[Fabrica] Legionswerkstatt - Ziegelei

  • am nächsten Tag ...


    Plautius inspizierte die zu trocknenden Ziegel. Das Vortrocknen lief nicht sehr gut. Es war nachts zu kalt und die Luftfeuchtigkeit einfach zu hoch. Aber rund um den Meiler und die anderen Öfen klappte das Prinzip ganz gut. Auch brannte der Meiler immer noch und die Arbeiten am 2. Meiler gingen zufriedenstellend voran. Zumindest sah dieser schon etwas besser aus. Dann sorgte er dafür, daß die Öfen weiterhin beheizt blieben, während die ersten fertigen Ziegel aus den kleinen Brennöfen auf einem Haufen gestapelt wurden. Na ja, für das erste Legionärshaus würden sie bald reichen.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Ich half Plautius beim Stapeln der Ziegel, das brennen der Ziegel war Zeitaufwendig aber mit mehreren Öfen steigerte sich die Produktivität natürlich, bald schon würde das Castellum Winterfest sein...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Endlich war es soweit. Der 2. Meiler war ebenfalls fertig und Plautius entzündete die Holzkohle. Langsam begann sich der Meiler aufzuheizen.


    Beim 1. Meiler lief der Brennvorgang auch gut. Die enorme Kälte und der Nebel in der Nacht verzögerten allerdings den Brennvorgang. Daher war Plautius eigenmächtig dazu übergegangen in der Nacht das Feuer zu überwachen und mehr Holz in die kleinen Öffnungen nach zu schieben. Eine Arbeit, bei der er bald Helfer fand, denn der rauchende Meiler war zugleich auch ein gewaltiger Ofen, der eine enorme Hitze ausstrahlte. So hatten etliche Legionäre die Schlafstätten heimlich über Nacht direkt an den Meiler verlegt. In den Zelten fror man sich langsam den Schniedel ab. Trotz 2 Decken und Fellen. Dann war Plautius eine andere Idee gekommen. Die Aussicht auf mehr Ziegel ließ ihn schnell Freiwillige finden.


    Plautius winkte Vitamalacus und Numerianuns zu sich heran und zeigte auf die Legionäre, welche die Brennöfen mit etwas Wasser übergossen und vor allem einige Legionäre mit etlichen Eimern Wasser komplett tränkten. Ihre Hände hatte man mit nassen Wollstreifen umwickelt und sie hielten kurze Brotschieber und große Zangen darin.


    "Ich habe eine Idee. Bislang lassen wir nach dem Brennvorgang einen Ofen komplett auskühlen, nehmen die Ziegel raus, füllen neue Ziegel rein und heizen wieder mühsam einen kalten Ofen hoch, der ja erst wieder eine bestimmt Temperatur bekommen muß, bevor er dann in den Brennvorgang über geht. Jetzt warten wir nicht mehr bis der Ofen kalt ist, sondern schicken nasse Legionäre am Ende des Brennvorganges rein. Da drin ist es heißer als im übelsten Dampfbad. Ich habe es vorher selber getestet. Nur gibt es keinen Dampf. Deshalb können die Leute auch nur etwa 600 Herzschläge drin bleiben. Dann wechseln wir durch. In dieser Zeit legen die die fertigen und noch heißen Ziegel auf die schmalen, langen Bretter hier und ziehen dann das Brett aus dem Ofen. Die Bretter kommen ins Freie und die Ziegel kühlen über Nacht ab. Dann schieben wir die halb angetrockneten Ziegel beim großen Meiler rein. Die Leute im Ofen schichten die wieder auf und schon können wir einen noch heißen Ofen wieder hochfeuern. Das bringt uns zu einem 24h Betrieb und mindestens einer Ziegelladung mehr am Tag. Bei den vorgetrockneten Ziegeln vom Meiler rechne ich sogar mit 2 Sonderproduktionen im Vergleich zu vorher. Die Arbeit ist nicht ungefährlich und auch sehr anstrengend, aber die Aussicht auf Ziegel und winterfeste Häuser motiviert enorm. Es fehlt bis dato nicht an Freiwilligen, die in den Ofen klettern."

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  • Der Optio sah sich die Ziegel an, sehr genau sogar...

