• An Pictor gewandt sagte er freundlich. "Danke, ich kann nicht wirklich klagen. Viel zu tun, aber man geht gut darin auf. Und bei Dir?"
    An Valentin gewandt grinste er. "Ja, ich weiss, mein Freund. Es geht mir gut, auch wenn ich mich noch nicht gänzlich heimisch fühle, aber das wird die Zeit bringen. Auch in Mogontiacum brauchte es damals seine Zeit. Wobei es mir da, durch den Familienanschluß leichter gemacht wurde.
    Und wie ergeht es Euch hier?"

  • "Nun, wie Du siehst, Mogontiacum kommt langsam wieder auf die Beine. Hier in der Factio ist leider noch nicht so viel los, weil einfach momentan die Meisten in Rom sind wegen dem Wahlkampf oder aber man in irgendwelchen Castelli fetsgehalten wird. Aber, und das ist das Entscheidende, dieses Gebäude ist ja nicht nur für den Moment gedacht sondern für sehr lange. So kann alles mit Ruhe und Geduld angegangen werden."

  • "Ja, das stimmt, Valentin. Mein Vetter Cyprianus kandidiert übrigens in Rom für das Amt des Quaestors."


    An Fuscus gewandt sagte ich:


    "Danke, mir geht es auch gut. Valentin hat uns einen wunderbaren Met mitgebracht. Komm, Valentin, gib unserem Freund auch einen Becher dieses Mets, der so golden glänzt!", sagte ich schon leicht lallend. Ich sollte mich vorsehen.


    "Nein, Fuscus, bevor ich hier noch volltrunken werde, nimm meinen Becher!"


    Ich reichte ihn an Fuscus.

  • Er wollte schon nach mehr Met winken, als aber bereits der Becher von Pictor weiter gereicht wurde. "Na von so ein bisschen Met solltest Du eigentlich noch nciht betrunken sein," grinste er leicht. "Aber mag an den Römern liegen, die vertragen ja nicts."

  • "In Ordnung. Wir haben Trinken, Literatur und Mythologie. Dann nehme ich noch Rhetorik und....hmmm....ja ich nehme auch noch einen kleinen Übungskampf. Nichts ernstes, nur mit dem Holzgladius."


    Ich wartete ab, ob er die genannten Bereiche annehmen würde.

  • "Rhetorik soll nciht das Problem sein, bei dem Übungskampf werde ich passen müssen. Ein Schwur verlangt von mir keine Waffe, egal welcher Art, mehr anzufassen. Und ich bin gewillt diesen Schwur den Rest meines Lebens einzuhalten. Bisher habe ich ihn nur einmal brechen müssen und das war, als ich meine entführte Schwester aus den Fängen von Germanen befreien musste und dies nur über einen traditionellen Waffengang gegen einen Gegner der Wahl der Germanen schaffen konnte."
    Er sprach dabei ernst und man konnte seinem Blick ansehen, wie ernst und wichtig ihm auch dieser Schwur war.

  • Mein Lächeln ebbte langsam ab. Mit ernster Miene hörte ich seine Worte.


    "Das respektiere ich. Hast du dann vielleicht noch einen anderen Vorschlag? Ich lasse dir gern die Wahl, denn ich bin sehr zuversichtlich, im Großen und Ganzen besser zu sein!" :P

  • "Ja, klingt gut. Über die Inhalte der Literatur sollten wir uns noch einigen, nur römisch, griechisch oder beides und wird es ein Fragenkatalog? Oder wie soll es funktionieren, stellt die Jury die Fragen und so weiter. Aber ich denke, das kann man dann auch noch mit der möglichen Jury klären," schmunzelte er und reichte die Hand zum einschlagen.

  • Ich schlug ein. :dafuer: Der Wettstreit war also geplant.


    "Ja, die Jury stelt die Fragen. Ich denke wir belassen es erst einmal bei römischer Literatur. Das wird ein wunderbarer Wettstreit. Und ich verspreche, dass vor und nach dem Wettstreit kein Zwist zwischen uns stehen wird. Auf einen fairen Wettstreit!"

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