Schwererziehbare Sklavinnen

  • Ich hatte schon seit einiger Zeit nichts mehr von unserer neuen Sklavin, Cloelia, gehört. Also rief ich Turda und hieß ihr Scirius in mein Arbeitszimmer zu holen.


    Während sie unterwegs war kramte ich in einer Truhe mit Folterwerkzeug, um mich abzulenken.

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  • Sciurus eilte pflichteifrig in das Arbeitszimmer des Herrn des Herrn. Da ihm dieser den Rücken zuwandte, räusperte sich Sciurus leise und sprach mit untertäniger Stimme.


    "Ihr habt gerufen, Herr."

  • Ich hatte gerade ein lustiges gekrümmtes Messerchen gefunden, das man verwendete um zu Bestrafenden bei lebendigem Leib die Bauchdecke zu öffnen.
    Widerwillig legte ich es wieder zurück zu den übrigen Spielzeugen.


    "Ja, das habe ich. Wie steht es mit deiner Aufgabe, Scurius? Bist du mit dem Ergebnis zufrieden?"

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  • Sciurus blickte beschämt zu Boden. Er wusste, dass er für seine Unfähigkeit bestraft werden würde und er würde es erdulden. Dennoch schmerzte es ihn tief, dass er seine Aufgabe nicht zur Zufriedenheit des Herrn ausgeführt hatte.


    "Nein, Herr. Verzeiht mein Unvermögen, Herr, doch ihr Wille widersetzt sich jeder Vernunft. Ich kann nicht nachvollziehen, weshalb sie sich so quält, daher fällt es mir schwer, ihr diesbezüglich zu helfen, Herr."

  • Nachdenklich kramte ich weiter in der Truhe. Eine Zange, um Zähne zu entfernen. Sehr schönes Werkzeug... :)


    Ich würde Sciurus auch irgendwie bestrafen müssen, denn es konnte nicht sein dass ich Misserfolge bei den Sklaven in meinem Haushalt zuließ, sonst würde es sicher bald Schule machen. Aber vorher war Cloelia dran.


    Meine Finger waren inzwischen auf etwas brauchbares gestoßen.


    "Lass im Atrium einen Ofen aufstellen und ein Feuer entfachen. Sobald es soweit ist legst du das hier in die Glut, rufst mich und holst das dumme Ding."


    Ich reichte ihm das Metallteil mit Holzgriff, das ich entdeckt hatte. Ein Brenneisen, das in dicken Lettern FLX hinterlassen sollte.

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  • "Ja, Herr."


    Sciurus nahm das 'Teil' entgegen und verließ das Atrium. Dort legte er es auf einer Cline ab und rief einen weiteren Sklaven herbei. Während dieser einen Ofen aufstellte, besorgte Sciurus Feuerholz und eine brennende Lampe. Er begann sorgfältig das Holz aufzuschichten. Ein paar Kleinteile in die Mitte, etwas größere Stücke außen herum, dann nach oben hin immer grobere Holzstücke. Zum Schluss steckte er einen langen, dünnen Span durch einen Spalt in den Haufen hinein und hielt die Lampe dagegen. Der Span fing Feuer und entzündete sich und nach und nach das übrige Holz.


    Sciurus schob das Metallteil mit der Spitze in den brennenden Haufen hinein und wies den anderen Sklaven aufzupassen, dass der Holzgriff nicht anbrannte. Sollte es dennoch geschehen, würde er bald selbst ein FLX auf seinem Bauch finden. Sciurus ging, um das dumme Ding zu holen.

  • Die Decke fiel von meinen Schultern. Nackt stand ich mitten im Atrium. Ein Feuer brannte in einem Ofen, dran ein merkwürdiger Metallstab. Die Stricke an den Armen und den Fußknöcheln schnitten ins Fleisch. Trotz des Feuers im Ofen, war mir kalt. Zitternd, wartete ich auf das was dieser Knabe mit mir vorhatte. Gutes konnte es nicht sein.

  • Inzwischen war auch ich aus meinem Arbeitszimmer gekommen. Cloelia stand nackt und gefesselt mitten im Hof, das Brenneisen wurde beheizt und Scurius stand auch schon bereit. Wunderbar, es konnte losgehen.


    "Sciurius, du kannst anfangen."


