[Sedes] Marcus Artorius Falco

  • Das Feuer zwischen meinen Beinen drohte langsam zu erlischen, soviel Freude beritete es mir. 'Braves Pferdchen' schoss es mir durch den Kopf während ich mich an ihm gütlich tat und ein kesses grinsen huschte über mein Gesicht. Ich spürte wie er immer lustvoller wurde und nahm dies mit Genugtuung zur Kenntnis. Als er mich zu sich riss war dies in einem Moment, da auch ich auf den Höhepunkt kam und blieb erschöpft auf seinem Bauch liegen und schloss lächelnd die Augen, während ich noch ein wenig seinen Hals entlang küsste.

  • Ich schwitzte, obwohl es nicht gerade sehr warm war. So erschöpft war ich schon lange nicht mehr, aber auch nicht so zufrieden. Ich umschlang sie mit meinen Armen und sprach erschöpft:


    "Tut mir leid, ich konnte nicht mehr anders. Du warst... zu gut! Aber ich verspreche dir, beim nächsten Mal bist du dran...!"


    So könnte es bleiben, dachte ich mir.

  • "Das wollte ich hören!"


    lächelte ich und rollte zur Seite und blieb neben ihm liegend. Mein Atem hatte sich mittlerweile wieder beruhigt und ich überlegte, mein wievieltes Mal dies war, wo ich danach nicht meinen Partner abgestochen hatte. Das zweite.


    "Hm du hast Glück..."


    sagte ich also mit einem Grinsen im Gesicht und wandte mich wieder zu ihm.

  • Ich schaute sie neugierig an


    "Wieso habe ich Glück? Sicher ich habe eine tolle Frau neben mir liegen..."


    Doch hatte ich das Gefühl, dass hinter ihren Worten mehr steckte. Ich sah an ihr hinunter; 'Was für ein Körper'

  • "Naja, bis jetzt hat jeder Sexpartner außer dir und Arganax danach eine Klinge zu spüren bekommen. Aber gut, in jenen Fällen war es auch immer unter Zwang oder mit dem Gedanken frei zu kommen!"


    fügte ich beruhigenden Tonfalls an und musterte seinen Körper. Er gefiel mir, mindestens genauogut wie sein Lächeln. Und dass mir beides gefiel war doch eine gute Vorraussetzung für die Zukunft.


    "Aber danke für dein Kompliment!"


    lächelte ich.

  • Ich schaute sie prüfend an. Ich mochte gar nicht daran denken, mit wie vielen Männern dieses schöne Mädchen schon geschlafen hatte. Ich verdrängte den Gedanken und sah ihr in die Augen.


    "Nun, dass darf ich dann wohl als Kompliment auffassen!"


    Ich musste lachen und zog sie an mich.

  • Ich musste lächeln als er mich an sich zog und ließ ihn machen. Mit meinen Gedanken schweifte ich kurz zu Arganax und ich musste seufzen. Ich vermisste meine Heimat. Vermisste meine Freunde, meine Gruppe mit der ich immer umherzog, die alte Frau die mich aufzog. Hoffentlich hatte sich mein Diebstahl wenigstens bewährt und sie war wieder gesund.


    "Naja, vielleicht. "


    sah ich ihn mit einem frechen Grinsen an, doch ich führte nicht aus, warum ich so gemein grinste. Ich piekste ihm kurz in die Seite, dann entzog ich mich ihm und setzte mich auf die Knie. Es fiel mir schwer jetzt nicht zu grinsen, doch ich schaffte es.


    "Bereit?"

  • Ich schaute ihr nach, streckte mich und musste gähnen. Was für ein tag. Bei ihren Worten musste ich sie überrascht ansehen.


    "Wozu bereit? Dein Falco ist fix und alle...!"


    ... und ein Loch im Bauch, welches sich durch ein Grummeln bemerkbar machte. Ich schaute sie interessiert an. Was kam nun auf mich zu?

  • "Aha!"


    Ich setzte ein triumphierendes Lächeln auf.


    "Vor wenigen Stunden hast du noch gesagt dass sich ein Mann niemals von einer Frau untergraben lassen würde. Das "dein" Falco interpretiere ich jetzt einfach Mal als hingebungsvolle Untergebenheit!"


    Doch jetzt lachte ich und ließ mich zurück sinken.


    "Im Zuge dessen kannst du dich ja auch gleich ums Essen kümmern!"


    sagte ich in einem herrischen Tonfall und grinste ihn an.

