Pilumwerfen auf dem Campus Martius

  • Die Athleten machen sich bereit und zahlreiche Schaulustige sind gekommen, der Disziplin im Pilumwerfen beizuwohnen.


    Es fegt ein leichter Wind über den Campus Martius und die teilnehmenden Soldaten machen noch ein paar letzte Lockerungsübungen, bis sie an der Reihe sind.


    Von einer Papyrusrolle werden die Teilnehmer der Reihe nach angekündigt und von mehr oder weniger starken Beifall angefeuert.
    In anzutretenden Reihenfolge messen sich folgende Teilnehmer in dieser Disziplin:


    Lucius Aurelius Commodus
    Herius Vesuvius Claudius
    Gaius Tallius Priscus
    Marcus Vinicus Lucianus
    Tiberius Octavius Dragonum
    Marcus Aurelius Antoninus
    Gaius Caecilius Crassus.



    Die Zielscheibe wird in einer Entfernung von zehn Metern positioniert und Aurelius Commodus, der Kommandeur der Vigiles aus Ostia, geht als erster auf die Linie.
    Einmal tief durchgeatmet, den Pilum geschwungen und die Lanze trifft sicher ihr Ziel.
    Die Nervösität als erster zu beginnen, hatte er überwunden und markierte einen sauberen Treffer.
    Ihm folgten die nächsten Athleten ohne große Mühe. Sie alle trafen sicher das Ziel.
    Und so wurde die runde Zielscheibe nach dem ersten Durchgang fünf Meter weitergetragen, auf eine Distanz von fünfzehn Metern.

  • Wieder treten die sieben Wettstreiter an und diesesmal gilt es eine Distanz von fünfzehn Metern zu überwinden.
    Lucius Aurelius Commodus macht wieder den Anfang. Mit aller Ruhe und Entschlossenheit visiert er das Ziel an, läuft drei Schritte und schleudert den Speer auf das Ziel zu. Nichts scheint ihn heute aus der Ruhe zu bringen. Das Pilum flattert in der Luft und trifft souverän das Ziel.


    Vesuvius, der im Schwertkampf seinem Gegner unterlegen war, hat da mehr Probleme. Er schleudert den Speer mit der ihm verbliebenen Kraft richtung Ziel. Das Pilum fliegt und es droht ihm das Aus, denn der Speer steuert zielsicher neben die Scheibe, als plötzlich ein Windstoß auftaucht und die Richtung für Vesuvius glücklich, entscheidend verändert.
    Das Publikum staunt nicht schlecht, als der Speer doch noch sein Ziel trifft und ein staunendes "Ohh !" ruft es im Chor.


    Tallius Priscus und Vinicius Lucianus haben wenig Mühe ihr Ziel zu treffen und Octavius Dragonum liefert erneut eine äußerst gute Leistung, wofür sich die Extraschichten gelohnt haben dürften.


    Schließlich schaffen es auch Aurelius Antoninus und Caecilius Crassus und nach der zweiten Runde ist das Teilnehmerfeld immer noch komplett.


    Auf zur dritten Runde bei 20 Metern !


    Sim-Off:

    Ihr dürft gerne eure Eindrücke und Kommentare hier loswerden, Teilnehmer und Zuschauer. ;)

  • Ich schaute begeistert den Künstlern zu, denn so einen Speer auf so eine große Entfernung ins Ziel zu werfen ist eine Kunst für sich..


    Sehr angetan von diesen unblutigen Wettkämpfen beschloss ich diese weiter zu verfolgen und aß eine Traube nach der anderen..

  • Dragonums zweiter Wurf hatte das Ziel getroffen er war zufrieden, wenn gleich er sich auch schon wieder auf den nächsten Wurf vorbereitete.
    Es war eine große Ehre für Dragonum sich mit solchen Atlethen zu messen.


    Bewundernd beobachtete Dragonum auch alle anderen Teilnehmer und ihre Würfe ...

  • Auch wenn Lucilla mal wieder kaum Zeit hat, seit sie in Roma angekommen ist, steht sie natürlich auch bei diesem Wettkampf am Rande des Marsfeldes um die Pila-Werfer zu beobachten. Besser gesagt, um einen ganz speziellen Pilum-Werfer zu beobachten. Obwohl sie natürlich auch nicht umhin kommt, die übrigen Männer zu bewundern. Wo findet man sonst schon die geballte Pracht der verschiedenen Truppen des Imperiums auf einem Haufen. :D 8)


    Besonders laut jedoch jubelt sie, wenn Crassus' Pilum die Scheibe trifft. Natürlich ist der Hauptgrund der, dass sie auf ihn gewettet hat... ;)

  • Wieder rücken die Helfer die große Zielscheibe um fünf Meter nach hinten, auf diesesmal 20 Meter. So langsam würde es spannend werden und die Distanz schwieriger zu überwinden.


