caedes! caedes!
schrie ein Sklave und hämmerte gegen die Türe der Casa Plinia. Als niemand öffnete, rannte er die Strasse hinunter und schrie es ein weiteres mal.
Vor den Sufen der Casa lag ein Mann im Staub der Straße, ohne Gesicht, Blut aus dem Hinterkopf strömend und sich über das Pflaster ergießend. Die Tunika war zerissen und vom billigsten Stoff, den man sich überhaupt vorstellen konnte.
caedes! ertönte es wieder aus der Kehle des Sklaven und in seinem Innerstens malte er sich gerade aus, was alles auf ihn zukommen würde. Nichts ahnend war er die Strasse heruntergekommen um auf den Mräkten Einkäufe zu erledigen. Dann sah er vor der Casa den Mann im Staub liegen, trat hinzu und erkannte den Mord. Würde man nicht ihn, den Finder für den Mörder halten?
Panik kam in ihm hoch. Sollte er davon laufen oder bleiben? Es war zu spät. Schon kam ein Mann der Stadtwache angerannt. Und aus allen Richtungen traten Bürger hinzu...