CD: Officum Pater Familias Gaius Didius Sevycius


  • "Nun,.... er ist... besser war im besitz der Familie Didius Seycius... Er seine zuverlässigkeit bewiesen. Daher kann er seine Freiheit bekommen."


    Ich lächelte leicht...

    "Und zum Ende der Saturnalien bekommt er seine Freiheit und als Libertus wird er Klient der Familie."


    Ich machte eine kurze Pause...

    "Er ist ein guter Kämpfer, und ein kluger Koppf dazu... Ich möchte ihn für die Stadtwache gewinnen... "

  • Ich nickte,...

    "Wie die Vigiles ? Das ist eine gute Idee,... Sicher, werden wir ihm nicht so viel zahlen können, wie jenen Vigilies in Roma...Schliesslich müssen wir "
    ich sah Sevy und Gratianus an,.." es selbst aus unserer Tasche bezahlen."


    In mir Keimte eine Idee...

    "Ihn als eine Bürgerwehr einstellen können wir sofort,... doch vielleicht sollten wir es auf eine bessere Basisstellen. Ich werde ein Dekret entwerfen und es der Curia vorlegen."

  • Ich sah kurz zu Sevy,... auch mit ihm hatte ich darüber noch nicht gesprochen.

    "Nun, er sollte ein Grundgehalt bekommen, sagen wir 15 oder 20 Sz. ? Dazu kommt freie Kost und Logis...."


    Ich grinste...

    "Ich dachte dabei an unsere Casa,...Wobei das natürlich nicht ganz uneigennützig ist... "

  • "naja er hat ja bis jetzt immer noch in meiner Casa gewohnt und solange er in Carthago, wird er das weiterhin dürfen..... schliesslich hat er meine Tochter gerettet.... da bin ich ihm zum Dank verpflichtet nicht nur indem ich ihn freispreche....



    Das ist doch einleuchtend?????


  • "Wenn du möchtest, kannst du auch in meiner Casa wohnen......., wir haben noch ein Gästezimmer...."

  • "Nun, wie auch immer..."


    Ich holte ein paar Dokumente aus meiner Tunika...

    "Da wir hier unter uns sind, kann ich dich gleich über diese Geschichte vor der Lagerhalle informieren."


    Ich legte Sevy die Berichte vor...



    Bericht - Mord vor einer Lagerhalle


    Es passierte am ANTE DIEM XIV KAL DEC DCCCLV A.U.C. (18.11.2005/102 n.Chr.). Ein Kind lief gegen Mittag zwischen großen Lagerhallen umher und schrie um Hilfe. Ich folgte natürlich pflichtbewusst sofort den Hilferufen und traf so auf den Tatort. Das Kind war mittlerweile vor dem Opfer zusammengebrochen. Der Anblick, der sich mir erbot war mehr als erschreckend. Die Frau, das Opfer, lag unbekleidet auf dem Rücken, in einer schmutzigen kleinen Sackgasse. Der kleine Junge lag bewusstlos vor der Frau - es ist hierbei nicht bestätigt, dass die Tote seine Mutter war, ich gehe aber davon aus - die Tränen sah man noch in seinen Augen. Das Blut rann unter dem Rücken der Toten hervor und lief teilweise auch über den Körper des Kindes. Die Frau hat eine gewaltige Menge an Blut verloren. Als unteranderem noch Marcus Mantinius Gratianus, ebenfalls Scriba in Carthago Nova, eintraf, schoss man plötzlich einen Pfeil auf den leblosen Körper des Opfers. Um den Pfeil war eine Botschaft gewickelt, die sich uns sofort eröffnete. Es stellte sich heraus, dass es eine Erpresserbotschaft war. Zwei Wachen, zu denen kurze Zeit später noch 7 andere Mitglieder der Stadtwache stießen, hielten die schaulustige Menge davon ab, dem Tatort näher zu kommen. Später traf auch noch der Duumvir Lucius Didius Crassus, mein direkter Vorgesetzter, ein. Ihm wurde von mir und Gratianus der gesamte Verlauf des Geschehens geschildert. Da wir allerdings auch nichts über den Tathergang wussten, machte ich mich auf die Suche nach Zeugen. Dies stellte sich allerdings als schwierig heraus. Es gab nämlich keine Zeugen. Meine Vermutungen beschränken sich darauf, dass die Frau zuerst von den Mördern, oder vielleicht von auch nur von einem Mörder, in die Gasse gedrängt worden war, und dass die skrupellosen Täter sie zuerst vergewaltigten und danach durch verschiedene Stiche in den Rücken umbrachten. Der Pfeil, so denken ich und der Duumvir Crassus, war aus der Insula, die die linke Seite der Sackgasse, in der der Mord geschah, darstellte, aus einer höheren Etage abgeschossen wurde. Danach ist der Schütze durch einen Hintereingang geflohen. Dies alles lässt sich aber besser Anhang der beigelegten Karte erkennen.
    Die Leiche wird momentan im Keller der Hafensicherheit Carthago Nova aufbewahrt.


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    ANTE DIEM V KAL DEC DCCCLV A.U.C. (27.11.2005/102 n.Chr.)


    Beigelegte Schreiben:


    Salve Carthago Nova.
    Es tut uns Aufrichtig leid, aber wir mussten unsere Botschaft leider so vermitteln.


    Wir werden weitere solche brutale Morde ausführen, sollte Carthago Nova nicht bereit sein, unsete Forderungen zu erfüllen.
    Wir sind in solchen Dingen nicht zimperlich, sondern es lässt uns eiskalt, wie brutal wir eine Frau, oder nächstes mal vielleicht einen Mann, hinrichten. Das Kind, das wir haben leben lassen, sollte nur dazu dienen, dass auch jemand von dem Mord erfährt. Wir haben ja einen schönen Platz dafür ausgesucht, nicht wahr?
    Wie schon erwähnt stellen wir gewisse Forderungen. Und zwar folgende:


    - Wir verlangen eine Zahlung von 250Sz pro Woche
    - Es werden keine Strafverfolgungen, bezüglich unserer Morde und Taten angestellt.
    - Wir nehmen uns das Recht diese Forderungen gegebenenfalls zu erhöhen, bzw. zu erweitern.



    Sendet uns einen Brief mit einer Antwort in die Lagerhalle IX, das ist die, vor der ihr gerade steht. Solltet ihr uns beim abholen des Briefes irgendwie stören oder uns danach verfolgen, werden wir ein weiteres Opfer töten.
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    Kopie des Erpresserbriefes
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    ANTE DIEM V KAL DEC DCCCLV A.U.C. (27.11.2005/102 n.Chr.)


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    Skizze des Tatorts
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    ANTE DIEM X KAL DEC DCCCLV A.U.C. (22.11.2005/102 n.Chr.)



    "Dies sind die Dokumente, die ich auch dem Regionarius vorgelegt habe,... Gratiunus wird den Proconsul vertraulich informieren. Es versteht sich von selbst, das kein Wort diesen Raum verlassen darf. Die Erpressung darf nicht publik werden."

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