  • Nun, das Interpretieren solltest du nochmal lernen!"


    Da erwischte sie mich gerade richtig. Kaum war sie als Frau in der Wohnung und musste gleich das Zepter an sich reißen, aber nicht mit mir, nicht mit Falco.


    "Ich glaube du verstehst hier etwas falsch! Du bist Gast und nicht meine Frau, zumindest noch nicht!"


    Ich grinste sie breit an.


    "Und wenn du schon die Rollen verteilen möchtest, dann ist das Essen deine Aufgabe!"


    Mein Grinsen wurde noch breiter.

  • "Naja eben da ich Gast bin erwarte ich dein Zuvorkommen! Meine Interpretation ändere ich nämlich nicht, ich setze sie so ein wie ich den größten Vorteil daraus ziehe und das ist nun einmal so, dass du jetzt zu tun hast was ich möchte!"


    Ich stützte mich seitlich auf meinen Ellenbogen und sah ihn gespielt böse an.


    "Du möchtest dich doch nicht meinen Wünschen widersetzen, nicht wahr, mein lieber Falco?`Ich verteile hier nämlich keine Rollen, ich überlasse sie dir so wie sie schon immer waren. Mit der Ausnahme, dass du mich zu bedienen hast. Ist der einzige Aspekt der hinzu kommt. Du willst doch auch, dass ich mich wohl fühle, nicht wahr?"


    Ich grinste nun wieder frech und näherte mich ihm.

  • Was hatte ich mir da nur in die Wohnung geholt. Viel schlimmer war noch, dass ich auf ihr Spiel hereingefallen war. Meine Ermittlerinstinkte hätte ich nicht ignorieren dürfen...


    "Wenn ich es nicht besser wissen würde, dann würde ich sagen, du seist eine verwöhnte und arrogante Patrizierin. Da du ja nun reich bist, gehe am besten hinunter zum Markt und kaufe dir einen Sklaven, denn ich bin nicht dein Sklave!"


    Ich stand auf, warf mir meine Tunika über und seufzte tief. Dann verließ ich den Raum und suchte im Regal nach etwas eßbaren.


    "Ich mache mir jetzt erstmal was zu essen...!"

  • Ich hob eine Braue, allerdings schürzte ich kurz darauf die Lippen. Verdammt. Er schien meine Späße nicht so recht verstanden zu haben. Ich sprang auf und eilte ihm hinterher, was ich direkt mit einem Sprung in seinen Nacken verband. So hing ich nun also an seinem Rücken hinunter und hatte meine Arme vor seiner Brust.


    "Hmm nur dir? Und nein, einen Sklaven brauche ich auch gar nicht, ich habe doch nur Spaß gemacht!"

  • Ich schaute sie über die Schulter blickend an. Ich war mir nicht richtig sicher, ob es nur Spaß von ihr war. Mir kamen schon so manche eingebildete Damen unter die Augen, wenn auch nicht unter meinen Körper. Gut, es sprach für sie, dass sich solche Damen nur unter meinem Kunden verbargen, bzw. die Zielperson meiner Untersuchungen waren.


    "Na dann... Was möchte die Dame denn zum Essen haben..?"


    Ich blickte mich suchend in den Regalen um.


    "Da hätte ich noch Fisch..."


    Ich nahm ihn um an ihm zu riechen.


    "... der noch beinahe frisch ist, dann könnte ich uns einen Eintopf mit Fleischbeilage zaubern!"


    Ich sah sie wieder fragend an. Sie war ein Fliegengewicht und es machte mir nichts aus, sie zu tragen und ich fragte mich, wann sie das letzte Mal etwas richtiges zu essen hatte.

  • Als er sich zu mir drehte, hatte ich mein unschuldigstes Lächeln aufgesetzt und sofort wieder gegrinst, als er sich wieder dem Regal zugewandt hatte. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter, auch wenn dieses Hängen langsam unbequem wurde.


    "Mir ist es gleich was du essen magst, hauptsache es gibt etwas als 'Nachspeise', denn ich habe Hunger."


    murmelte ich in einem vielsagenden Ton und mit einem seitlichen Blick in sein Gesicht. Ich mochte ihn, aber irgendwie hatte er etwas brummiges an sich, was es mir schwer machte einzuschätzen, wann er spaßte oder wann er es ernst meinte.