    Ich setzte mich in einen Korbsessel, den ein aufmerksamer Sklave herbeigebracht hatte, und naschte Traubenkerne aus einem bereitgestellten Körbchen.

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  • Sciurus trat vor und positionnierte das Brenneisen noch einmal etwas besser, so dass die Spitze auch gut im Feuer lag. Dann trat er an Cloelia heran, die vor Kälte zu zittern schien. Wieder fragte er sich, warum sie sich das nur antat. Doch es war nicht sein Wert, der hier gemindert wurde.


    Er packte dem dummen Ding in die Haare. Ein Fehler, wie er feststellte. Ihr Körper mochte gewaschen worden sein, doch das Haar hatte man wohl vergessen. Doch nun war es bereits zu spät. Sciurus unterdrückte ein Stöhnen und riss ihren Kopf nach oben, so dass sie ihn anschauen musste.


    "Wer ist dein Herr?" fragte er ohne eine Regung.

  • Mit erhobenen Händen stand ich mitten auf diesem kühlen Hof. Man hatte mich stehend gefesselt. Ich ahnte was man mit vor hatte. Ein paar mal hatte ich es schon bei Sklaven gesehen. Diesmal war ich dran. Mein Stolz, meine Wut, mein Hass machten mich stark, störrisch und wie ich meinte, imun gegen Schmerzen. Dem Wahnsinn nahe, stand ich nackt vor diesem Römer und seinem idiotischen Sklaven. Sollen sie machen was sie wollen. Ich werde in eine bessere Welt gehen. Meinem Kind nach, ich weinte. Was kann schlimmer sein als der Schmerz, sein Kind zu verlieren? Meine Welt war schon zusammengebrochen. Was hatte ich zu verlieren? Die Gedanken an die Wälder, an meine Heimat, an meine Familie. Ich sah wie ich mit meinen Brüdern spielte, wie schön es dort war. Ich stand plötzlich wieder auf der großen Wiese und hütete die Ziegen. Meine Mutter kam den Hügel hinauf und brachte mir frisches Brot und Wasser.


    "Mama, mir geht es gut. Ich freue mich Dich zu sehen!", rief ich voller Freude und wollte meiner Mutter in die Arme sinken. Aber irgendetwas hielt mich fest. Ach ja Armin, hielt mich wieder an den Haaren. "Laß das Armin, ich will Mama begrüßen!".

  • Sciurus Augenbrauen wanderten nach oben, bis sie weiter nicht mehr kamen. Wollte das dumme Ding nur ablenken? Vielleicht war sie doch nicht so dumm. Fragend schaute er zum Herrn des Herrn.


    "Herr?" lag die stumme Frage in seinem Blick.

  • "Armin lass mich los bitte! ..... Mama sag Armin er soll mich loslassen."


    Doch Mama blieb stehen, sagte nichts. Sie sagte auch nichts.


    "Armin bitte ich will zu Mama!"

  • Ohje, Realitätsflucht. Alle wunderschönen Foltermethoden würden da nichts ausrichten.
    Ich seufzte.


    "Das hat keinen Sinn. Sperr sie in Die Kammer, dort kann sie mit ihrer Mama reden soviel sie will."

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  • Etwas erstaunt darüber, dass es so schnell zu Ende gegangen war, obwohl es noch nichteinmal recht begonnen hatte, wandte sich Sciurus an den Herrn des Herrn.


    "Die Kammer, Herr. Jawohl, Herr." Er hatte keine Ahnung, auf was der Herr des Herrn hinaus wollte. Doch er würde die Kammer besser finden, wenn er nicht selbst dort landen wollte. Er packte Cloelia hart am Arm und zerrte sie aus dem Atrium, nackt wie sie war.

  • "Warum ziehst Du mich so, Armin? Mama will doch mit reden. Bring mich zu ihr, bitte, Armin!".


    Nackt stolperte ich hinter meinem Bruder her. Warum war ich nackt? Warum konnte ich nicht so schnell gehen wie er? Lag es am hohen Gras? Ich sah wie Mama sich weiter entfernte.
    Schneller, dachte ich, doch es ging nicht schneller.


    "Mama warte, bitte!"

  • "Ich bringe dich nach Hause." raunte Sciurus der verwirrten Sklavin zu. Sie schien wirklich nicht mehr zu wissen, wo sie hingehörte.


