an sie heran. Vorsichtig legte er seine Hand um ihre Hüfte und kam lächelnd mit seinem Kopf zu ihrem Ohr.


    "Valeria! Es tut mir Leid! Ich wollte dich nicht erschrecken. Es war nicht so ganz ernst gemeint. Natürlich werden wir uns bis dahin noch Ziet lassen. Praetorianus hat dich als seine Tochter angenommen. Du wirst also weiterhin eine Decima bleiben. Ich nehme an Meridius wird dich aber als adoptierte Tochter seines Bruder anerkennen lassen. Damit bist du keine leibliche Decima und späteren eventuellen Zukunftsplänen steht auch nichts mehr im Wege."

  • Es tat gut, seine Wange an der ihren zu spüren, wenngleich sie seine Worte nur wie durch einen Nebel warhnahm. Zeit lassen bis dahin... Das bedeutete, dass er sie wirklich wollte. Dass er wirklich wollte, dass sie heirateten...irgendwann einmal. Der Boden schien unter ihr nachzugeben. Sie hatte ihm noch nie gesagt, dass sie ihn liebte. Aber nicht, weil das nicht der Fall war sondern....weil sie es nicht wusste.


    Da war dieses Kribbeln im Bauch, wenn er da war. Da war auch die Zärtlichkeit, die sie empfand, wenn er in der Nähe war. Und da war die Begierde, die sie sich letztendlich hingegeben hatte. Und doch wusste sie nicht, ob sie Livianus liebte oder ob es nur Dankbarkeit war, die sie emfpand, weil er da war und sie tröstete. Weil er auf sie aufpasste und mit ihre redete. Und weil er auch erst vor Kurzem jemanden verloren hatte. Sie seufzte unmerklich.


    Aemilia schien noch allgegenwärtig. Wie konnte sie da nur daran denken, dass sie vielleicht ihren Mann liebte? Aemilia war noch nicht lange über den Styx gegegangen; und schon hatte Valeria sich einverleibt, was einst ihr gewesen war. Das war nicht rechtens. Und doch glaubte Valeria, dass Aemilia es so gewollt hätte. Dass sie nicht gewollt hätte, dass Livianus traurig war.


    "Danke", flüsterte sie. Denn das war es, was sie in diesem Moment zutiefst empfand. Dankbarkeit. Valeria drehte sich zu Livianus herum und lehnte sich an ihn. Sie atmete seinen Duft ein und seufzte tief.

  • Livianus nahm Valeria liebevoll in den Arm und drückte sie an sich.


    "Und nun lass uns schlafen gehen."


    Er löste sich wieder lächelnd von ihr, nahm sie bei der Hand und führte sie zurück zum Bett. Er zog sie mit sich hinein und breitete die Decke aus.

  • Die Umarmung hatte etwas wunderbar Tröstendes an sich. Valeria lächelte ihren Marcus an und ließ sich mit zum Bett ziehen. Die Decke war noch kühl, würde aber schon bald wärmer werden. Bevor Marcus die Kerze auslöschte, griff Valeria noch einmal nach dem halbvollen Becher und leerte ihn. In ihrem Bauch breitete sich eine wohlige Wärme aus und die Lider wurden schwerer. An Livianus gekuschelt seufzte sie leise und schlief schließlich ein.

  • Es war alles hergerichtet. Zahlreiche Kerzen flackerten inm Cubiculum des Legaten. Eine Amphore Wein stand neben zwei Bechern parat, zusammen mit einer Schale süßer Trauben. Valeria saß lässig in einem der Korbstühle. Sie trug ein Nachtgewand aus fließendem, hellrotem Stoff. Auf die Kordel hatte sie verzichtet. Gedankenverloren spielte sie mit einer Traubenrebe und naschte immer mal eine der süßen Früchte.

  • Livianus hatte versucht die Arbeit so schnell es ging zu erledigen und einige wichtige Dokumente für den nächsten Tag fertig zu machen und abzusiegeln. Gleich nachdem er fertig war, machte er sich direkt auf den Weg zu seinem Cubiculum. Langsam und voller Erwartung öffnete er die Türe und steckte zuerst nur seinen Kopf herein. Zuerst sah er nur das flackernde Licht der vielen Kerzen, dass sich an den Wänden spiegelte und schließlich sah er Valeria, die in einem wunderschönen Nachgewand im Korbsessel saß und auf ihn wartete. Nun betrat er langsam das Zimmer und verschloss dir Türe hinter sich, um danach langsam auf Valeria zuzugehen.


    „Ich hoffe du musstest nicht zu lange warten.“

  • Valeria erhob sich und machte ihrerseits ein paar Schritte auf Livianus zu. Ihr Blick war voller Vorfreude und geheimnisvoll zugleich. Sie antwortete nicht auf seine Frage, sondern lächelte nur leicht, ehe sie ihn bei der Hand nahm und zu dem Sessel führte, in dem sie selbst eben noch gesessen hatte. Sie löste seinen Umhang, der sogleich zu Boden glitt. Sanfte drückte sie ihn nieder und begann dann damit, die zahlreichen Verschlüsse und Schnallen seiner Rüstung zu lösen. Sonderlich geschickt stellte sie sich dabei zwar nicht an, aber sie blieb energisch bei der Sache und vergaß dabei nicht, hin und wieder über Livianus' Haut zu streichen und ihn zu streicheln. Wieder lächelte sie ihn an, nachdem sie die letzte Schnalle gelöst hatte. Dann nahm sie ihm den Muskelpanzer ab und legte ihn beiseite. Nun trug er noch seine Toga.


