• "Ich denke wir werden uns gut verstehen. Das schönste daran ist, dass wir in der selben Stadt wohnen."


    Etwas schüchtern, umarmte ich sie. Vielleicht war das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

  • Medeias Laune bessert sich schlagartig nachdem die baldige Hausherrin das Gefolge des Kaisers auch so gut bedacht hat. Sie lächelt Fausta kurz dankbar zu.


    Mit etwas müden Bewegungen genießt sie langsam einen kleinen Fischhäppchen. Neugierig mustert sie die anwesenden Gäste.

  • Die sache mit den Imperator brachte mich so manchem Bösem Blick ein obwohl ich nichts getan hätte das schlecht oder disrespectabel war.
    Früher hätte mir zowas todtnerveus gemacht aber über den stadium war ich hinnaus gewachsen.


    Ich setzte mich auf ein Fenster öffnungs Balcken und Spielte leisse ein Melodie auf mein Doppelt-Flöte ohne mich zu stören an dingen die ich ja sowiso nicht verstand.
    Manchmahl hörte ich auf um die Musiek nieder zu Schreiben oder ein Text dazu zu machen.

  • Einige Zeit nachdem Medeia nun schon wartend verbracht hat und ab und zu ein kleines Häppchen genascht hat, setzt sie sich im Hintergrund auf eine Kline.


    Müde sieht sie zu dem jungen Mädchen, die Flöte spielt und auf die Musikanten.


    Sie gibt sich einen Ruck und geht lächelnd zu Sevycius. "Man sieht Dir Dein Glück an. Bist Du schon wegen der Hochzeitszeremonie aufgeregt? Wann fängt sie denn an?"

  • Medeia lächelt. "Sinona? Deine Hochzeit zieht alle aus Rom an!" Sie dreht sich halb um und greift einen Pokal mit Wein von dem Tablett eines Sklaven.


    "Dein Wein ist sehr gut! Ist das ein Iberischer?" Sie trinkt einen Schluck. "Und? Bist Du zufrieden mit den bisherigen Feierlichkeiten?"

  • "Ja ich bin vollkommen zufrieden mit den Feierlichkeiten. Die Hafeneröffnung ist uns auch gelungen. Also ich weis nicht was ich noch tun hätte könnte.


    Den Wein baue ich selbst ein. Es sind Reben aus dem Gallien die ich mitgebracht hatte von meiner Reise. Ich baue diese Reben nur zu meinem eigenen Verbrauch an. Das ist das kleine Extra aus meiner Vergangenheit die ich mir mitgebracht hatte."

  • "Gallischer Wein?" Sie neigt anerkennend und erstaunt den Kopf. "Und ich dachte, das Land ist zu kalt für so etwas. Aber bezüglich der Barbarei der Germanen wurde ich ja auch schon belehrt."


    Sie lächelt neugierig. "Darf ich fragen, wie Du Deine Angebetete kennen gelernt hast?"

  • "Durch Zufall am Markt von Tarraco. Wir stiesen zusammen und es war irgendwie..... Liebe auf den Ersten Blick.


    Der gallischer Wein ist trockener als der aus dieser Gegend. Aber wenn man sie in einen süd-west Hang anbaut, bekommen sie einen trocken-fruchtigen Geschmack. "

  • Mit dem Teller in der Hand geht Apollonius zielstrebig auf den Duumvir der Stadt zu. Er bleibt an seiner Seite stehen und ißt noch eine Eihälfte genüßlich zu Ende.


    "Nun, Duumvir, Ihr wolltet noch mit mir sprechen, nicht wahr? Nach der Feierlichkeit werde ich gleich wieder nach Tarraco reisen, weswegen jetzt doch ein guter Zeitpunkt wäre."


    Er sieht fragend zu Crassus.

  • "Es gibt keine Zufälle. Ich denke, dass eure Begegnung von der Göttin geleitet wurde, wenn sie auf das Feld der Liebe geführt hat." Medeia lächelt und ihre Laune scheint sich mit dem Gespräch schlagartig zu bessern.


    Langsam entspannt sie sich, während sie kleine Schlücke des privaten Weines zu sich nimmt.


    "Gibt es in der Stadt eigentlich auch ein Amphitheater?"

  • Erstaunt blickt Medeia Sevycius an und schüttelt leicht den Kopf. "Nur ein Handelshafen? Immerhin ist die Stadt doch nicht unbeträchtlich von Einwohnern. Da darf doch etwas Kultur nicht fehlen!"


    Sie lächelt immer noch verwundert. "Aber das ist wohl der Unterschied zwischen Griechen und Römern. Für uns gehört das zu unserem Leben. Das öffentliche Leben, Kultur, Musik, Tanz und Philosophie!"


    Sie schmunzelt. "Wäre das nicht vielleicht eine weitere Herausforderung für Euch? Ein Amphitheater für Carthago Nova?"

  • "Nun dann muss ihr mit meinem Sohn Crassus Didius Lucius reden, denn jetzt ist er der Duumvir von Carthago. Ich glaube ich habe genug für diese Stadt gemacht. Ich für meinen Teil werde dafür Sorgen wollen dass die ganze Regio endlich zueinander finden wird, was auch eine Art Herausforderungen mit sich bringt. Und ausserdem ist Tarraco nicht weit von Carthago weg um noch zu einem Amphitheater zu gelangen. Es sollten doch nicht allzuviele Theater aufeinander stehen.


    Ihr seid doch eine Gefolgin des Imperators, und ihr müsstet doch irgendwie seine Gedanken kennen. Was meint ihr dazu, wie sich die Leute sich hier entwickeln sollen, punkto Kultur u.s.w."

  • Medeia hat freundlich lächelnd genickt und ihm aufmerksam zugehört. Bei seinen letzten Worten blickt sie ihn einen Moment erstaunt an, dann lacht sie melodisch und gut gelaunt.


    "Die Gedanken des Kaisers?" Sie lächelt breit. "Wenn dem so wäre, dann würden wohl alle um meine Gunst buhlen! Bei den Göttern, nein, und ich würde es auch nicht wagen, Dir eine 'kaiserliche' Empfehlung zu geben."


    Medeias Blick geht kurz zum Kaiser, dann wendet sie sich wieder an Sevycius. "Ich kann Dir nur meine Meinung dazu sagen. Tarraco ist doch schon einige Tage Reise entfernt. Und für einen schönen Theaterbesuch so weit zu reisen, wäre doch sehr lästig. Einer Stadt tut ein solches Theater für Tragödien, Komödien und auch Musik nur gut. Die Bewohner sind zufriedener, friedlicher und gut gelaunter, besonders wenn die Stadt eher kleiner ist. Ein Ort des Zusammenkommens."


    Ihre Hand geht in Richtung des Hafens. "Aber ich sehe schon, welche Anstrengungen Du für diese Stadt unternommen hat und vielleicht sollte der Duumvir sich tatsächlich darum kümmern!" Sie lächelt und neigt leicht ihren Kopf.


    "Und Du sagtest, die Stadt hat keinen Tempel? Keinen Einzigen?"

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