    "Aber auf jeden Fall helfe ich dir!"


    fügte ich rasch an, damit er dieses Mal nicht wieder dachte, ich würde ihn nur ausnutzen wollen, so wie er es eben gedacht zu haben schien. Auch wenn ich zu größter Wahrscheinlichkeit eher ein Hindernis als eine Hilfe sein würde. Die Frauen damals hatten es jedenfalls recht bald aufgegeben, mich etwas in der Art zu lehren.

  • Ihre Antwort bestätigte meinen Verdacht, dass sie wohl schon länger nichts richtiges zu essen hatte.

    "Gut, dann gibt es heute den Eintopf und morgen den Fisch! Der Eintopf sättigt besser und ich kann einige Reste verwerten!"


    Sie sprach schon wieder zweideutig. Ich schaute sei grinsend an.


    "Nun auch da stelle ich dich vor die Wahl: Entweder ich opfere meine Datteln, Mandeln und Nüsse und mache daraus eine Nachspeise mit Honig, oder ... ja, da habe ich sonst nichts mehr außer mich! Du siehst, ich bin ein armer Plebejer...!"

  • Ich ließ los und landete wieder auf meinen Füßen - langsam wurden meine Arme taub. Ich ließ ihn mit einer Antwort eine kurze Weile warten und rieb mir erst einmal bedächtig meine Arme.

    "Hmm"


    machte ich nur und tätigte ein paar Schritte und schien nachzudenken. Ich stand nun wieder vor dem Fenster von vorhin, langsam dämmerte es draußen. Ein ziemlich... aufregender Tag. Gerade erst die Reise nach Rom beendet und nun direkt eine Unterkunft. Die erste kostenfreie seit gut eineinhalb Jahren.


    "Na... Ich dachte 'mein' Falco ist fix und alle?"


    Grinsend drehte ich mich wieder zu ihm um. Er wirkte wahrlich recht geschafft und ich zwinkerte:


    "Eigentlich hatte ich auch vor, den Eintopf als Nachtisch nach der Hauptmahlzeit anzusehen."

  • Ich suchte die Zutaten zusammen und war gerade dabei, das Feuer zu entfachen, als ich bei ihren Worten aufschauen musste. Sie stand am Fesnter und sprach wieder zweideutig. Oder war es eindeutig?


    "Nun, ich habe Reserven für den Notfall! Aber wie darf ich das schon wieder verstehen?"


    Ich schaute sie schockiert an.


    "Für euch Frauen ist das vielleicht kein problem, aber für uns Männer? Wir brauchen immer etwas Zeit, damit die Sache wieder steht!"

  • Ich hätte mich beinahe verschluckt - wenn ich getrunken hätte. Ich musste lachen, dieses Mal hatte er mich falsch verstanden. Ich ging, mein Lachen normalisierte sich langsam wieder zu einem Lächeln, auf ihn zu.


    "Lass uns Essen machen!"


    zwinkerte ich und sah ihn dann erwartungsvoll an. Ich ließ die Entwicklung unseres Gesprächs einfach so im Raum stehen, sollte er alles auslegen wie er wollte. Falsch wären wohl beide Varianten nicht...

  • Ich schaute sie weiter an. Wieso lachte sie so?


    "Bin ich schon dabei!"


    Ich drehte mich wieder um und entzündete das Feuer, damit der herd auf Temperatur kam, bis ich die Zutaten verarbeitet hatte.


    Kochen entspannte mich irgendwie. Es machte mir Spaß, aus den Zutaten etwas leckeres zu zaubern, auch wenn ich nicht immer die Zutaten hatte, die ich gerne hätte. Leider kam ich auch nicht oft dazu, groß zu kochen, da ich meistens lange unterwegs war.


    Ich zerschnitt das Gemüse, zerhackte das Fleisch und gabe es mit Wasser in den Topf, fügte etwas Mehl als Bindemittel hinzu und krönte es mit einigen Kräutern. Während das Essen kochte, kümmerte ich mich um den Nachtisch, indem ich Datteln, Nüsse und Mandeln in einen Topf gab und darüber Honig goß. Eine Prise Pfeffer dazu und ebenfalls über den Herd.


    Anschließend servierte ich das Essen und opferte noch zusätzlich einen Laib Brot. Es war eine deftige Mahlzeit. Danach erledigte ich den Abwasch, ging auf den balkon und erleichterte mich zum Ärger der Fussgänger, zog meine Tunika aus und legte mich zu Dierna ins Bett. Dort lief allerdings nichts mehr, da ich viel zu kaputt war. Was für ein Tag....

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