    "Hmm, die Idee ist gut. Nur was ist, wenn wir so zu schnell abkühlen.."


    Er nahm einen Ziegel in die Hand, ziegte auf die kleinen Risse in dem Ziegel.


    "Siehst du hier, und hier... das schnelle Abkühlen kann das bewirken..."


    Er schlug sehr sachte gegen Ziegel... Und er zerbrach...

  • "Stimmt, aber nur bei den Ziegeln, die wir regulär bei der Kälte trocknen lassen. Hier ist ein Ziegel, der beim Meiler vorgetrocknet ist. Und bei denen alles in Ordnung. Versuch die mal zu zerbrechen! Damit kannst du einen Germanen tot werfen. Also einen weiteren Brenn- vorgang pro Tag bekommen wir bei guter Ziegelqualität auf jeden Fall heraus. Das schnelle Abkühlen in der Kälte draussen ist unkritisch, solange wir die angetrockneten Ziegel vom 1. Meiler verwenden. Wir könnten uns aber auch nach einer alten Hausruine umschauen und dort die Bausubstanz abtragen."

  • Er nahm einen weiteren Ziegel und schlug mit der Faust drauf.


    Der Ziegel hielt stand. Und obwohl er kräftig zugeschlagenm hatte und es ihn schmerzen muste, sah man ihm nichts an.

    "Sehr gute Arbeit, weiter so. "


    Er sah sich um, die Milites waren kräftig am Arbeiten und der Bestand an Ziegeln nahm stetig zu.

    "Ich werde dem Primus Pilus von unseren Fortschritten berichten. Plautius, in meiner meiner Abwesenheit hast du die Verantwortung."


    Er wandte sich zum gehen...

    "Noch was Plautius, ich werde dich lobend erwähnen, gute Arbeit."


    Er verliess die Fabrica.

  • Plautius kontrollierte die Ziegelproduktion und war zufrieden. Alles lief gut und bald würde man den ersten Meiler abtragen können. Weitere Meiler waren gebaut worden, was immer schneller und besser klappte.


    Daher ging Plautius zusammen mit dem Zahlmeister der Legio IX (dem vermutlich besten Mathematiker vor Ort) zu einigen Legionären, welche mit den bereits gebrannten Ziegelsteinen den Grundriss eines Hauses ausgelegt hatten. Dann begannen die Legionäre eine Wand ohne Fenster aufzubauen, wobei die Ziegel natürlich noch nicht mit Mörtel verbunden wurden. Das ganze Unternehmen hatte nur den Sinn herauszubekommen, wie viel Ziegel man in etwa für eine Wand bzw. dann für ein Haus brauchte.
    Plautius und der Zahlmeister zählten die Ziegel und rechneten hoch auf ein ganzes Haus. Dann zeichnete Plautius mit einem Stück Kreide ein Fenster und eine Tür auf die Ziegelwand. Wieder wurden die Ziegel gezählt und somit errechnet, wie viel Ziegel man bei den Öffnungen wieder einspart. Das zog man ab.
    Das Endergebnis plus einen eventuellen Ausschuss an Ziegeln beim Bauen plus ein realistischer Ausschuss beim Brennen rechnete man wieder hoch. Da wurde es schon schwierig für Plautius, aber bei der Prozentrechnung konnte der Zahlmeister problemlos aushelfen. Dann multiplizierten die Beiden die Endzahl mit der Zahl der zur Zeit benötigten Legionärshäuser auf der Basis der momentanen Ist-Stärke. So langsam bewegte man sich in Bereichen, wo Plautius die Zahl als „ziemlich groß“ bezeichnete. Hochgerechnet auf die angestrebte Sollstärke der Legio war die Ziegelzahl „verdammt viel und kaum noch vorstellbar“.


    Der Zahlmeister glich die momentane Ziegelproduktion mit der erwarteten Produktion aus den bereits gebauten Meilern mühelos ab. Setze den Bedarf dieser Zahl gegenüber und ermittelte so ganz schnell und problemlos die Zahl der noch zu bauenden Meiler für den Ist-Bedarf und den Soll-Bedarf bei voller Legio-Stärke.


    Plautius gab sofort den Bau weiterer Meiler in Auftrag.

