Domus Aeliana - Cubiculum Adria

  • Sie war bereits in einen Halbschlaf gefallen, Gedanken über eigenartige Diskussionen mit dem Kaiser im Senat gingen ihr durch den Kopf, als sie hörte wie die Tür geöffnet wurde und wieder aufwachte.
    "Ja, ich bin noch wach."
    Nach wenigen Augenblicken um es wirklich zu werden, setzte sie sich im Bett auf und sah in seine Richtung. "Ist etwas passiert? Gehts dir nicht gut?"

  • “Nein, keine Sorge, es ist nichts vorgefallen und mir geht es gut.“, sagte Quarto beschwichtigend und setzte sich neben sie auf das Bett. Dann strich er ihr in einem ungewohnten Anflug von Zärtlichkeit über das Haar und meinte: “Aber du siehst angespannt aus. War es ein anstrengender Tag?“

  • Mit geschlossenen Augen genießt sie die sanften Berührungen ihres Mannes, schmiegt sich mit einem zufriedenen Lächeln mit ihrem Kopf an seine Hand.
    "Nicht anstrengender als die meisten Tage."
    Sie suchte im Halbdunkeln seine Augen zu finden.
    "Und du? Kannst du nicht schlafen?"
    Dabei rutschte sie in ihrem Bett ein wenig nach hinten um ihm mehr Platz zu lassen, sei es fürs bequeme sitzen oder anderes.

  • “Nein.“, raunte er und schlüpfte neben sie unter die Decke.
    “Wie steht es eigentlich um die Ausrichtung dieses Bettes?“, fragte er dann, während seine Hand mittlerweile wie zufällig zu ihrem Nacken weiter gewandert war.

  • Sie rückte noch ein Stück nach hinten und zog nachdem er neben ihr lag, einmal fest an der Decke, um wieder alles an ihrer Rückseite zu bedecken.
    "Das Bett dürfte wunderbar ausgerichtet sein. Ich schlafe darin immer herrlich.
    Möchtest du dich heute selbst davon überzeugen?"
    , flüsterte sie ihm zu.

  • Er rückte etwas näher an und hinter sie.
    “Wer redet denn vom Schlafen? Ich dachte dabei mehr an die Weisheiten deiner Tante.“, flüsterte er und begann sanft, zumindest hoffte er, dass es sanft war, ihre Schultern zu massieren.

  • "Ach diese Ausrichtung ... ", murmelte sie, während sie genießerische Laute von sich gab. Genüsslich rutschte sie mit ihrem besten hinteren Stück näher an seinen Schoß.
    "Du hast recht, wir könnten es versuchen."

  • Wie sie so an ihn heran rückte, gefiel Quarto schon ganz gut, dennoch fragte er leise:
    “Hatte die weise Frau noch mehr gute Ratschläge parat?“
    Dabei strich er über ihren schlanken Nacken und freute sich, wie sie seine Berührungen scheinbar mit Wohlwollen über sich ergehen lies.

  • Sie streckte ihm ihren Nacken näher und ließ fast schnurrende Geräusche von sich. "Mmmhm, hatte sie."
    Sie spürte langsam aber deutlich seine Freude am Beisammensein. "Doch sind es keine, die wir bei dem, was wir hier tun, anwenden können. "
    Vorsichtig wandte sie sich zu ihm um, begann ihm mit Küssen und Streicheln zu zeigen, daß auch sie Gefallen daran gefand. Und bewegte sich langsam immer mehr auf ihn.

  • Es gab ein sehr hässliches Geräusch, als ihr Nachtgewand unter seinen Händen zerriss. Kurz dachte er an den vermutlich unanständig hohen Preis, den es einmal gekostet haben mochte. Doch dann setzte er eine unschuldige, nur zu deutlich gespielte Miene auf.


    “Diese dünnen, orientalischen Stoffe sind aber auch wirklich sehr nachgiebig.“


    Sprachs und legte mit kindlicher Freude noch mehr unverhüllte Adria frei.


    “…und sie verbergen so wenig. Frau Senatorin, was würde wohl der Censor zu solch einer Schamlosigkeit sagen?“


    Augenscheinlich mit einer gewissen Feindseligkeit dem Textil gegenüber, machte er sich weiter mit großer Hingabe daran zuschaffen, bis es praktisch keinen sinnvollen Nutzen mehr erfüllte. Es wäre müßig zu leugnen, dass er genau das ziemlich gut fand.

  • Auch ihre Schläge auf seine Hände, die an Sanftheit immer mehr verloren, hielten ihn nicht davon ab, das schöne Stück so unverschämt zu zerstören.
    "Du weißt, du bist mir jetzt ein neues schuldig!"
    Es hatte keinen Sinn mehr und sie entledigte sich selbst der letzten Reste Stoffes, die nur noch störten und Verletzungsgefahr hatten.
    "Kein Censor wird mich jemals so zu Gesicht bekommen.
    Also überleg es dir gut, ob dir eine Kandidatur dazu das wert wäre."


    Im Raum war es kühl. Sie zog die Decke über ihren Rücken nach oben und begann jetzt auch an seinem Nachgewand herumzufingern und sagte in leicht befehlerischem Ton: "Mir ist kalt. Zieh dich aus, ich will mich an dir wärmen!"

