Ich stellte die Hande etwas abweisend vor mich.....
"Ich weiss nur, dass der Regionarius sich den Tatort angesehen hat... sonst weiss ich nicht`s........ ich bin aber sicher, das Lucius dir mehr darüber erzählen kann...."
Ich stellte die Hande etwas abweisend vor mich.....
"Ich weiss nur, dass der Regionarius sich den Tatort angesehen hat... sonst weiss ich nicht`s........ ich bin aber sicher, das Lucius dir mehr darüber erzählen kann...."
Er wischte sich Hände und Mund mit einem Tuch ab. Dann stand er auf, nickte der Bedienung noch mal kurz zu und verließ die Schänke.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Titus Petronius Varus
Varus hob eine Augenbraue.
"Du wohnst in der Curia in Corduba?" fragte er verwundert.
Er dachte einen Moment darüber nach, dann jedoch bemerkte er, dass es ihr sichtbar unangenehm war, darüber zu reden. Also streckte er die Hand nach ihr aus und berührte die ihre.
"Darf ich dich einladen, in meiner Casa zu wohnen? Du bekommst natürlich ein eigenes Zimmer", sagte er.
War dieses Angebot nicht zu vermessen? Immerhin...kannten sie sich erst wenige Stunden, wenn man es genau betrachtete. Doch ehe er sich darüber Gedanken gemacht hatte, waren die Worte schon heraus und ihm fiel etwas anderes ein.
"Sag mal, dann kennst du auch Octavius Detritus, den Duumvirn Ostias? Meine Tochter war eine seiner Scriba, ehe sie sich den Göttern zugewandt hat."
Das wäre fantastisch, freute ich mich bei Varus' Angebot in seine Casa zu ziehen. Begeistert klatschte ich in die Hände. Dieser Mann schien mit einem Schlag all meine Probleme zu lösen.
Bei der Frage nach Lucius horchte ich auf.
Sicherlich kenne ich ihn. Er ist mein Onkel.
Varus lächelte erfreut und nickte, ehe er einen froßen Schluck Wein trank und den Becher anerkennend ansah.
"Ein guter Tropfen", lobte er.
"Ah, dein Onkel... Nunja, ich habe ihn nur einmal kurz gesehen und sonst nicht viel mit ihm zu tun gehabt. Wir waren...nicht unbedingt einer Meinung, was meine Tochter betraf."
Ahso...antwortete ich, etwas unschlüssig was ich darauf erwidern sollte. Es war kein Thema, mit dem ich mich jetzt unbedingt befassen wollte. Vielmehr interessierte mich, was hinter diesem Mann steckte, der sich nun an seinem Wein festzuhalten schien. Irgendetwas war ihm unangenehm...oder war er einfach nur unschlüssig?
Ich wollte der Sache auf den Zahn zu fühlen. Nur wie? Ich warf meine Haare zurück und legte somit ein Stück meines Halses frei. Irgenwo hatte ich einmal gehört, daß Männer so etwas anziehend finden. Es waren eben einfache Wesen, diese Männer.
Als ich mir Varus so betrachtete spürte ich plötzlich ein ungemeines Verlangen ihn einfach nur zu berühren, zu riechen und ihm ganz nah zu sein. Ich dachte nicht mehr weiter darüber nach, was in Zukunft sein würde, sondern wollte nur noch den Moment, und das was folgen würde, genießen.
Genial!! Und vollkommen den Kern der Sache getroffen! Männer halt! *fg*
Und natürlich blieb Fabias Geste nicht ohne Wirkung. Varus ließ seinen Wein außer Acht und sah Fabia einfach nur an. Was sich in seinem Kopf tat, war wohl Interpretationssache, doch konnte man sehr deutlich sagen, dass es ihm gefiel, wie sein gegenüber sich gab. Er stellte seinen Becher auf den Tisch und berührte dabei wie zufällig Fabias Hand. Leicht strich er über die geschmeidige Haut, dabei den Blick nicht von ihren Augen wendend. Nur dummerweise kam in diesem Augenblick der aufkeimenden Leidenschaft und Begierde auch schon die Bedienung und brachte die zwei Fischplatten, die sie bestellt hatten. Außerdem neuen Wein. Varus seufzte und sah leicht verärgert dem Bediensteten nach, weil er sie in diesem Augenblick gestört hatte. Doch schon bald wanderte sein Blick wieder zu der rassigen Schönheit ihm gegenüber. Er würde ihr nicht gewachsen sein, wenn sie ihn weiterhin so reizte, das stand fest. Schmunzelnd deutete er auf das duftende Essen.