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  • Plautius wendet sich leise an Vitamalacus und zeigt auf die Wachstafel.


    "Optio, wir haben Probleme. Wir produzieren Ziegel und haben mal den Bedarf hochgerechnet um die Häuser für die derzeitigen Legionäre zu bauen. Selbst mit den ersten 2 großen Meiler reicht es nicht. Wir haben definitiv zu spät mit der Produktion der Ziegel angefangen. Der Berg der bisherigen Ziegel täuscht über die tatsächliche Menge hinweg. Klar, wir können die ersten Häuser bauen, aber es wird Mord und Totschlag geben, weil jeder der Erste in so einem Haus sein will. Bereits jetzt haben wir klirrende Kälte, hohe Feuchtigkeit und Bodenfrost. Das erschwert das Vortrocknen enorm. Die Germanen und hiesigen Anwohner rechnen jeden Tag mit Schnee. Hast du schon mal im Winter gezeltet? Selbst mit Kohlebecken wird es Erfrierungen geben, wobei ich eher mit Fahnenflucht rechne. Im Frühjahr werden uns die Germanen vor der nächsten Offensive auftauen müssen. Damit sind wir aber bei dem nächsten Punkt. Ich rechne nicht damit, daß unser Holz reicht. Viel Holz wurde verbaut, aber jetzt muß ich auch viel Holz verheizen. Und der Verbrauch wird bei mehr Meilern ja nicht weniger. Das fehlt wieder, wenn Schnee fällt und das Holz muß ja auch noch etwas austrocknen. Schon mal ganz frisches Holz verheizt. Und wir brauchen enorme Holzreserven, wenn wir Zelte unter Schnee beheizen müssen. Ich schlage daher vor, daß du Dir selber mal ein Bild von unseren Vorräten machst und dann Rücksprache mit dem Primus Pilus hälst und ein paar Kohorten noch sammeln, solange kein Schnee liegt. Das ist aber noch nicht alles. Wenn wir mit den ersten Häusern anfangen, dann merken die restlichen Legionäre schnell, daß wir damit nicht weit kommen. Und dann gibt es Unmut. Wir brauchen also eine Ablenkung von den Ziegeln oder wir requirieren in der Stadt, die wahrscheinlich auch im Winter keine Vorräte hat oder wir sollten eine Auslagerung von Truppen in die bereits bestehenden Gebäude wie die Principia und der Stadt in Betracht ziehen. Und selbst die wenigen Häuser, die wir erst einmal fertig bekommen sind ja keine direkte Lösung. Bei dem Wetter dauert es lange bis der Mörtel zwischen den Ziegeln trocken ist. Also brauchen wir Kohlebecken, die permanent drin brennen und austrocknen. Damit sind wir wieder bei Holzbedarf, Weilern und Holzkohle. Und vom Wetter will ich erst gar nicht reden. Vielleicht haben wir morgen schon Schnee bis zum Bauch. Das soll hier ganz schnell gehen und im Gegensatz zu Tarraco bleibt der auch bis zum Nachmittag und den nächsten Tag liegen. Irgendwelche Ideen, Optio?"

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  • Quintus Tiberius Vitamalacus hörte sich die Ausführungen von Plautius an...


    "Gut," sagte er dann," errichten wir weitere Meiler. Ich werde dafür sorgen, das genug Holz da ist. Und auch genug Holzkohle."


    Er sah sich alles an, überlegte was zu tun sei und überprüfte alle Bestände...


    Daoch nach aussen, war er der selbstsichere, zuversichtliche Optio.


    Er wusste, was zu tun war...

  • "Gut, dann versuche ich die Leute mit neuen Meilern auf Trab zu bringen und hoffe, daß alle so schlecht rechnen können, wie der dicke Rufus. Aber die Männer werden langsam mehr als nur ungeduldig, weil wir die fertigen Ziegel noch nicht verbauen. Ich habe ihnen gesagt, daß ich noch keine Befehle von Dir oder dem Primus Pilus erhalten habe. Wenn die Männer sich also bei Dir beschweren, dann verweise am Besten auf den Primus Pilus. Bei dem überlegen sie 2x, ob sie stänkern. Der kommt wahrscheinlich auf die Idee und macht ein Abhärtungstraining im Lendenschutz und die Männer sollen im Fluss schwimmen gehen, wenn sie sich über die kalten Zelte beschweren. Wenn etwas ist, dann bin ich hier in der Nähe der Öfen. Hier sind die Wachstafeln mit unseren Berechnungen. Der Zahlmeister steht bei Fragen dort hinten. Ein guter Rechner und seit er bei den warmen Öfen war, will er hier gar nicht mehr weg."