  • Innerlich schrieb Quarto das Amt des Censors vorerst ab, als er sich an ihren Bemühungen beteiligte, auch ihn zu entblößen. Da er eher praktisch, als kleidsam angezogen war und sich die von ihm bevorzugten Stoffe mehr durch ihre Stabilität auszeichneten, als durch ihre Leichtigkeit, war seinem Hemd mit reiner Gewalt nicht beizukommen.
    Endlich war auch das erledigt und die Waffengleichheit wieder hergestellt. Fröstelnd schmiegte er sich an sie, wobei sogleich die Frage entstand, wer hier wen wärmte.

  • Zum Anschmiegen kam immer mehr Bewegung ihrerseits hinzu, war es ihr doch noch immer leich kalt und Reibung hilft bekanntermaßen dagegen ganz gut.
    Wie schon das letzte Mal ergab sich so die gleiche Situation. Und sie genoss es. Oben liegend nutzte sie den vielen Spielraum, der sich ergab, mit größter Freude aus, immer wieder mit einem gespannten Blick auf sein Gesicht, ob es ihm gefiel. Und auch, ob Quarto heute wieder zu solch poetischen Sprüche wie bei ihrer letzten Zusammenkunft greifen würde.

  • Glücklicherweise hatte sie wohl den gleichen Gedanken wie er, dass stilles und regungsloses Daliegen wenig gegen die Kälte half.
    Seltsam war nur, dass sie erneut und wie von selbst, in dieselbe Position wie erst kürzlich kamen und er ertappte sich bei dem Gedanken, dass diese ominöse Tante noch ganz andere Tipps auf Lager hatte. Vor allem, was die Ausrichtung von Oben und Unten betraf. Ob das entscheidend war?


    Vielleicht hätte er danach gefragt, wenn er denn die Zeit dazu gefunden hätte diesen Gedanken zu vertiefen. Aber zum Glück war er viel zu sehr damit beschäftigt, seine Freiheiten auszukosten. Denn oben zu sein, verhieß nicht per se nur Freiheit, in der Liebe ebenso wenig wie im sonstigen Leben. Unten zu sein gewährte einem hingegen manches Mal freiere Hand und davon, von seinen freien Händen, machte er voller Freude gebrauch.

  • Einen kurzen Moment hatte sie das Gefühl einen Fehler damit begangen zu haben, sich intensiv seinem Körper zu widmen, wobei ihr Kopf nahe an seinem Oberkörper befand. Sie erschrak nämlich sehr, als sie plötzlich spürte, wie er mit einer seiner Hände sie an ihrem Schopf packte und leicht an ihren Haaren zog. War es weil er einfach das Bedürfnis hatte sich irgendwo festzuhalten, oder sie lenken wollte, es war ihr egal und sie folgte ihm einfach.
    Mit großen Freuden genoss sie, wie er immer mehr Leidenschaft zeigte, sobald die beiden sie sich im Bett befanden, und das wollte sie sich selbst nicht nehmen, indem sie ihn jetzt zurückwies.

  • Er küsste sie auf den Mund und wanderte dann etwas tiefer. Wenn er dabei nur sein Geplapper hätte sein lassen können.


    “~ jetzt, da Rose in dem Garten ~ rosenfarbnes Hemd legt an ~ und zu schmücken sich mit Knöpfen ~ Rosenknospen angetan…“

  • Sie vernahm zwar im Hintergrund seine Worte, doch war ihre Aufmerksamkeit eher auf andere Dinge konzentriert und so blieb ihr verschleiert, was er damit sagen wollte und sie hauchte ihm nur zu: "Du sprichst wirr. Bringe ich dich schon um deinen Verstand?"
    Die lächelte ihn auffordernd an, brachte sich dann wieder in die letzte Position und ließ ihren Körper etwas mehr auf den seinen sinken.

  • “Möge diese Verwirrung für immer andauern.“, konnte er noch zur Antwort hauchen, bevor sein Gesicht unter ihr begraben wurde.


    Das hinderte ihn jedoch nicht daran, weiter den Ausbrüchen seiner geminderten Geisteskraft zu frönen:
    “~ phhhennn mit Knoschhhpen und mit Roschhhen ~ ein Geschhhprächhh der Mund phhhing an ~ wären jenen süschhhen Lippen Roschhhenworte untertan.“, nuschelte er, und wenn Lysias, sein alter, griechischer Lehrer, nicht schon vor Längerem gestorben wäre, so hätte man ihn dafür strafen sollen, dass er ihm einst solche Verse lehrte.

  • Die Entscheidung, weiter in dieser Position zu verharren und weitere poetische Ergüsse Quartos möglichst zu unterdrücken oder sich doch zu bewegen fiel ihr schwer, doch nach einiger Zeit entschied sie sich für zweiteres und rutschte langsam ein wenig an ihm hinab, bis ihre Mitte über seiner war.
    Was der eigentliche Sinn am Zusammensein war, begann nun, und sie gab sich alle Mühe dabei, ihre Hand knapp neben seinem Kopf gestützt, um schnell handelt zu können, sollte es nötig sein.

  • Allem Anschein nach hatte das Gedicht keine weiteren Strophen. Vielleicht hatte Quarto sie auch vergessen. Es mag aber auch sein, dass er sich einfach einmal auf das Wesentliche konzentrierte. Schließlich waren sie hier nicht zum Vergnügen zusammengekommen. Zumindest nicht nur…

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!