Officium des Rectors

  • also das war schon vertrackt.......der Rector war wohl unterwegs -...also beschloss Proximus seine Frage der Frau im Officium des Curator Libris zu stellen....die hatte er so glaubte er kommen gesehen als er von ihrem Officium weggegangen war.....




    Proximus kehrte nochmals um..und ging zurück zum Officium des Curator Libris


    zum Officium des Rectors würde er später nochmals kommen

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Beladen mit einem riesigen Stapel Wachstafeln balancierte der Scriba durch die Gänge der Schola. Vielleicht hätte er doch besser zweimal gehen sollen. Naja, jetzt war es wohl zu spät, sich darüber Gedanken zu machen. Oje, und natürlich wartete auch gleich jemand. Was hatte der da nur alles für ein Zeug dabei? Bestimmt hatte er sich verlaufen.


    "Salve. Bist Du mal so freundlich, die Tür aufzumachen? Von allein geht sie eh nicht auf, ist ja keiner da drin. Wäre echt nett von Dir. Hast Du Dich verlaufen? Zu wem möchtest Du?" Ah... nein, nicht fallen! - - - Puh... gerade nochmal gut gegangen.

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    Maracho zog die Stirn in Falten. Sah der Mann nicht das er selber versuchte die Waren zu jonglieren, die er zum Rektor im Auftrage seines Herrn bringen sollte? Die Römer sind dumm, mächtig gewiss, aber dumm. schoss es dem Sklaven durch den Sinn. Andererseits hatte der Fremde ihn gebeten die Tür zu öffnen, das taten Bürger Roms eigentlich selten. Vieleicht war er auch nur ein Sklave, wie Maracho, ein dummer Sklave, aber immerhin. Mühelos wuchtete der muskulöse Nubier die Amphore mit dem Honig von seiner Schulter und öffnete die Tür. "Callidus" Maracho war nicht unbedingt ein Sprachtalent. "Bringen von Imker zu Callidus von Herrn Callistus"

  • Actuarius war nicht blind. Und sah durchaus, daß eine Amphore weitaus leichter abzustellen war als ein wackeliger Stapel Wachstafeln. Außerdem war dieser Sklave ganz offensichtlich ein schlichter Lastenträger, stand also weit unter einem gebildeten Sklaven wie Actuarius. So war es eigentlich selbstverständlich, daß der Mann ihm die Tür öffnete. Fand er zumindest.


    Vorsichtig plazierte Actuarius die Wachstafeln auf dem Schreibtisch des Rectors, sortierte sie schnell in drei Stapel, "wichtig", "sehr wichtig" und "außerordentlich wichtig", und wandte sich dann wieder dem Besucher zu. "Du kannst den Honig dort neben dem Regal abstellen, ich werde dem Rector eine Nachricht hinlegen, woher der Honig kommt. - Aber sag, warum lieferst Du die Ware denn nicht an die Wohnung des Rectors? Hier wird er wohl eher wenig damit anfangen können."

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    Weil Römer dumm sind, sie halten sich für den Mittelpunkt der Welt und begreifen nicht das Mutter Hchara das einzige Zentrum auf dem Rücken der großen Antilope ist. Natürlich sprach Maracho die Worte nicht laut aus, er hatte es einmal getan. Damals war er noch ein junger Sklave und sein Käufer formte Marachos Willen mit dem einzigen Werkzeug das er kannte, der Peitsche. Sein neuer Herr war besser, mann könnte ihn fast mögen, wäre er nicht so unendlich dumm...
    Einmal fragte er ihn nach der großen Mutter und der Antilope auf deren Rücken alle Meschen leben, doch er lachte nur und sagte das er einmal Antilope gegessen hatte und das Fleisch schon verdorben gewesen wäre.


    "Ich sollten gehen hier hin, geben Honig und Wachs an Rector, dann wieder gehen zu Haus der Bienen"
    Maracho versuchte würdevoll aussehen, doch er muste Schmunzeln als er sich an das Gesicht seines Herren Callistus erinnerte.