    Plautius grinste und gab Anweisungen für weitere Meiler und der Produktion von Holzkohle.

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  • Der Tag X



    Plautius war in und auf den 1. großen Ziegelmeiler geklettert, der über Nacht ausgekühlt war. Gespannt wartete eine große Gruppe von Produktionslegionären und mindestens ein ebenso großes Rudel neugieriger Legionäre.


    Plautius entnahm dem Meiler Ziegel an verschiedenen Stellen und führte einige Versuche durch. Bruchtest in der Hand durch ihn selbst, dann durch Lokullus „dicke Arme“ Petronius. Dann nahm Plautius den Hammer zur Hilfe und zertrümmerte einige und begutachtete diese von innen. Es folgte ein einfacher Hammertest, bei dem der Ziegelstein einem leichten Schlag widerstand. Dann gab es einen Wurftest und der Ziegel wurde mit äußerster Kraft gegen einen Scutum geworfen. Der Ziegel hielt.


    Zuletzt begutachteten Avarus Lufticus, dessen Onkel in Tarraco Ziegel herstellte bevor er eine Taverne eröffnete, und Felix Competentus, dessen 2 älteren Brüder Maurer waren, die Qualität. Man kam zum Schluss, dass die Farbe etwas zu dunkel geraten war, aber dies vermutlich am germanischen Lehm oder der Holzkohle lag. Aber die Qualität des Baustoffes stimmte. Nur das Legionszeichen hatte sich unterschiedlich tief abgezeichnet, was aber an den vielen Leuten lag, die es jeweils eingeritzt hatten. Aber das interessierte im Ergebnis eigentlich nicht mehr.


    Plautius nickte zufrieden und alle Augen richteten sich, wie auf einen stummen Befehl hin, nun auf Optio Vitamalacus. Auf allen Gesichtern stand nur eine Frage: Wann beginnen wir endlich mit dem Häuserbau?

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  • Der Primus Pilus betrat die Szene.


    "Und was macht die Arbeit? Ich habe gehört, dass halb Germanien von dem Qualm verdunkelt sein soll. Und in der Tat, es riecht im ganzen Lager nur noch nach Rauch..."


    Er ging näher und inspizierte alles.


    "Legionarius Matinius! Wie sieht es aus?
    Ich brauche einen Lagebericht!"

    Primus Pilus der Legio IX
    I. Centurio der I. Cohorte

    leg9-centurio.png

  • Plautius nahm Haltung an. Ebenso der Rest der Legionäre, denn der Primus Pilus war durch das saubere Aussehen deutlich zu erkennen, was auf die Produktionseinheit “Ziegel und Meiler” nicht zutraf.


