Officium Proconsularis | Lucius Flavius Furianus

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Augustinus Maior
    Marcus Octavius Augustinus der Ältere, seines Zeichens Procurator von Hispania, und Ritter von Rom, klopfte an die Tür des Proconsuls.


    *poch, poch*


    Furianus der Erste, seines Zeichens Proconsul von Hispania, Senator Roms und Patrizier, Sohn kaiserlichen Geblüts, Magister Architecturae und Arvalbruder, antwortete. :D :P


    "Herein."





  • Ich beugte mich über die Karte.


    Und versuchte mich an das Bisschen was ich mal als Kommandeur des hispanischen Ablegers der Flotte mitbekommen hatte zu erinnern.


    "Eine kleine Gruppe kann mit einem kleinen Boot praktisch überall unbemerkt landen. Aber wenn wir davon ausgehen das sie nicht weiter wie einen Tagesmarsch von Tarraco entfernt und mit einer grösseren Gruppe ..."


    Ich deutete auf Da. "Hier ist man ziemlich Wetterabhänig. Bei gutem Wetter kein Problem, aber wenn der vorherrschende Wind weht, dann ist es ziemlich mühselig und kräftzehrend."


    Dann zeigte ich auf Hier. "Dieser Ort ist eigentlich Ideal. Durch die Bucht und das kleine Flüsschen bei fast jedem Wetter ohne Probleme zugänglich und durch die Hügel nur schwer einzusehen. Wäre sicherlich sehr gut geeignet für ein Landungsunternehmen."


    Ich überlegte.


    "Wenn man den Kreis noch etwas weiter zieht, dann gibt es noch zwei ausgezeichnete Landungsorte. Beides Flussmündungen. Einmal die des Iberus und zum zweiten die in der Nähe von Barcino. In beide Flüsse kann man einfahren und dort am Ufer unproblematisch anlanden."


    "Das mit den Meldereitern ist eine gute Idee. Ich kann das ganze gut als Patroulien die Ausschau nach Schmugglern halten verkaufen. Verdächtig ist jedes Schiff oder Boot das ausserhalb der Häfen anlanden will oder jemand absetzt. 2 Mani für den Norden und 2 für den Süden. Immer zwei Reiter unterwegs während 2 sich ausruhen. Auf einer Patroullienstrecke an der Küste entlang mit besonderem Augenmerk auf diese Stellen. Ich würde sagen im Norden bis Barcino, im Süden bis zum Iberus. Und da sie auf der Küstestrasse entlangreiten würden sie eine grössere Gruppe auf dem Weg nach Tarraco immer früh genug bemerken, auch wenn wenn sie ausserhalb des Kreises anlanden."


    "Was etwaige Fluchwege anbetrifft, bin ich noch am schauen. Interessant scheint mir eine Flucht über Falviobriga, einer Hafenstadt im Norden am Oceanus. Der Weg führt erstmal von der Küste weg. Man kann entweder auf dem Iberus sehr schnell, auch mit viel Gepäck nach Calagurris kommen oder zu Pferde auf auf halbwegs guten Strassen. Und von dort aus ist es nur ein Katzensprung nach Flaviobriga. Wenn wie ein paar Vorbereitungen treffen wie bereitstehende Boote auf dem Iberus oder Pferde zum wechseln, wäre es meiner Ansicht nach ein guter Fluchtweg."

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    Furianus verwies mit der Hand auf den Stuhl vor ihm.


    "Salve und setz dich.", waren seine einzigen und ausdruckslosen Worte.
    Danach musterte er den Mann eine Zeit lang und fing schließlich an ruhig zu sprechen.


    "Hast du bereits Antwort von deinem Vater bezüglich des Patronats?"


    Nero merkte, dass Furianus direkt zur Sache kam und wusste nicht, was er daraus schließen sollte. Dann bemerkte er, dass der Proconsul ihn anscheinend musterte, was ein gewissen unwohlsein in ihm hervor rief.


    " Mein Vater hat mir eine Antwort geschrieben, doch wird sie dir nicht gefallen. Mein Vater schwor seinem Patron Treue und Loyalität, da ich unter seiner Patria Potesta stehe und er mich auch aus dieser sobald nicht entlassen will, meinte er, gilt meiner Loyalität ebenfalls Tiberius Vitamalacus. Nun, somit muss ich dein Patronat ablehnen. "


    Marcus wusste, dass dies das Ende seiner Karriere sein konnte, vorallem da er in der Curia dem Flavier die Stirn geboten hatte, doch auch wenn der Weg etwas steiniger sein würde, so würde er ihn gehen... müssen.