    Er hatte mit lebhaften Gesten vorgespielt wie es ihm ergangen war, während und nach dem er vom Fleisch der Antilope gekostet hatte. Für einen Moment fühlte sich der Sklave an die Zeit bei seinem Stamm zurück versetzt, die Alten und Weisen des Stammes hatten auch die Fähigkeit Geschichten so zu erzählen als wäre man dabei gewesen.

  • Actuarius dachte an alles andere als an Antilopen. Und wenn er an dergleichen Tiere denken würde, dann sicherlich nur in Form von einem saftigen Braten, den man mit einigen Kräutern und Gewürzen zu einem ausgezeichnten Mahl zubereiten könnte. Doch, wie schon erwähnt, Antilopen lagen ihm im Moment ziemlich fern.


    Dafür betrachtete er diesen offensichtlich ausgesprochen schlichten Sklaven mit einem Stirnrunzeln. Er mißinterpretierte das Schmunzeln als dümmliches Grinsen. "Na, dann hast Du Deinen Auftrag ja erfüllt. Stell den Honig und das Wachs dort ab. Ich hinterlege dem Rector eine Nachricht, von wem diese Dinge sind." Er deutete abermals auf die Stelle, wo der Sklave die Waren abstellen sollte. Dann nahm er eine frische Wachstafel, auf der er kurz notierte, daß Honig und Wachs von einem Sklaven eines Herrn Callistus geliefert worden waren. Der Rector würde mit diesen Angaben sicher etwas anfangen können. Und wenn nicht, war das auch nicht das Problem von Actuarius.


    "So, nun wird er Bescheid wissen, sobald er das Officium wieder betritt. Du kannst Deinem Herrn also ausrichten, daß Du die Sachen abgeliefert hast." Er nickte dem Liefersklaven zu, in der Annahme, daß die Angelegenheit nun erledigt war. Dabei blickte er fast so hochmütig drein, als wäre er selbst der Rector. Ähnlich erhaben fühlte er sich ja auch über den anderen.

  • Duccia Claras Beschreibungen nach musste sich hinter dieser Türe das Officium des Rectors befinden. Ein Schild neben der Türe bestätigte den Verdacht und so klopfte Marcus selbstbewusst an. Er war immer noch etwas verwundert, dass man in einer solch großen Anstallt direkt beim Rector vorsprechen musste und es keine Scriba gab, die sich um die Anliegen der Bürger kümmerten, doch die Sache hatte auch etwas gutes – man lernte den Rector gleich einmal kennen und konnte so seinen Kontakte etwas erweitern. Gespannt wartete der junge Decimer auf Antwort aus dem Inneren des Raumes.

  • Zitat

    Original von Faustus Octavius Macer
    Macer ging zur Tür des Officium des Rectors und klopfte an...


    Für den Moment nicht auf seinen Platz gewesen und schon schlüpfte Jemand ihm durch die Lappen. "Salve, du wünschst den Rector Schola Atheniensis zu sprechen? Er ist nicht da, aber vielleicht kann ich dir weiterhelfen."

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Flavus
    Duccia Claras Beschreibungen nach musste sich hinter dieser Türe das Officium des Rectors befinden. Ein Schild neben der Türe bestätigte den Verdacht und so klopfte Marcus selbstbewusst an. Er war immer noch etwas verwundert, dass man in einer solch großen Anstallt direkt beim Rector vorsprechen musste und es keine Scriba gab, die sich um die Anliegen der Bürger kümmerten, doch die Sache hatte auch etwas gutes – man lernte den Rector gleich einmal kennen und konnte so seinen Kontakte etwas erweitern. Gespannt wartete der junge Decimer auf Antwort aus dem Inneren des Raumes.


