Hochzeit Quarto & Adria

  • Langsam füllte sich der Saal immer mehr. Bekannte und unbekannte Gesichter konnte ich entdecken. Ich beschloss zu Martinus zu gehen, mit dem ich dienstlich viel zu tun hatte und ihn nun auch einmal privat kennenzulernen gedachte.


    "Salve Martine, schön Dich auch einmal privat zu sehen, wie geht es Dir?"

  • Geminus sucht sich einen gemütlichen Stuhl und lässt sich nieder.
    Er nimmt einen Zettel zur Hand und notiert ...


    Zu-erledigen-Liste


    I. Ermittlungen im Falcofall endlich anfangen.


    II. Lucius fragen ob die Garde endlich Hadrianus auffinden konnte.


    III. Einen Sklaven bezahlen Hungaricus Haus zu beschmieren.


    Er hält kurz inne und streicht das letzte.

  • Zitat

    Original von Adria Germanica
    Livianus kam ihnen entgegen und sie begrüßte ihn.
    "Salve! Schön dass du gekommen bist. Bisher nur ein Decimer hier, wo es doch soviele von euch gibt.
    Aber wo ist Aemilia? Hast du sie nicht mitgebracht? "


    Livianus begrüßte Adria mit einer angedeuteten Verbeugung.


    "Salve! Ich freue mich ebenfalls hier zu sein. Aemilia ist leider Krank und dadurch ans Bett gefesselt, aber sie wollte das ich unbedingt zu eurer Feier gehe."

  • Zitat

    Original von Adria Germanica
    "Ach, ein wenig gutes Essen und Trinken und angenehme Gesprächspartner können so einen Abend doch ganz angenehm werden lassen. Und ich hoffe doch sehr, dass du alle drei Dinge hier finden wirst."


    Ein Lächeln erhellte mein Gesicht. Wie konnte man auch bei diesen Worten nicht lächeln?


    „Gutes Essen finde ich ganz sicher. Daran habe ich keinen Zweifel und was das Trinken betrifft, bin ich eher bescheiden. Nun, Gesprächspartner? Das wird sich zeigen ...“
    Just in diesem Moment kam doch nicht etwa ein Gesprächspartner daher? Wie hatten das denn die Götter schon wieder hinbekommen?



    „Vorsehung ist das richtige Wort, Scribonius. Gerade hatte ich denselben Gedanken.“


    Der Empfang fing ja spaßig an. Ich musste lachen.


    „Ich sehe, Adria, eure Gäste werden bestens versorgt und zwar mit allerlei, was man sich wünschen kann.“


    Ein verwegenes Funkeln erhellte meine Augen, als ich mich schmunzelnd erneut dem Herrn zuwandte.
    „Mein Name ist Aurelia Deandra. Es gibt wenige, die mich nicht kennen und auch ich habe durchaus schon einmal von dir gehört.“ Erneut musste ich schmunzeln.

  • Zitat

    Original von Adria Germanica:


    Zwischendurch erblickte sie eine unbekannte junge Frau. Sie hatte sie noch nie gesehen und überlegte wer es sein könnte. Eine Verwandtschaft von Quarto? Mal auskundschaften, ob sie sich nicht nur einfach im Haus geirrt hatte.
    "Salve!
    Ich bin Adria."

    Sie wartete darauf, ihren Namen zu hören, wollte aber nicht direkt fragen. Es könnte ja sein, dass sie sie doch schon kennen sollte.


    "Salve! Ich bin Aelia Leontia, eine Verwandte von deinen Bräutigam. Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit. Das Fest ist wirklich fantastisch!"


  • Eine Aurelia also. Curio hätte es wissen oder zumindest ahnen müssen. Wo er schon beim "müssen" war, so musste er dringend demnächst mit seinen Nomenclatores schimpfen, auf dass sie ihn in Zukunft besser auf solche Ereignissen hin vorbereiten würden.


    "Aurelia Deandra. Für wahr: auch dein Name ist mir nicht ganz unbekannt. Bist du nicht diejenige, die in Misenum einen höheren Posten besetzst? Und bist nicht auch du diejenigen, die für die sogenannten (um nicht zu sagen "selbsternannten") Höheren unserer Gesellschaft ein wahres Paradies in Misenum erschaffen willst?"


