Perystilium et Hortus

"Nicht alle Frauen sind so! Genauso wie nicht alle Gladiatoren riesige muskelbepackte Dummköpfe sind!" belehrte sie ihn lachend.

"Ok, da muss ich dir recht geben. Konon wäre ein gutes Beispiel dafür..."
Die Beschreibung traf genau auf ihn zu.

Aine lachte, "Du gehörst zu den ausnahmen!"

"Danke für das Kompliment. Es gibt glaube ich genug Gladiatoren, auf die das zutreffen würde.", lachte ich.

"Ich kenne nicht viele Gladiatoren! Als dass ich das so gut beurteilen kann!"

"Wenn du eine Zeit lang so wie ich in dieser Branche arbeitest stellst du fest dass viele nicht vor Intelligenz strotzen."
ich änderte meine Sitzposition auf der Bank etwas.
"Sind nicht gerade viele hier, oder?", fragte ich. Bisher hatte ich noch keinen Matinier zu Gesicht bekommen.

"Ich glaube die sind entweder im Weinkeller:D, oder haben andere wichtige Dinge zu tun!" antwortete sie nachdenklich.

"Haha. Warum ziert eigentlich nicht eine Rebe das Genswappen?", fragte ich scherzhaft.

Aine lachte. "Ich weiß nicht, aber es würde auf jedenfall passen!" sanft sah sie ihm in die Augen.

"Ich weiss nicht ob ich es schon mal gesagt habe, aber mir fällt gerade auf dass du recht schöne Augen hast.", sagte ich während ich in die ihren blickte. Und da war jetzt nichts geschleimt.

Das Blut schoßß ihr in die Wangen. "Stimmt doch gar nicht....." murmelte sie verlegen.

"Doch, stimmt sehr wohl.", widersprach ich.

Sie lächelte verlegen. Sie mochte ihn sehr, das wurde ihr gerade bewusst.

Ich lächelte.
Was sollte ich sagen? Mir fiel im Moment so nichts gescheites ein...
Mit diskreten Blicken versicherte ich mich, dass wir alleine waren.
Ich konnte nicht anders, näherte mich Aine und küsste sie auf die Lippen.

Aine erwiederte seinen Kuss und lehnte sich an ihn an. "Ich glaube..... ich liebe dich!" flüsterte sie.

"Bist du dir über deine Gefühle sicherer geworden?", fragte ich leise während ich sie sanft hielt.

Aine nickte und sah ihm in die augen. "Ich bin mir sicher!"

"Das ist schön, denn ich auch.", sagte ich während ich ihr in die Augen blickte und lächelte. Irgendwie schienen die Sonnenstrahlen nun auch durch meinen Körper direkt in mein Herz.

Aine schmiegte sich an ihn und genoß es in seinen Armen zu sein.

Wenn uns jetzt jemand aus diesem Hause so sähe, dachte ich...
"Ich bin glücklich dass ich dich jemals kennenlernte...", sagte ich leise und beiläufig, währenddessen ich sie in den Armen hielt.