    Man lernte den Rector kennen oder auch nicht. :P


    "Oh salve junger Mann. Ich bin Actuarius Mädchen für alles in dieser Einrichtung." Er lächelte. "Du wünschst?"

  • Mit einem verwirrten Blick musterte Marcus den Mann. Der Name klang irgendwie ähnlich wie der vorhin von Clara genannte Name des Rectors, aber wie ein Rector sah dieser Bursche hier nicht wirklich aus. Ein anderer schien jedoch nicht da zu sein und da er nach seinem Anliegen gefragt wurde, wollte er die Gelegenheit nutzen es vorzubringen. Vielleicht war es ja doch nicht so, dass sich der Rector um jedes Anliegen der Schüler persönlich kümmerte.


    "Salve! Ich wollte mich bezüglich eines Cursus erkundigen. Man hat mich an den Rector verwiesen."

  • Zitat

    Original von Marcus Decimus Flavus
    Mit einem verwirrten Blick musterte Marcus den Mann. Der Name klang irgendwie ähnlich wie der vorhin von Clara genannte Name des Rectors, aber wie ein Rector sah dieser Bursche hier nicht wirklich aus. Ein anderer schien jedoch nicht da zu sein und da er nach seinem Anliegen gefragt wurde, wollte er die Gelegenheit nutzen es vorzubringen. Vielleicht war es ja doch nicht so, dass sich der Rector um jedes Anliegen der Schüler persönlich kümmerte.


    "Salve! Ich wollte mich bezüglich eines Cursus erkundigen. Man hat mich an den Rector verwiesen."


    "Soso ein Cursus also. Um welche Arbeit geht es dir denn?"

  • Zitat

    Original von Faustus Octavius Macer
    Hm...vielleicht. Ich wollte mich erkundigen, wann der nächste CRV angeboten wird. Weißt du das?


    "Oh der letzte Cursus ist noch nicht lange her. Ich denke aber du wirst nicht all zu endlos warten müssen. Ein üblicher Zeitpunkt ist meist rechtzeitig vor den Wahlen."

  • Während der junge Mann davon ging, war es Actuarius Aufgabe das Officium des Rectoren zu reinigen. Dazu nahm er sich noch drei weitere unter ihm dienende Sklaven dazu und scheuchte sie durch das Arbeitszimmer. Kein Staubkorn sollte mehr auf den Regalen zu finden sein.

  • Zitat

    Original von Actuarius
    "Soso ein Cursus also. Um welche Arbeit geht es dir denn?"


    "Ich möchte den Cursus Iuris ablegen."


    Gespannt wartete Marcus, ob ihn nun dieser Scriba weiterhelfen konnte, oder ob er wieder an eine andere Stelle verwiesen wurde.

  • Es war doch gut ab und zu vor dem Officium des Rectors zu 'patrollieren'. Denn wiedermal wäre ein Besucher vorallem im Zeit stehlen aufgefallen. Für Actuarius zeigte sich die Notwendigkeit ein Vorzimmer einzurichten, das dem ehrenwerten Rector Luft verschaffte und Anfragen wie diese hier bearbeiten konnte.


    "Oh da bist du hier grundlegend falsch, also nicht so im Grundsatz die verkehrte Schola aufgesucht zu haben, aber der Cursus Iuris ist einem anderen Officium zugeordnet."


    Er zeigte dem Mann per Armbewegung den Weg und fügte hinzu: "Marcus Decimus Mattiacus nimmt zur Zeit die Prüfungen ab. Genau dort wirst du ihn finden."

  • Also doch wieder ein anderes Officium. Schon leicht genervt nahm Marcus diese neue Auskunft zur Kenntnis und nickte dankend. Das der Scriba jedoch den Namen seines Onkels nannte, ließ die Stimmung des jungen Decimers wieder etwas steigen. Er bekam den Weg erklärt, der sich nicht sonderlich kompliziert anhörte, verabschiedete sich und machte sich auf den Weg.


    "Ich danke dir. Vale!"

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