"Na dann...guten Appetit", sagte er.
"Wie kommt es eigentlich, dass du Scriba Cordubae bist? Ich meine, wegen eines Scriba-Amtes zieht man doch nicht ganz allein in die Fremde?"
Danke!
Verdammt, die Fischplatten. Eigentlich hatte ich gar keinen Hunger mehr...auf Fisch...
Nun denn. Etwas forsch stach ich in meinen Teller, um etwas Gemüse aufzuspiessen. Ungeschickterweise sprang dabei ein großes Karottenstück von meinem Teller direkt auf den des Varus. Ein wenig errötend lächelte ich entschuldigend und fischte frech das verirrte Stück von Varus' Platte. Dabei berührten sich unsere Hände, nicht ganz ohne Absicht meinerseits. Ich genoß diesen Moment, der ein erotisch prickelndes Gefühl in mir aufleben ließ.
Als meine Fischplatte wieder geordnete Verhältnisse aufwies antwortete ich auf Varus Frage ohne meinen Blick von seinen durchdringenden und verlangenden Augen zu wenden:
Nun, das kommt wohl daher, daß ich das Fremde, das Ungewisse und die Abenteuer liebe...
Diese Antwort erstaunte mich nun selbst. War ich wirklich so? Dennoch, in diesem Moment fühlte ich es genau so wie ich es sagte. Es mußte stimmen.
Ganz langsam und genüßlich leckte ich meinen Finger ab, an dem etwas Soße hängengeblieben war.
Varus hatte soeben ein Stückchen Fisch aufgespießt und in den Mund gesteckt, als plötzlich eine Kartotte auf seinem Teller landete. Er hielt im Kauen inne und betrachtete erst die Karotte, dann Fabia. Sie nahm sich das Stück zurück und berührte ihn dabei, was elektrisierend auf ihn wirkte. Unter einiger Anstrengung schluckte er seinen Fisch herunter, was auch gut war, denn sonst hätte er sich wohl bei Fabias nächsten Worten verschluckt. Sie sah ihm direkt in die Augen und auch er konnte unmöglich den Blick von ihr abwenden. Varus merkte, wie er ihrem Bann unterlag; spätestens in dem Moment, in dem sie ihre Finger aufreizend abschleckte und ihn noch immer so durchdringend ansah.
Er legte sein Essbesteck zur Seite und verengte seine Augen etwas. Schon fühlte er nicht nur das Verlangen anwachsen, endlich allein mit dieser Frau zu sein... Er schmunzelte und hob eine Hand, um die ihre zu ergreifen und gedankenverloren mit ihren Fingern zu spielen. Sacht berührte er sie, ließ ihre Hand durch seine gleiten und sah Fabia dabei immerfort an.
"Soso...das Abenteuer..." murmelte er leise und heiser mit diesem leicht verlangenden Unterton in der Stimme. Durchdringend sah er sie an. Vielleicht sollte er dem Drang nachgeben wie schon so oft. Aber würde damit er eine Frau finden, die er liebte? Er wusste es nicht. Was er wusste war, dass in diesem Moment das Verlangen übermäßig wurde. Er hob Fabias Hand zu seinen Lippen und küsste ihren Handrücken, den Blick nicht von ihren Augen nehmend und sie verlangend musternd.
Falls Octavia Fabia eine Zweit-ID ist, hier eine Frage an die Mutter-ID: Geht das noch mal weiter hier oder kann ich mich genausogut wegschreiben? Ist ja müßig, mehr als 2 Wochen ohne Abmeldung zu warten...
Wiedermal mache ich mich mit der Mannschaft der "Stern von Heraklion" in die Taberna in Carthago Nova....
Laut stürmt die Mannschaft herein...
"Wein... gebt uns Wein...."
"Und Weib... wo is die knackige Bedienung ?"
Es ist früher Vormittag, als ich die Taberna betrete, ichsetzec mich an einen Tisch, lasse mir eine Kanne Wein und etwas Eintopf kommen.
Dann widme ich mich mich den Unterlagen, welche ich mitgebracht habe.
Es ist fast wie in alten Zeiten.
Doch heute ist der Inhalt der Wachstafeln rein privater Natur...
Immer wieder, notiere ich etwas, streiche etwas weg..