    Wieder macht Aurelius Commodus den Anfang. Seine gestählten Oberarme lassen so manches Weiberherz schmachten. ;)
    Er schwingt seinen Arm aus, schleudert das Pilum und trifft. Die Spitze des Pilums bohrt sich in die Zielscheibe hinein und bleibt darin stecken.


    Mit einer jubelnden Geste macht er Platz für den nächsten Athleten, Herius Vesuvius Claudius.
    Bei seinem vorherigen Versuch konnte er auf die Hilfe von Fortuna setzen. Wird Sie ihm diesesmal erneut Hold sein ?
    Mit einem langen Anlauf und viel Kraft wuchtet er den Speer in die Höhe.
    Und diesesmal mußte er sich nicht auf Fortuna verlassen. Sein Speer trifft souverän die Scheibe.
    Tallius Priscus, der Optio aus der Legio Prima, ist an der Reihe. Ein tiefes Einatmen, das Ziel anvisiert und der Speer ist in der Luft. Bangend sieht er dem Pilum hinterher. Es war nicht sein bester Wurf. Der Speer neigt sich gen Boden und landet schätzungsweise 2-3 Meter vor dem Ziel im Gras.
    Enttäuscht verlässt Tallius den Platz nach seinem Fehlwurf.


    Wiederum zeigen die Mitglieder der Cohortes Urbanae, Vinicius Lucianus und Octavius Dragonum, eine gute Leistung. Bei Pila treffen ihr Ziel.
    Einzig Aurelius Antonius scheitert an der 20-Meter-Marke. Sein Pilum landet zwei Meter neben der Scheibe.
    Gaius Caecilius Crassus, der Tribun der Praetorianer, hingegen zeigt eine routinierte Vorstellung und bewältigt die zwanzig Meter ohne Mühe.

  • Zwei weitere Treffer für die Cohortes Urbanae, stolz tritt Dragonum von der Abwurflinie zurück und macht den anderen Platz. Als Antoninus daneben wirft lässt Dragonum ein leises "Nein!" verlauten bevor er sich wieder der Vorbereitung für den nächsten Wurf widmet ...

  • 25 Meter gilt es nun zu bezwingen und zwei von ehemals sieben Teilnehmern sind schon ausgeschieden.
    Mit dabei ist auf jeden Fall Lucius Aurelius Commodus, der - nachdem Caecilius Crassus seinen Wurf getan hatte - erneut an die Makrierung geht. Er sammelt sich, konzentriert sich für seinen bevorstehenden Abwurf. Mit aller Kraft schleudert er den Pilum richtung Zielscheibe und wie an der Schnur gezogen trifft er.
    Es folgt Vesuvius Claudius. Doch sein Wurf verzögert sich etwas, denn eine kräftiger Wind zieht auf und macht das genaue Zielen umso schwieriger.
    Als der Wind vorrüber ist, setzt er zum Wurf an. Hat er die Pause nutzen können seine gesammelten Kräfte für diesen Wurf zu bündeln oder überfällt ihn die Nervösität. Ein glatter Wurf, eine saubere Flugbahn. Die Augen der Zuschauer sind auf das Pilum fixiert. Jeden Moment müßte er einschlagen, da greift sich eine Windböh das Pilum und lenkt ihn entscheidend ab, so daß er weit daneben im Rasen einschlägt.
    Ein Raunen geht durch die Zuschauermenge. Manchmal sind die Götter schon zu Scherzen aufgelegt. In einem Moment begünstigen sie einen, im nächsten lassen sie einen in Stich.


    Vinicius hat da weniger Probleme. Sein Pilum trifft die Scheibe und hilft ihm in die nächste Runde.
    Octavius Dragonum scheint immer besser zu werden. Mit excellenter Körperhaltung und gerader Flugbahn schlägt sein Pilum ein und das Publikum applaudiert.


