Sklavenquartiere

  • "Ich stamme aus Germanien, ich bin Keltin!" erzählte sie. "Bevor ich von Agrippa gekauft wurde, diente ich einer Familie in Griechenland!"

  • "Germanien ist wirklich schön Aine! Griechenland auch! Ich war schon überall, ich bin aus Pannonien!


    Als sie sagte dass sie aus Germanien kommt musste Tiberius sich wieder an seinen vater erinnern der von Germanischen banditen getötet wurde. Aber Aine konnte nichts dafür...... Er stellte seinen Wein auf den Tisch und eine Träne kam ihn die Wange runter......

  • Als sie seine Trauer sah, legte sie die Schriftrolle beiseite und tätschelte tröstend seinen Arm. Auch er war nur ein Mensch.


    "Willst du es mir erzählen?" fragte sie sanft.

  • "Mein Vater wurde von Germanischen Banditen getötet und ich versuche mir gerade einzureden dass es auch gute germanen gibt"


    Er fing nun richtig an zu weinen....


    "Tut mir leid ich habe das letzte mal geheult als mein Vater gestorben ist und dass war vor einem jahr"

  • "Es gibt auch gute Germanen, genauso wie es schlechte Römer gibt!" sagte Aine energisch. "Nicht alle Germanen sind Banditen und nicht alle Römmer sind edle Herren!"


    Sie versuchte so gut es ging ihn zu trösten. "Du solltest nicht zu voreilig mit Vorurteilen sein, auch dein Volk hat eine Menge schlechte Seiten!"

  • "Dann gib den Banditen die Schuld und nicht einem ganzen Volk!" tadelte sie im ernsten Ton, schließlich war auch sie Germanin und sie war kein schlechter Mensch.


    "Ich wurde von Sklavenhändlern entführt, aber ich gebe nicht irgend einem Volck dafür die Schuld! Ich habe mich mit meinem Schicksal abgefunden," das stimmte zwar nicht ganz, musste er aber nicht wissen, "und das solltest du auch, schließlich lebst du noch! Du solltest das Leben genießen, es gibt Menschen denen es schlechter geht als dir!" sagte sie belehrend.

  • Das er jetzt auf sie zu sprechen kam, gefiel ihr ehrlich gesagt nicht.


    "Ich weiß es nicht! Solange ich denken kann bin ich Sklavin!" antworterte sie knapp.
    Er schien sich nur selbst zu bemitleiden, was sie schon lange aufgeben hatte. Sie hatte sich mit ihrem Schicksal abgefunden.

  • "Ich habe nicht behauptet, dass ich Dinge besser verkraften kann, ich habe bloß gelernt Dinge zu akzeptieren. Selbstmitlied hat mir nie weitergeholfen!" erklärte sie.



    "Nein, du störts nicht,bloß deine ansicht ist mir unklar! Du darfst nicht vergessen ich bin auch Germanin, aber ich bin ein guter mensch und versuch zu helfen wo ich kann!"

  • Aine kicherte. "Das glaub ich kaum! Es haben schon einige versucht mich ihm abzukaufen, ihm liegt viel an mir!" Sie war geschmeichelt, so ein angebot hatte ihr noch niemand gemacht, sie wurde ein wenig rot.

  • Aine nickte. "Er ist nett und freundlich, er trinkt bloß zu viel!" meinte Aine grinsend. "Die Famila versucht ihm vom Wein wegzukommen, was wohl nicht gaz gelingt!" sie musste an den Tag denken, wo sie mit ihm und einem anderen Familienmitglied im Weinkeller gesessen hatte.

  • Über sine Frage musste sie eine Weile nachdenken. 'Frei' so richtig wusste sie nicht was es für sie bedeutete.


    "Frei?" sagte sie nachdenklich. "Ich kenne die Freiheit nicht!" sie musste wieder an Toxis Worte denken, 'der Geist kann überall hinwandern'. "Ich habe dir bereits erzählt, dass ich mein Lebenlang Sklavin bin, was Freiheit bedeutete, weiß ich nicht so recht!"

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