  • Furianus nickte ab und an und verfolgte mit seinen Blicken die Ortschaften und Wege, die sein Bruder ihm erläuterte.


    "Gut, dann kümmerst du dich um die Positionierung der Meldeposten, damit wir rechtzeitig gewarnt werden können. Obwohl ich nicht sicher bin, ob die Prätorianer gleich auf einmal landen und nicht zuerst, vielleicht Tage voraus, Männer schicken, die unsere Meldereiter liquidieren. Eine Gefahr ist immer da und wir können nur darauf hoffen, dass sich Gerüchte schneller verbreiten als die Prätorianer reiten können."


    Die Erläuterung über den Fluchtweg verfolgte er interessierter.


    "Sie werden die Westküste abriegeln, da bin ich mir sicher. Ich habe meine Yacht auch in Tarraco gelassen, sie sollen nicht merken, dass wir vor haben zu fliehen. Ich werde zur Not ein anderes Boot mieten können, nichts Großes, etwas, worauf ich mein Geld und mich schaffen kann, um zu überleben. Dich und Quirinalis natürlich auch."


    Nicht, dass er die vergessen hätte... :D


    "Du schlägst also vor gen Norden zu fliehen? Ich weiß nicht recht, dort ist die See rau und auch der Landweg dürfte nicht sicher sein. Gallien, Germanien, ja auch Britannien sind romanisiert, man wird nach uns suchen.
    Ich hatte eigentlich vor mir zuerst in Afrika abzusetzen, danach immer gen Osten, denn der Osten ist unerforscht, unheimlich, ein geeigneter Platz um nicht der zu sein, der man war. Bis zu den Parthern will ich aber auch nicht gehen, ich hasse diese Barbaren. Judaea ist mir zun unsicher, diese Juden hassen uns wie die Pest. Aegyptus auf keinen Fall, da fällt jeder Römer auf. Wenn ich in Africa bleibe, dann vielleicht Numidia, gen Osten würde sich Syria anbieten, was zwar nahe an den Parthern liegt, aber nach dem Feldzug von Iulianus nicht so schnell besetzt werden sollte. Thracia ist auch ideal, wie auch Asia, dort fällt man nicht auf."

  • Zitat

    Original von Marcus Artorius Didianus Nero
    Nero merkte, dass Furianus direkt zur Sache kam und wusste nicht, was er daraus schließen sollte. Dann bemerkte er, dass der Proconsul ihn anscheinend musterte, was ein gewissen unwohlsein in ihm hervor rief.


    " Mein Vater hat mir eine Antwort geschrieben, doch wird sie dir nicht gefallen. Mein Vater schwor seinem Patron Treue und Loyalität, da ich unter seiner Patria Potesta stehe und er mich auch aus dieser sobald nicht entlassen will, meinte er, gilt meiner Loyalität ebenfalls Tiberius Vitamalacus. Nun, somit muss ich dein Patronat ablehnen. "


    Marcus wusste, dass dies das Ende seiner Karriere sein konnte, vorallem da er in der Curia dem Flavier die Stirn geboten hatte, doch auch wenn der Weg etwas steiniger sein würde, so würde er ihn gehen... müssen.


    "Nach deinem Auftritt in der Curia habe ich mir diese Antwort schon gedacht, Artorius."


    Antwortete er kühl und stand auf, um mit hinter dem Rücken verschränkte Händen auf und ab zu gehen.


    "Was soll ich mit dir machen? Du bist nicht mein Klient, du demütigst mich in der Curia...bist du überhaupt von Sinnen? Man legt sich nicht mit Senatoren an, besonders nicht mit dem eigenen Proconsul, weißt du das? Ich bin ein Mann, der dir verhelfen könnte alles zu werden und was machst du? Du demütigst mich. Kein feiner Zug von dir und du solltest nachdenken, bevor du sprichst, alleine schon die Konsequenzen dürften dir die Zunge im Munde zubinden."

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Augustinus Maior
    Der Procurator öffnete und trat ein.


    "Salve Proconsul. Ich bin wieder da,... als Procurator der Provinz Hispania." teilte er dem Proconsul freudig mit.


    Mit der Hand bot er ihm einen Platz vor ihm an und wies sogleich einen Sklaven an etwas zu trinken zu bringen. Mit einem Lächeln nickte er.


    "Das wurde auch Zeit, dass du kommst, Procurator."


    Dann reichte er ihm die Hand und klopfte diesem auf die Schulter.


