• Aus dem Officium


    Zusammen mit Fabia kam Varus bald darauf in der Taverna an. Er hatte ihr einen Arm geboten und immer wieder etwas über Corduba und Tarraco gefragt. Nun hielt er ihr die Tür auf und machte eine auffordernde Handbewegung. Er ließ Fabia sich den Tisch aussuchen und setzte sich dann.


    "Nunja, ich denke, wir nehmen auf jeden Fall etwas Falerner. Den besten, den ihr habt", sagte er zu einer Bedienung.
    "Weißt du schon, was du essen möchtest?" fügte er dann an Fabia gewandt hinzu.

  • Ich war beigeistert wie aufmerksam Varus war und wußte seine überaus höfliche Art sehr zu schätzen.


    Nun, ich denke, wenn wir schonmal im Hafen sind, werde ich doch den Fisch probieren, er müßte hier ja besonders frisch sein, zwinkerte ich ihm zu.


    Dann hob ich mein Glas, welches eben von der Bedienung mit gutem Falerner gefüllt wurde: Auf einen schönen Abend, Varus!

  • Varus lächelte und hob ebenfalls das Glas, doch er nutzte einen anderen Trinkspruch.


    "Auf die vor mir sitzende Schönheit", sagte er und trank einen Schluck.
    Er schmunzelte und bestellte dann zweimal eine Fischplatte. Er hätte ohnehin Fisch genommen, schmunzelte jedoch, dass Fabia den gleichen Gedanken hatte. Schließlich (und nachdem die Bedienung sie wieder allein gelassen hatte) sah er Fabia interessiert an.


    "Bist du schon lange hier in Hispania?"

  • Wieder einmal errötend aufgrund seines Kompliments erwiderte ich:


    Nun, ein paar Monate erst! Ich bin aus Roma hierhergezogen, als ich den Posten der Scriba in Corduba in Aussicht gestellt bekam...aber ich muß sagen, ich habe es bisher nicht im mindesten bereut. Man trifft hier sehr viele nette Leute.

    Dabei sah ich Varus mit meinem schönsten Lächeln tief in die Augen...


    Du bist einer davon!


    Überrascht von meiner eigenen Offenheit nippte ich verstohlen an meinem Glas.
    Nach einer kurzen Pause und einem weiteren Schluck fuhr ich der Ablenkung halber fort:


    Wer weiß wie lange ich noch in Corduba arbeiten werde. Wie ich kürzlich informiert wurde werde ich wohl versetzt werden. Ich habe möglicherweise eine Chance in Tarraco arbeiten zu können. Das ist aber alles noch nicht sicher.

  • Varus lächelte warm. Fabia hatte in der Tat etwas an sich, das tief in ihm etwas berührte und zum Leuchten brachte. Das hatte zuvor nur Arrias Mutter geschafft.
    Er wiegte den Kopf leicht hin und her, während er ihr zuhörte, und nickte dann.


    "Ja, so war es bei mir auch. Ich habe in Rom nach Arbeit gesucht und prompt die Stelle der ehemaligen Praefecta Vehiculorum bekommen. Ich weiß nicht, warum sie ausscheiden musste, aber wenn ich ehrlich bin, bin ich froh, dass es mich nach Tarraco verschlagen hat."


    Er sah Fabia vielsagend an. Es war ihm absolut unverständlich, weshalb sich niemand für sie interessiert hatte. Sie schien leicht verlegen und überspielte den Moment, indem sie an ihrem Becher nippte, aber Varus fand, dass sie das nur noch anziehender machte.


    "Oh, du wirst in Tarraco arbeiten? Das freut mich aber. Nicht, dass ich dich nicht in Corduba besuchen würde, nur Tarraco ist praktischer. Wo wohnst du eigentlich?"

  • Da ich neu in dieser Provinz bin, gehe ich in die Taberna. da kann man einige Bürger kennenlernen.


    Ich setze mich an einen Tisch und bestelle mir einen Becher Wein.


    In der Ecke sitzend schaue ich um mich und die Menschen die hier sind.

  • Bei dieser Frage zuckte ich ein wenig zusammen. Davor hatte ich mich immer ein wenig gefürchtet.


    Nun, mein eigentliches Zimmer habe ich in der familieneigenen Casa in Ostia, ich räusperte mich verlegen, ansonsten wohne ich dort wo ich arbeite, fügte ich leise hinterher.


    Bei diesen Worten vermied ich es ihn anzuschauen. Es war mir sichtlich unangenehm mein bis dahin gehütetes Geheimnis preiszugeben. Was er jetzt wohl von mir denken mag?!

  • Es war laut in der Taberna, doch niemand bemerkte mich in meiner Ecke. es ist gut so denn ich hatte keine Lust mit jemandem zu reden... Ich war noch müde von meiner Reise.


    Da bemerkte ich ein wunderschönes Wesen. Ich hörte nur ganz leise dass normalerweise ihre Casa sich in Ostia befindet. Ja, auch sie ist weit weg von zuhause.

  • Zitat

    Original von Octavia Fabia
    Bei dieser Frage zuckte ich ein wenig zusammen. Davor hatte ich mich immer ein wenig gefürchtet.


    Nun, mein eigentliches Zimmer habe ich in der familieneigenen Casa in Ostia, ich räusperte mich verlegen, ansonsten wohne ich dort wo ich arbeite, fügte ich leise hinterher.


    Bei diesen Worten vermied ich es ihn anzuschauen. Es war mir sichtlich unangenehm mein bis dahin gehütetes Geheimnis preiszugeben. Was er jetzt wohl von mir denken mag?!


    Varus hob eine Augenbraue.
    "Du wohnst in der Curia in Corduba?" fragte er verwundert.
    Er dachte einen Moment darüber nach, dann jedoch bemerkte er, dass es ihr sichtbar unangenehm war, darüber zu reden. Also streckte er die Hand nach ihr aus und berührte die ihre.
    "Darf ich dich einladen, in meiner Casa zu wohnen? Du bekommst natürlich ein eigenes Zimmer", sagte er.
    War dieses Angebot nicht zu vermessen? Immerhin...kannten sie sich erst wenige Stunden, wenn man es genau betrachtete. Doch ehe er sich darüber Gedanken gemacht hatte, waren die Worte schon heraus und ihm fiel etwas anderes ein.
    "Sag mal, dann kennst du auch Octavius Detritus, den Duumvirn Ostias? Meine Tochter war eine seiner Scriba, ehe sie sich den Göttern zugewandt hat."

  • Ich setzte mich in die Runde und bediente mich ein wenig....


    "Tja.... abgesehen von dem kleine..... Zwischenfall...."


    Ich sprach ein bisschen gedämpft.... um mich danach kritisch in der ganze Taberna umzuschauen....


    "...läuft alles ruhig..... hie und da, wieder etwas.... aber sonst... nicht`s Imperiumbewegendes.."

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