    Zum Glück für ihn lief Sciurus der alten Turda über den Weg, die er nach der Kammer fragen konnte. Sie runzelte die ohnehin schon mehr als reichlich faltige Stirn und brachte die beiden wortlos zu der Kammer, die kaum mehr als ein Loch war.



    Nachdem er Cloelia dort abgeliefert hatte, kehrte er zurück um seine eigene Bestrafung zu empfangen. Denn er hatte versagt.

  • Als Sciurus gerade von seiner Mission zurückkehrte, spielte ich gedankenverloren mit dem Brenneisen. Wunderschön orange leuchtete das FLX im Halbdunkel des Atriums. Und es war sehr schade, dass es nun ungebraucht wieder abkühlen und weggeräumt werden würde - denn mein Cousin würde es sicher nicht begrüßen, derartige Merkmale an seinem Bettsklaven zu entdecken... Besonders das Ablecken des Brenneisens kam nicht in Frage. :D


    Seufzend legte ich das Metallding wieder zurück.


    "Welche Strafe würdest du dir auferlegen, Scurius?"


    Wenn er jetzt irgendwelche Dummheiten sagte würde er ein schönes Branding erhalten, ob dies seinem Besitzer passte oder nicht.

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  • Das Brandeisen im Blick überlegte Sciurus eine Weile und wägte sorgfältig die Möglichkeiten und Worte ab. Ein Brandmal würde seinem Herrn nicht gefallen. Eine gewöhnlich Auspeitschung wäre vermutlich langweilig für den Herrn des Herrn, denn Sciurus war diese gewohnt und würde weder dabei jammern noch um Gnade flehen. Strafarbeit kam ebenfalls nicht in Frage, denn Sciurus würde diese übernehmen wie jede andere Arbeit auch. Es war eine schwierige Situation, jedes äußere Merkmal einer Bestrafung würde seinen Herrn auf den Plan rufen und dieser hatte ein ganz anderes Verständnis von Sklavenerziehung. So fiel auch die Peitschung der Handflächen aus, ein wie Sciurus fand, sehr probates Mittel, da es nicht nur kurzfristig Schmerz brachte, sondern auch längerfristig die alltäglichen Arbeiten erschwerte.


    Es musste etwas sein, was Sciurus innerlich traf. "Einige Zeit ohne Essen, Herr."

  • Hungern. Die Idee war gut. So ich es nicht übertrieb würden keine äußerlichen Schäden bleiben, und Gracchus hätte keine Beanstandungsgründe. Und doch, einen Schönheitsfehler gab es...
    Leider konnte ich ihn nicht einsperren und hatte somit keine Kontrolle, dass diese Bestrafung auch ordnungsgemäß durchgeführt würde.


    Ich seufzte innerlich.


    Ob es Gracchus störte wenn ich die Fußsohlen...?
    Hm, sicher. Schlafentzug fiel auch weg.


    Ha!


    "Du begibst dich unverzüglich zu Slyria und teilst ihr mit, dass du von nun an ihre niederen Aufgaben bewältigen wirst. Tu was sie will, von heute bis zu dem Tag wo ich deine Fehler als wiedergutgemacht erkenne.
    Wann immer du nicht nach ihren Wünschen handelst wirst du die Peitsche zu spüren bekommen. Eine mehrschwänzige, deren Spuren sollten deinen Herrn nicht allzu sehr stören."

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  • Sciurus verzog keine Miene, als er die Bestrafung hörte. Doch er fragte sich insgeheim, wo die Bestrafung blieb. Im Haus herrschte allgemein die Meinung vor, dass der Herr Felix ein besonders strenger Herr war, ein grausamer Bestrafer ohne jede Gnade. Sciurus hatte daher mit allem gerechnet, doch nicht damit, die Aufgaben eines Sklaven zu erfüllen. Irgendwo gab es an dieser Sache sicher einen Haken. Doch er beschloss das Glück nicht herauszufordern und nicht weiter nachzufragen. Vielleicht war der Herr des Herrn dem Herrn doch ähnlich und die Sklaven in diesem Haus nur verweichlicht.


    "Wie Ihr wünscht, Herr. Habt Ihr sonst noch einen Wunsch, Herr?"

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