Porta Romana Misenensis: Jeder, der die Stadt betreten will, muss hier durch!

  • Der Wächter sah auf und betrachtete den Ankömmling. Er sprach gutes Latein und wirkte gut römisch. Das genügte, um in die Stadt zu kommen.
    "Gut, gehe einfach da lang, dann um die Ecke, dann frag weiter! Da sind bestimmt genügend Einheimische!"
    Er war heute nicht besonders gut gelaunt und außerdem nicht eifrig - die Hitze setzte ihm zu.

  • Nun folgte Nubia folgte nun ihrem Herr sie reiste allein durch das Reich, ihr Herr vertraute ihr und das meistens auch berechtigter weise. Er war gut zu ihr und so lange sie denken konnte wuchs sie bei seiner Familie auf. Sie wurde für eine Sklavin immer recht gut behandelt und was hätte sie auch tun sollen? Fliehen? Wohin? Alleine würde sie wahrscheinlich garnicht überleben.


    So erreichte sie schließlich den Zielort Misenum.


    "Salve schöner Wachmann."


    "Mein Name ist Nubia, ich bin die Sklavin des Publius Vinicius Seneca, der nun in dieser Stadt arbeteitet."


    Spricht sie den Wachmann am Tor der Stadt mit klimpernden Augen und einem aufreizenden Blick an.

  • Der Wächter hatte inzwischen seinen Helm abgelegt, so dass die nassen, auf dem Kopf klebenden Haare zum Vorschein kamen und sah die junge Dame an, die ihn da so höflich ansprach. Schade, dass sie Sklavin war...
    "Salve, Nubia! Was kann ich für dich tun?"
    Er konnte eine ganze Menge für sie tun, dachte er sich...

  • Heute war wirklich viel los am Tor! Und alle wollten sie in die Curia!
    "Gradeaus, dann rechts abbiegen, dann kommst du auf einen Platz und dort frag die Händler!"
    antwortete er dem jungen Mann. Langsam wünschte er sich, dass seine Schicht aufhörte...

  • Natürlich bemerkte Nubia die gierigen Blicke der Wache, so einfach war es die römischen Männer um den Finger zu wickeln.


    "Nun... ich würde gern in die Stadt eingelassen werden. Mein Herr hat vor kurzem dort seine Arbeit begonnen und nun soll ich ihm folgen."

  • Frech grinste Nubia zurück und strich der Wache kurz über die Rüstung, dann machte sie sich auf den Weg in die Stadt und rief noch.


    "Vale!"

  • Der Wächter registrierte begeistert, dass das Mädchen ihm über die Rüstung strich, dann war sie auch schon weg. Sofort wandte er sich seinem Kameraden zu und spekulierte über die "sportlichen" Fähigkeiten der Sklavin, die da davonging...

  • Sie erahnte was die Wachen sich nun dachten und über was sie redeten, es konnte nie schaden wenn ein paar Männer ein Auge auf sie geworfen hatten, villeicht waren sie ihr nocheinmal von nutzen. Vorallem als Sklavin konnte das sehr von nutzen sein.

  • Völlig außer Atem kam Gabor in Misenum an.
    Nachdem er wieder Luft geholt hatte, sprach er die Wache an.
    "Salve! Ich bin der Titus Helvetius Gabor, Scriba Personalis des Quästor Urbanus Caius Helvetius Tacitus und muss mit der Stadtverwaltung sprechen!"

  • Der Posten sah den heftig atmenden Typen an.
    "Ja, dann geh doch zur Curia! Gradeaus, dann rechts abbiegen, dann kommst du auf einen Platz und dort frag die Händler!"
    Damit war die Sache für die Wache erledigt und sie wandte sich wieder seinem Kameraden zu.

  • Furianus erreichte endlich nach langer Fahrt die schöne Stadt Misenum.
    Es waren zwei Gründe, die ihn hierher führten. Der Eine privater, der Andere beruflicher Natur.
    Ein Sklave sprang aus der Kutsche und eilte zum Tor.


    "Der Aedilis Curulis möchte der Stadt und der Classis einen Besuch abstatten. Lasset ihn passieren."

  • Die zwei Wachen sahen sich an, dann den Sklaven und nickten. Sie gingen auf das Gespann zu und kontrollierten nur flüchtig den Wagen, denn den Ärger des Aedilis Curulis wollten sie sich nicht zuziehen. Nachdem beide den Wagen einmal umkreist hatten, nickten sie abermals und ließen die Ankömmlinge passieren.


    Sim-Off:

    ich übernehm das mal, da Seneca sich ja vorübergehend abgemeldet hat.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Man hörte schon von Weiten Rufe, eher Befehle militärischer Natur.
    Voran schritt Helios, hinter ihm einige große Karren, mit Siphones darauf.


    "Loooos, schneller!"


    Schrie er immer und immer wieder, damit die Soldaten die Maulesel antrieben, die sich aber -stur wie immer- nicht so schnell bewegen wollten.
    Am Tor angekommen, ging Helios zur Torwache und salutierte.


    "Salve. Optio Vigilum, Clarus Helios. Ich bin hier, um diese Siphones für die Vigile hier in Misenum abzuliefern. Lasset mich passieren."


    Seine Mimik war wieder einmal nicht vorhanden, nur ein Gesichtsausdruck, von Kälte geprägt, war vorhanden.

  • Der Wächter sah auf, als ein Trupp Soldaten oder was auch immer anmarschierte. Als sie sich jedoch als Vigiles, die mit mehreren Siphones bewaffnet waren, entpuppten, kippte ihm die Kinnlade herunter.
    "Siphones? Für die Vigiles? Ähm...es gibt noch kein Hauptquartier für die Vigiles hier. Geht am besten erstmal zur Curia, da hat der Optio Vigilum sein Büro!"
    Er hätte wirklich nie damit gerechnet, dass hier plötzlich Vigiles aus Roma auftauchen!

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