Die Casa des Scriba

  • Venusia stand vor der Tür und überlegte was sie nun sagen sollte und vor allem wie. Irgendwann fasste sie sich ein Herz und klopfte an die Tür. Bald wurde die Tür geöffnet und sie gefragt, was sie möchte.


    Ich möchte den Herrn und die Herrin dieses Hause sprechen. Ich bin Venusia Duccia Britannia.


    Sie wurde eingelassen und gebeten in der Eingangshalle zu warten. Dies tat sie auch und schaute sich etwas um.

  • Bald kamen die beiden auch und Venusia musste hart schlucken.


    Salve. Ich möchte mit euch reden.
    Salve. Wollen wir uns nicht setzen.?
    Nein danke, ich möchte nicht lange bleiben. Ich komme mit einer sehr traurigen Kunde.


    Venusia schluckte wieder.


    Was willst du uns denn für traurige Kunde bringen?
    Von wollen kann keine Rede sein. Euer Sohn Nuntuis. Er ist gerade ermordert worden. Mein Cousin und er waren auf dem Weg nach Hause und sind überfallen worden. Während mein Cousin nur verletzt wurde, waren die Verletzungen von Nuntius so schwer, dass er den Weg zu seinen Ahnen gegangen ist. Es tut mir sehr leid euch diese Kunde bringen zu müssen.


    Sie sah wie die Eltern eine Weile brauchten bis sie begriffen was ihnen gesagt wurde. Venusia konnte ganz gut nachvollziehen was ihn ihnen vorging.


    Ich werde am besten gehen. Ihr braucht Ruhe und Zeit. Ihr habt mein tiefstes Beileid.


    So drehte sie sich und verließ die Casa.

  • Er klopfte an die Casa und bat um Einlass. Dieser wurde ihm gewährt, doch die Stimmung in dem Haus war drückend. Nuntius war nicht nur ihr Ältester, er war auch ihr einziger Sohn gewesen. Er fühlte sich nicht glücklich hier, eher völlig fehl am Platz und ein wenig hatte er das Gefühl, dass sie ihm die Schuld gaben.
    Und so kam es, dass er ihnen nicht nur versprach, dass Nuntius eine gute Beerdigung bekam, sondern dass er auch versprach für die Familie zu sorgen, ihnen zu helfen und für die Töchter, wenn es soweit war, mit zu helfen einen Gemahl zu finden.
    Es war eine eigenartige Rolle, die sich ihm da plötzlich in den Schpß gelegt hatte und doch eine, die er gerne bereit war zu übernehmen.

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