    Das Schlusslicht bildet wieder Caecilius Crassus und sein blitzschneller Wurf trifft die Zielscheibe exakt in der Mitte. Das Publikum staunt und jubelt. Der Held verbeugt sich. ;)

  • Priscus war enttäsucht über sein frühes Ausscheiden. Auch wenn es ihn nicht so sehr ärgerte, wie sein Ausscheiden im Schwertkampf. Immerhin war Zielwefen mit dem Pilum ohnehin keine so tolle Idee. Wurde doch sowieso auf Masse geworfen. Naja, vielleicht war er ja beim Bogenschießen noch erfolgreich.

  • Da sich Crassus im Schwertkampf größere Chancen ausgerechnet hatte als beim Pilumwerfen war er schon recht glücklich, dass er auf 25m Entfernung getroffen hatte. Eigentlich staunte er selbst darüber wie sicher er die Pilen durch die Luft schleuderte, im Anbetracht der Tatsache, dass er in letzter Zeit kaum noch Pilen warf.
    Doch viel Zeit zum Nachdenken blieb ihm nicht, denn er konzentrierte sich wieder auf den nächsten Wurf.

  • Nun sind es schon 30 Meter, die verbliebenen Wettstreiter zu bewältigen haben.
    Aurelius Commodus scheint damit jedoch keine Probleme zu haben, obwohl er sich bedrohlich dem Boden neigt, trifft er dennoch sein Ziel.
    Ihm folgt erneut Vinicius, der Praefectus Castrorum der Cohortes. Hoch konzentriert schnauft er nochmal tief durch, bevor er an den Start geht. Mit einem Auge visiert er das Ziel an und schleudert den Pilum mit aller Kraft.
    Das Pilum nimmt seine Bahn auf und der Wurf scheint nicht genau gepasst zu haben. Er droht sein Ziel zu verfehlen, doch ganz knapp schlägt die Speerspitze am Rand der Scheibe ein. Fortuna war mit ihm diesesmal.


    Dann kommt Octavius Dragonum. Bisher zeigte er eine sehr gute Leistung und auch jetzt ist er gewillt, einen guten Treffer zu markieren.
    Er holt aus, drei Schritte Anlauf, Abwurf und das Pilum ist in der Luft. Aber das kann nicht gut gehen ! Der Wurf ist vollkommen verunglückt und landet meilenweit entfernt von der Zielscheibe im Grün, so sehr, daß sich dort stehende Zuschauer hastig in Deckung bringen mußten.


    Caecilius versucht es natürlich besser zu machen als sein Vorgänger. Er nimmt Maß und schleudert den Speer. Doch auch sein Wurf geht daneben.


    Nun sind nur noch zwei Kämpfer im Wettbewerb, um um den Sieg in dieser Disziplin zu streiten.


    Lucius Aurelius Commodus aus Ostia und Marcus Vinicius Lucianus aus Roma.
    Lucius Aurelius Commodus scheint heute die Ruhe selbst zu sein. Nervösität sieht man ihm nicht an. Gelassen und souverän tritt er an und mit einem gekonnten Wurf trifft er das Ziel aus 35 Meter Entfernung.
    Nun ist es an Marcus Vinicius Lucianus nachzuziehen und den Wettstreit offen zu halten. Der Druck lastet auf ihm und die Nervösität lässt sich an seinen Lippen ablesen.
    Sicher packt er das Pilum, visiert das Ziel, läuft an und schmettert ihn richtung Scheibe.
    Doch der Wurf mißlingt ihm vollkommen und schlägt weit entfernt vom eigentlichen Ziel ein. Damit steht das Ergebnis fest.


    Lucius Aurelius Commodus victor est.

  • Dragonum war enttäuscht von seinem Wurf und hoffte das wenigstens der PC das rennen machen würde und tatsächlich schafte dieser es bis in die Endrunde, doch dann verlies Fortuna ihn und er schied als letzter aus. Während die Massen Comodus zujubelten ging Dragonum hinüber und gratulierte erst dem Sieger und anschließend dem Zweitplatzierten zu ihren Erfolgen.
    Als er dann bei Lucianus stand sagte er:


    "Ich hoffe wir sehen uns im Finale des Schwertkampfes wieder um der Einheit willen. :D
    Achja herzlichen Glückwunsch zum Zweiten Platz!"

  • Zitat

    Original von Tiberius Octavius Dragonum


    Dragonum schmunzelte :


    "Dann hoffe ich das der Tribun einen schlechten Tag hat!" :D


    "Nunja, Crassus ist mein Freund und du in meiner Einheit, eine schwere Entscheidung, zu wem ich halten soll" grinste ich....

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!