    Valeria trat ein Stück zurück und legte den Kopf schief. Das warme Kerzenlicht beschien ihr Haar und ließ es wie flüssiges Gold wirken. Einen Moment später trat sie auf Livianus zu, ergriff die Amphore und goss dann zwei Becher Wein ein. Immernoch sagte sie nichts. Sie reichte ihm einen Becher und nippte selbst kurz an ihrem, dann griff sie nach einer weiteren Rebe und zupfte eine der wohlschmeckenden Früchte ab. Kurz hielt sie sie zwischen den Fingern und betrachtete sie interessiert, dann ließ sie sich sachte auf einem von Livianus' Oberschenkeln nieder und fütterte ihn mit der Traube.


    "Na.....wie geht es dir, mein Legat?" hauchte sie dicht an seinem Ohr. Als sie den Kopf fortzog, streiften ihre Lippen seine Wange.

  • Livianus gab sich völlig in Valerias Hände und folgte ihr ohne ein Widerwort oder falscher Zurückhaltung. Er setzte sich auf den Stuhl und genoss es sichtlich, von ihr Verwöhnt und dabei ausgekleidet zu werden. Er bewegte sich nicht, ließ die Hände auf den Armlehnen, beobachtete nur jede ihrer Bewegungen und ließ seine Blicke immer wieder über ihr eng anliegendes rotes Nachtgewand schweifen. Schließlich reichte sie ihm einen Becher mit Wein und setzte sich auf seinen Schoß. Er ließ sich mit der Traube füttern und lehnte sich etwas zurück in den Sessel. Auf ihre Frage antwortete er mit ebenso leiser Stimme.


    “Wie einem König.“

  • Valeria lächelte zufrieden und lehnte sich zu Livianus. Kurz bevor ihre Lippen aufeinandertrafen, flüsterte sie:
    "Dann sollst du heute Abend mein König sein."


    Eine Hand wanderte zu seinem Hals und legte sich in seinen Nacken, die andere strich ihm die Toga von der Schulter. Dabei küsste sie ihn und hatte sich leicht gedreht, sodass sie sich nun vollkommen ihm zugewandt hatte. Die Hand glitt unter den Stoff der Toga und strich zärtlich über seine Brust, streifte immer weiter den Stoff ab, bis Livianus schließlich mit freiem Oberkörper im Sessel saß und Valeria mit ihren Lippen etwas tiefer rutschte und an seinem Hals entlang glitt.

  • Livianus gab sich völlig den zärtlichen Berührungen und Liebkosungen von Valeria hin. Er wollte ihr heute freie Hand lassen und ließ seine Arme weiterhin auf den Stuhllehnen ruhen. Zurückgelehnt und entspannt genoss er es, ihre Hand und ihre Lippen auf seiner Haut zu spüren und dabei langsam immer weiter von ihr entkleidet zu werden. Wie gerne hätte er nun auch sie berührt und ihren Körper mit leidenschaftlichen Küssen überseht, doch er ließ sich auf dieses Spiel ein, dass sie begonnen hatte und versuchte sich dabei zurück zu halten, was ihm angesichts der immer größer werdenden Erregung einigermaßen schwer viel.

  • ...und Valeria wusste, dass es ihm schwer fiel. Sie schmunzelte schadenfroh und entledigte ihn in einer recht langsamen und auf die Folter spannenden Prozedur auch noch seiner sämtlichen restlichen Kleidungsstücke. Dann erhob sie sich und trank wieder vom Wein. Einige Trpfen blieben auf ihrer Unterlippe zurück und sie fuhr mit der Zunge darüber, um sie fort zu wischen. Dann wandte sie sich entfernte sich einige Schritte von Livianus, um dann kokett über die Schulter zurückzublicken und mit einer einzigen Bewegung das Nachtgewand abzustreifen. Schmunzelnd wandte sie sich wieder um und ging zurück zu Livianus. Direkt vor ihm blieb sie stehen, verharrte einen Moment und schob sich dann langsam selbst eine Traube in den Mund, um Livianus verrückt zu machen. Dann ließ sie sich mit einem schelmischen Lächeln auf seinem Schoß nieder und gab ihm das, wonach er sich sehnte...

  • Und sie schaffte es tatsächlich Livianus völlig verrückt zu machen. Er konnte seine Augen nicht mehr von ihr abwenden und als sie sich schließlich von ihm entfernte und ihr Gewand abstreifte, war es zur Gänze um ihn geschehen. Er spürte wie die Erregung seinen Körper durchströmte und hatte bei Valerias Verführungskünsten sogar auf den Becher Wein vergessen, den er immer noch in seiner Hand hielt. Langsam, ohne eine Schluck davon getrunken zu haben und ohne den Blick von Valeria abzuwenden, stellte er ihn auf den kleinen Beistelltisch, der neben dem Stuhl stand. Valeria kam wieder auf ihn zu Livianus ließ seinen Blick über ihren wundervollen Körper und ihre weiblichen Rundungen wandern. Über ihre Schultern, auf denen ihr langes blondes Haar lag, weiter zu ihren wohlgeformten Brüsten, die durch ihre Schwangerschaft immer noch etwas größer waren als normal und schließlich hinunter zu ihren Schoß, den er in diesen Moment so begehrte. Als sie weiter auf ihn zuging, lehnte er sich zurück und überließ ihr wieder die Kontrolle.

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