Lex Mercati

  • "Das würde den Plebs weiter aufheizen. Sie stehen schon jetzt am Forum und brüllen nach mehr Gleichberechtigung auf den Märkten.


    Ich schlage vielmehr eine Regulierung vor, die sich den Schichten anpasst.


    So sollte das Volk vielmehr nurnoch Betriebe unterer Preiskategorien führen dürfen. Also Betriebe die Nahrung produzieren, oder Handwerksbetriebe wie Barbier, Töpfer, Schuster usw. die zwar Rohstoffe benötigen, aber im Unterhalt trotzdem preiswert sind."


    Sim-Off:

    Zudem sollte festgelegt werden, das je Anbieter und Ware nur ein Angebot einzustellen ist.

  • „Dieser Vorschlag hat aber auch Nachteile, wenn ich zum Senator werde oder Ritter muss ich meine ganzen Betriebe aufgeben.


    Aber ich denke, dass es eine Regulierung geben muss, da sind wir uns einig.


    Und zu dem Volk, was ihr ansprecht, wo seht ihr es? Ich sehe vereinzelte Plebejer ohne Beschäftigung, da kann man wohl nicht von dem Volk sprechen.“

  • “Das Problem, dass ich sehe, liegt doch weniger in den einmaligen Anschaffungskosten eines Betriebes. Ich denke, dass es für jemanden, der über kein zusätzliches Staatsgehalt verfügt, aufgrund der laufenden Kosten ein beträchtliches Risiko darstellt, teure Betriebe zu bewirtschaften. Die Gewinnspannen sind heutzutage nicht groß und damit die Gefahr des finanziellen Ruins ebenso. Jemand mit sicheren wöchentlichen Einkünften tut sich in diesem wirtschaftlichen Umfeld doch sehr viel einfacher.“

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Das Problem, dass ich sehe, liegt doch weniger in den einmaligen Anschaffungskosten eines Betriebes. Ich denke, dass es für jemanden, der über kein zusätzliches Staatsgehalt verfügt, aufgrund der laufenden Kosten ein beträchtliches Risiko darstellt, teure Betriebe zu bewirtschaften. Die Gewinnspannen sind heutzutage nicht groß und damit die Gefahr des finanziellen Ruins ebenso. Jemand mit sicheren wöchentlichen Einkünften tut sich in diesem wirtschaftlichen Umfeld doch sehr viel einfacher.“


    "Doch wie will man das Problem wie du es beschreibst lösen? Der Staat kann nicht die Preise beeinflussen, sondern allein die Anbieterseite."

  • "Der Plebs muß endlich begreifen, das eine Wirtschaft nicht auf die Unterstützung durch den Staat gebaut ist, sondern jeder sich alleine durchbeißen muß. Bedeutet, wenn ich mir schon keinen Betrieb leisten kann und ihn doch eröffne, muß ich zusehen, wie ich ihn bewirtschafte und über die Runden komme. Schaffe ich dies nicht, kann ich immernoch zu meinem Patronen oder Freunden schreiten und um Hilfe bitten. Sind auch dort alle Möglichkeiten bereits ausgeschöpft, gehe ich pleite."


    Sim-Off:

    Mir fallen dazu zwei Sprichwörter ein:


    "Der Teufel scheißt nur auf große Haufen" und "Ein Teufelskreis"


    Wie im wirklichen Wirtschaftsleben eben.

  • "Ich sehe noch immer eine gewisse Grundverantwortung beim Staat, es liegt ja auch in seinem Interesse, dass die Wirtschaft funktioniert."


    Sim-Off:

    Werden wir alle merken, wenn es kein unendliches Geld mehr gibt, freue mich schon richtig :)

  • Wendet sich vornehmlich an den Volkstribun....


    "Das ist so richtig, der Staat ist natürlich an einer funktionierenden Wirtschaft intressiert. Doch das was wir soeben haben ist Überproduktion und Lagerhaltung, wo hervorragend schmeckende Güter vergammeln, weil der Markt gesättigt ist.


    Nun wir sollten uns also überlegen, wie wir diese Überproduktion in den Griff bekommen. Eurer Vorschlag, Tribun war die Senatoren zu beschneiden, ich wiederum tendiere dazu diejenigen außen vor zu nehmen, die ihr Leben anders als ein Civilist in einem Castellum verbringen oder den Göttern dienen.


    Ein harter Schritt ich weiß, doch beginne ich mit dem Cultus Deorum.


    Ist es nicht so, das man den weltlichen Dingen entsagen sollte, um den Göttern in vollstem Umfang zu dienen? Gehört dazu nicht auch, den weltlichen Handwerk zu entsagen, der Frucht auf den Feldern oder dem Gestein in den Brüchen?


    Ist es nicht so, das man sich nicht auf einer Farm aufhält, sondern im Tempel, den Anlagen zur Huldigung und zum Gebet?


    Man sollte darüber nachdenken.


    *Päuschen*


    "Dann haben wir die Soldaten, gut das einfache Fußvolk ist es auch nicht, was den Betrieb erhalten darf und es soll so bleiben. Für die Offiziere ist es hingegen gestattet. Sind sie weniger in den Kasernen, halten sie ihre Truppe von dem Hof, den sie bewirtschaften zusammen? Ich denke nein. Sie haben sicher hunderte von Sklaven, die den Dienst dort verrichten, doch sind diese so gebildet, das sie auch die schwersten bürokratischen Hindernisse ohne dem Zutun ihres Herren erledigen? Ich denke nein, zudem sollte sich ein Kommandant voll auf seine militärische Arbeit konzentrieren und mit Verlaub, das Gehalt ist wahrlich großzügig, um zum Einen die Entbehrungen des Castellums, eines Feldzuges abzudecken oder das tägliche Leben zu finanzieren.


    Es sind also nicht die, welche ihr beklagt Tribun, sondern andere, bei denen man Nachdenken anregen sollte. Ich schage zudem keine Radikalkur vor, sondern eine Begrenzung auf zwei Betriebe je Priester und Offizier.


    Ein weiterer Schritt wäre dann für mich, die Peregrini mehr zu besteuern. Sie ergötzen sich an unsererm Gut und verkaufen ihre Waren. Ich halte es also für sinnvoll die erste Steuerstufe zu streichen und ihnen von Anfang an die Stufe zwei ab 50 Sesterzen aufzuerlegen."


    Nimmt einen Schluck Wasser, der Hals ganz trocken zu sein scheint.

  • Hungi überlegte sich, ob er sich die Arbeit antun und eine Abstimmung einleiten wollte, aber dann dachte er daran, daß der neue Consul Schnuffelchen... äh Senator Quarto sich sicher lieber damit beschäftigen wolle. Also lehnte er sich genüßlich zurück und wartete auf seine Ablösung. :D

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