    Curio's Augen funkelten Aurelia bei diesen Worten einen kurzen Moment lang an.

  • Claudia, die durch ihre betende Position kaum etwas von ihrer Umgebung wahrgenommen hatte, stand auf und schaute noch einmal über den Altar. Sie hatte nicht das Bedürfnis sich umzudrehen und die Gesellschaft zu betrachten, da sie schon im Vorfeld gehört hatte, dass unter den Gästen auch der Pontifex Maximus vertreten sein sollte. Einerseits hätte sie gerne Gewissheit gehabt, ob dies der Tatsache entsprach, andererseits ängstigte es sie ein klein wenig unter den Augen des höchsten Priesters des Reiches ein Opfer zu bringen.


    Sie nickte der Opferhelferin zu und diese trat mit etwas Weihrauch neben sie. Claudia entzündete vorsichtig das Opferfeuer auf dem Altar und liess dann durch die Helferin den Weihrauch verbrennen. In der Zwischenzeit sprach sie einige leise Gebete, die gerade so laut waren, dass sie durch die Flammen und den aufsteigenden Rauch gehört und gen Himmel getragen werden konnten. Als der Weihrauch komplett verbrannt war trat die Opferhelferin wieder beiseite und reichte Claudia einen Strauss mit Blumen. Diese verteile die Blumen auf den Altar und murmelte dabei wieder einige unverständliche Worte: "...Iuno Pronuba...Schutz..."


    Derweil hatte die Helferin eine neue Schale geholt. Diese enthielt einen kleinen Berg Kekse, der nur darauf wartete den Flammen übergeben zu werden.


    Claudia schaute sich um und suchte nach Adria. Als sie diese erblickte winkte sie ihr zu und sagte in relativ lauter Stimme: "Adria, ich glaube Iuno's Segen wird noch stärker wirken, wenn die Braut selbst mit darum bittet. Kannst du einen kurzen Moment deiner Zeit opfern und mir die Ehre erweisen mit mir gemeinsam einen Teil des Opfers zu erbringen?"

  • Zitat

    Original von Titus Helvetius Geminus
    Geminus sucht sich einen gemütlichen Stuhl und lässt sich nieder.
    Er nimmt einen Zettel zur Hand und notiert ...


    Adria holte einen Becher Wein, trat von der Seite zu Geminus hin und hielt ihm den Becher vors Gesicht.
    "Hier wird nicht gearbeitet!
    Zumindest auf einer Hochzeitsfeier sollte man die Gedanken davon lösen können oder?"

    Sie schaute sich um, welche für ihn interessante Frauen vielleicht verfügbare waren.



    Zitat

    Original von Aelia Leontia
    "Salve! Ich bin Aelia Leontia, eine Verwandte von deinen Bräutigam. Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit. Das Fest ist wirklich fantastisch!"


    "Und dabei hat die Feier noch gar nicht so richtig begonnen.
    Dachte ich mir doch, du könntest zu seiner Familie gehören. Freut mich dich kennenzulernen. Quarto ist gerade da hinten. Du wirst ihn schon früh genug sehen.


    Darf ich dir inzwischen Senator Geminus vorstellen." :)

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    "Salve! Ich freue mich ebenfalls hier zu sein. Aemilia ist leider Krank und dadurch ans Bett gefesselt, aber sie wollte das ich unbedingt zu eurer Feier gehe."


    "Wirklich schade. Ich hatte mich schon darauf gefreut. Aber schön dass zumindest du gekommen bist. Deinen Bruder ..."
    sie überlegte kurz, ob die beiden denn auch wirklich Brüder waren, aber jetz war es schon gesagt
    "... Martinus konnte ich ja schon begrüßen.


    Entschuldige, mich bitte, ich muss mich jetzt mal um das Opfer kümmern.
    Ich bin so froh, dass mir Tiberia Claudia dabei hilft."



    Sie ging zu Claudia und wartete auf Anweisungen von ihr, was sie machen sollte.

  • Zitat

    Original von Adria Germanica
    "Grüße dich Iunia!
    Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen. Wie geht es dir? Gut siehst du aus."