Nach einer Weile rufe ich den Wirt zu mir, zeige ihm was mir vorschwebt...
"Hmm, wenn der Preis stimmt, können wir es machen..."
"Lass den Preis mal meine Sorge sein,... Stell mir in Rechnung was du brauchst, aber sei nicht unverschämt. Denk an deine Konzession."
"Nagut, sag mir nur wann,..."
Wir wechseln noch ein paar Worte, dann geht er wieder an seine Arbeit,.. ich bleibe sitzen und blick einfach vor mich hin.
Nach einer Weile stehe ich auf und verlasse die Taberna.
Flaccus kam nochmal in die Taberna. So schnell würde er nicht wieder zurück nach Tarraco reisen. Er hatte den Aushang von dem Petronius immer noch. Als er einen Wein bestellten, fiel ihm ein, dass er den Leuten ja auch nochmal den Aushang zeigen könnte. Er ging also von Tisch zu Tisch und fragte ob jemand diese Sklavin gesehen hatte. Ungefähr bei einem der letzten Tische, stieß ich auf jemanden, der sie anscheinend gesehen hatte."Hmmmm, ja, ich glaube die habe ich gesehen. Müsste vor einigen Stunden gewesen sein. Sie ist wie eine verrückte durch die Straßen gerannt. Als sie Pause gemacht hat kam so n blonder Sklave. Hab ich schonmal gesehn, mir fällt aber der Besitzer grad nich ein. Titus?" Ein zweiter Mann meldete sich zu Wort. "Wat is? Der Blonde da? Ich glaub der gehört zu den Didiern." Das war doch schonmal was. Flaccus bedankte sich. Er würde nachher mal bei Crassus vorbeischauen.
Wie lange ich hier gesessen hatte, wusste ich nicht mehr. Ich war iergend gekommen, hatte mich an einen Tisch gesetzt und begonnen meine Sorgen und Ängste mit unmengen Wein zu ertränken.
Calpurnia, meine Calpurnia war erkrankt, sie hatte sich auf unseren Landsitz in den Bergen zurückgezogen. Und zu allem Überfluss wollte sich mich nicht sehen.
Irgendwann sackte mein Kopf auf den Tisch, mir schwanden die Sinne. Während ich so vor mich hindämmerte, drangen ein paar Worte an mein Ohr Corduba,.. Nächstenliebe,... Christen,...
Wenn ich in Carthago Nova war, dann hielt ich mich nicht in der Casa Didier auf oder in meinem Officium, sondern in der Taberna "Stella Mare", in der ich häufig mein bester Kunde war. Ein Tisch in einer ruhigen Ecke stand immer für mich bereit, eine Kanne Wein und etwas zu essen. Doch auch die attraktive Bedienung konnte mich nicht über meinen Kummer über Calpurnias abwesenheit hinweg trösten, da half eigentlich nur ein Becher Wein.
Valens betrat die Taberna. Er trat an eine Runde von Leuten heran und sagte: "Salvete! Mein Name ist Quintus Matinius Valens, ich bin von Statthalter unseres Spaniens hierher beordert worden, um von nun an als Duumvir über diese Stadt zu walten. Ich möchte nun den Magister Scriniorum aufsuchen, um von ihn ins Amt eingeführt zu werden. Ist er hier?"
Eisernes Schweigen empfing ihn. Was hatte er falsch gemacht, fragte er sich verzweifelt? "Ich muss unbedingt mit dem Magister Scriniorum, Crassus, reden! Die sache duldet keinen Aufschub!"
Crassus! Bitte melde dich!
Irgendwie war da was,.. wollte da jemand was von mir ? Ohne mich zu erheben, blickte ich auf.
"Willst du was von mir ?"
Schnell leerte ich noch einen Becher Wein.
"Komm her und nimm dir was zu trinken..."
"Danke!", meinte Valens erleichtert, dass er seinen Mann gefunden hatte. "Mein Name ist Quintus Matinius Valens. Der Statthalter hat mich zum neuen Duumvir von Carthago Nova erhoben und zum Magister Scriniorum geschickt, auf dass er mich ins Amt einführt und ein Officium einzurichtet. Ich möchte so bald wie möglich mit meiner neuen Aufgabe beginnen. Und du bist Crassus, der Magister Scriniorum? Nett, dich kennen zu lernen.", sagte er und nahm daraufhin einen ordentlichen Schluck Wein. War er durstig!
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