    “Primus Pilus, die Ziegelproduktion läuft Tag und Nacht auf Hochtouren. Heute ist der erste große Meiler ausgebrannt und erkaltet. Die Ziegel sind aufgrund der Rohstoffe dunkler als normal, aber beste Qualität. Zusammen mit den kleineren Brennöfen haben wir eine ausreichende Zahl um mit dem Bau der ersten Häuser zu beginnen. Die Männer sind kaum noch zu bändigen und warten sehnsüchtig auf den offiziellen Befehl loslegen zu können.
    An Freiwilligen habe ich mehr als genug. Ich habe die Leute bereits in “Handlanger” und “Maurer” eingeteilt. Die “Handlanger” transportieren die Ziegel mittels einer Legionärskette zum Bauort. Dort rühren wir direkt am Haus den Mörtel an und die “Maurer” ziehen die Wände sauber hoch. Wer Pfusch am Bau macht, dem habe ich in Aussicht gestellt, daß er zu den Letzten gehört, die dann ein Haus bekommen. Mit ganz geraden Wänden, die absolut im Winkel und im Blei sind, rechne ich trotzdem nicht. Aber die Leute werden ihr Bestes geben.
    Damit der Mörtel besser und schneller austrocknet wollte ich anordnen, daß direkt viele Kohle-pfannen mit glühendem Inhalt in die Häuser gestellt werden. Weiterhin würden wir sehr große, aber beaufsichtigte Lagerfeuer rund um die Häuser entzünden, so daß der Mörtel auch von Außen gut und schnell trocknet. Sonst dauert es aufgrund des Frostes und des feuchten Wetters ewig bis der Mörtel getrocknet ist. Das Wetter ist unser größter Feind. Laut der hiesigen Bevölkerung ist der Schnee schon überfällig. Daher würde ich gerne Tag und Nacht bauen lassen. Die Feuer sorgen für Beleuchtung und geschlafen wird beim Frühstück, Mittag- und Abendessen und auf der Latrine. Das macht 4 Stunden pro Tag und sollte ein paar Tage klappen. Die Tag- und Nachtwache würde davon ausgenommen bleiben.
    Allerdings ergibt sich durch die vielen Meiler, die Kohlebecken und die anderen Feuer ein enormer Holzverbrauch. Dies wurde bereits mit Optio Q.T. Vitamalacus besprochen. Ebenso ein anderer vertraulicher Punkt, Primus Pilus.”


    Plautius Blick wanderte dezent auf die Wachstafeln mit den Produktionszahlen, dem tatsächlichen Bedarf und dem noch enormen Ziegeldefizit.


    “Primus Pilus, was den Rauch betrifft, so können wir nichts machen, das Wetter drückt den Rauch auch wieder sehr in Richtung Boden runter, aber es war schon schlimmer, Primus Pilus.”

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  • Der Alte hörte sich den Bericht geduldig an. Hin und wieder übertrieb der Legionär sicher, denn für die Arbeitseinteilung war mit Sicherheit entweder der Optio oder der Centurio zuständig und nicht ein gewöhnlicher Soldat.


    "Sehr gut. Optio Tiberius hat gute Arbeit geleistet. Ich gehe davon aus, dass die Einteilung der Männer und die Anweisungen durch ihn getätigt wurden, Legionarius. Oder täusche ich mich?"


    Er sah ihn prüfend an. Dann wandte er sich an den Optio.


    "Die Erlaubis ist hiermit gegeben die Holzunterkünfte Stück für Stück gegen Steinerne auszutauschen. Die Männer sollen bei den Barracken der I. Cohorte anfangen. Bei den anderen wird die Reihenfolge ausgelost.


    Du gibst am Besten den zuständigen Centuriones Bescheid. Jede Centurie soll ihren Bauabschnitt für sich übernehmen und durch Facharbeiter angeleitet werden... Ist der Befehl deutlich, Optio?"

  • Quintus Tiberius Vitamalacus war mit dem Primus Pilus aus der Principia kommend zurück zur Fabricae gekommen. Die Meiler qualmten und die Legionäre hatten gute Arbeit geleistet.
    Plautius hatte in seiner Abwesenheit alles unter Kontrolle gehabt. Er war zufrieden. Er hatte dem Primus Pilus den richtigen Mann empfohlen.


    Er lauschte den Worten des Primus Plius...

    "Primus Pilius, Jawohl. Die Unterkünfte der I. Kohorte werden zuerst errichtet, danach losverfahren. Ich werd die Centurionen bescheid geben, Primus Pilus."


    Im Kopf überschlug er die Holz- und Holzkohlebestände. Sicher, konnte man das Holz der Barracken verwenden, doich sicher würde die Bestände kanpp.

    "Pimus Pilus, um in diesem Tempo weiter zu produzieren, brauchen wir mehr Holz. Ich würde ein Holzfällertruipp empfehlen, Primus Pilus."

  • Als ich hörte dass ein Holzfäller Trupp losgeschickt wird hoffte ich, ihn leiten zu dürfen, schließlich war Zeigel brennen nicht meine Lieblingsbeschäftigung, Holz zu beschaffen ist mir wesentlich sympathischer, ohne mir die Gedanken anmerken zu lassen arbeitete ich weiter...

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