    "Danke, wobei ich lange nicht an dich heran reiche. Es geht mir aber auch so, wie angeblich aussehe. Und bei dir brauche ich wohl nicht fragen, du siehst trotz des Stresses den eine Hochzeit mit sich bringt, ziemlich glücklich aus. Ich wünsche dir, dass es auch in Zukunft so bleibt."

  • Original von Adria Germanica


    "Hier wird nicht gearbeitet!
    Zumindest auf einer Hochzeitsfeier sollte man die Gedanken davon lösen können oder?"


    "Oh .... danke schön."


    ...
    Darf ich dir inzwischen Senator Geminus vorstellen."


    "Aelia Leontia? Ich grüße Dich."

  • "Salve Sentor Geminus! Wie gefält dir die Hochzeit?"


    "Soweit gefällt sie mir ganz gut, man sieht die Honoratioren des Reiches einmal in anderen Gesten, das finde ich immer interessant. Man erkennt hier besser die Menschen hinter den Funktionen, finde ich.


    Und wie gefällt es Euch?"

  • Zitat

    Original von Adria Germanica
    Sie ging zu Claudia und wartete auf Anweisungen von ihr, was sie machen sollte.


    Claudia lächelte Adria an. Die Helferin hielt die Schale mit den Keksen so, dass sowohl Adria als auch Claudia hineingreifen konnten.


    Relativ leise sagte Claudia: "Es ist ganz simpel. Du nimmst einen Keks und lässt ihn möglichst elegant und ohne dich zu verbrennen in die Flammen gleiten. Ich fang an, dann bist du dran und danach wechseln wir uns ab, bis die Schale leer ist. Währenddessen bittest du Iuno darum das Opfer anzunehmen. Das kannst du auch leise für dich tun, wenn du nicht willst, dass jemand es mitbekommt."


    Ohne auf eine Reaktion zu warten nahm Claudia den ersten Keks und übergab ihn elegant den Flammen. Dann schaute sie Adria an und wartete bis diese ebenfalls einen Keks ins Feuer gleiten liess. Sie nickte ihr ermutigend zu und fuhr dann fort.


    So leerten die beiden die Schale und Claudia gratulierte Adria leise und mit einem Lächeln zu ihrem Erfolg mit den Keksen.


    Sie entliess Adria danach wieder aus dem Opferdienst und wandte sich wieder der Helferin zu. Diese stand bereits mit einer Patera mit Wein bereit um das letzte Voropfer zu vergiessen. Vorsichtig vergoss sie den Wein auf dem Altar.


    Als auch der Wein geopfert war, wurde es Zeit für das eigentliche Opfer. Die Helferin machte sich auf den Weg die Kuh aus ihrem abgeschotteten 'Aufenthaltsraum' zu holen und Claudia begab sich zum provisorischen Opferplatz.

  • Zitat

    Original von Iunia Attica
    "Danke, wobei ich lange nicht an dich heran reiche. Es geht mir aber auch so, wie angeblich aussehe. Und bei dir brauche ich wohl nicht fragen, du siehst trotz des Stresses den eine Hochzeit mit sich bringt, ziemlich glücklich aus. Ich wünsche dir, dass es auch in Zukunft so bleibt."


    “Oh wie schön das du einmal dem Palast entkommen konntest, Iunia Attica. Ich weiß doch, wie sehr die Sesterzen des Staates dich in Atem halten.“, mischte Quarto sich in das Gespräch der beiden Frauen ein.

  • Bei der Opferung der Kekse hatte sie gerne teilgenommen und ihre Gebete an die Göttin geschickt.
    Jetzt wo es an das große Tieropfer ging, trat sie jedoch respektvoll zurück und schaute nur noch zu.

  • Die Augusta schneit herein und hakt sich beim Kaiser unter.


    "Warum sagst Du denn nichts?


    Quarto .... Adria. Herzlichen Glückwunsch!"


    Hinter ihr tritt Helvetius Falco hinzu und verschwindet bereits hinter den Säulen.

  • Zitat

    Original von Aelia Leontia
    "Mir gefällt es sehr gut. Eine Hochzeit ist immer etwas besonderes. Hatten Sie schon einmal das Vergnügen eine Hochzeit zu geben?"


    "Zu geben? Nein, die Helvetier sind eigentlich alle Soldaten und ledig."

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