    "Gratulation, aber wir wussten beide, dass das nicht schief gehen kann, nicht wahr?"

  • Etwas verblüfft über die Direktheit des Flaviers grinste er etwas und setzte sich.


    "Das sehe ich auch so Proconsul, aber der Senat arbeitet langsam..." lachte er.


    "Das ist wohl wahr... kommen wir gleich zur Sache. Gibt es besondere Aufgaben für mich? Wenn nicht, dann werde ich mit einer allgemeinen Prüfung bezüglich der Einnahmen und Augaben von Geldern in Stadtverwaltung, Regional-und Provinzialkasse beginnen."

  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Nach deinem Auftritt in der Curia habe ich mir diese Antwort schon gedacht, Artorius."


    Antwortete er kühl und stand auf, um mit hinter dem Rücken verschränkte Händen auf und ab zu gehen.


    "Was soll ich mit dir machen? Du bist nicht mein Klient, du demütigst mich in der Curia...bist du überhaupt von Sinnen? Man legt sich nicht mit Senatoren an, besonders nicht mit dem eigenen Proconsul, weißt du das? Ich bin ein Mann, der dir verhelfen könnte alles zu werden und was machst du? Du demütigst mich. Kein feiner Zug von dir und du solltest nachdenken, bevor du sprichst, alleine schon die Konsequenzen dürften dir die Zunge im Munde zubinden."


    Nero bemerkte, wir Furianus aufstand und anscheinend sich wirklich fragte, was er mit ihm machen sollte. Dann überlegte er kurz, formulierte seine Antwort darauf udn sprach mit ruhiger aber dennoch kräftiger stimme.


    " Ich weiß sehrwohl, was ich dort in der Curia gemacht habe. Doch ich musste dort über einen Mann entscheiden, den ich als Ferund angesehen haben. Ich will nicht Teil eines Privatkriegs zwsichen dir und Evander sein. Darum sagte ich auch diese Worte. Jeder in der Curia sollte sich an die Fakten halten, die uns dageboten wurde. Sicherlich, Evander hat uns in einer schweren Zeit verlassen, ist nicht mehr Teil dieser Stadt, darum musste man ihm den Decuristand aberkennen. "


    Kurz machte er eine Pause, denn er wusste nicht, ob diese Frage überhaupt stellen sollte ?


    " Aber,... Proconsul, was interessiert es der Stadt Tarraco, dass Evander mit seiner Treue und Loyalität dir gegenüber geborchen hat ? Dass er dich als Patron so verletzt hat ? Das ist und so sehe ich das immer noch, nicht von interesse für die Stadt Tarraco. Ich weiß, dass du mich zum Magistratus ernannt hast, darum bin ich dir sehr dankbar, doch ich werde immer im Intresse der Stadt handeln, solange ich Magistratus von Tarraco bin. Selbst,... "


    Dann machte der Artorier wieder eine Pause, er fragte sich, wie sauer Furianus auf ihn war ?


    " ... wenn irgendwann mal Duumvir werden sollte. "


    Nero glaubte, dass seine Worte wohl überlegt waren und er keinen weiteren Anlass gegeben hatte, um den Senator noch wütendder zu machen.

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Augustinus Maior
    Etwas verblüfft über die Direktheit des Flaviers grinste er etwas und setzte sich.


    "Das sehe ich auch so Proconsul, aber der Senat arbeitet langsam..." lachte er.


    "Das ist wohl wahr... kommen wir gleich zur Sache. Gibt es besondere Aufgaben für mich? Wenn nicht, dann werde ich mit einer allgemeinen Prüfung bezüglich der Einnahmen und Augaben von Geldern in Stadtverwaltung, Regional-und Provinzialkasse beginnen."


    "Ja, der Senat ist nicht das schnellste Organ. Aber man muss sich auch vor Augen führen, dass solch eine Mitgliederzahl eben nicht so effizient arbeitet, wie ein Kollegium von sieben oder weniger Mitgliedern. Der Senat ist träge, weil er zu groß ist."


    Merkte er an und ließ den Satz lieber so, wie er war. Dass der Senat so träge war, weil dort zu viele Plebejer saßen, sagte er lieber nicht. :P


    "Konkrete Aufgaben? Nun, du solltest dich vielleicht um die Finanzierung des Dichterwettbewerbes kümmern, dieser wird vom neuen Magistratus, einem Artorier, organisiert. Wende dich an ihn. Früher oder später muss die Frage geklärt werden. Du weißt ja, die Unterkünfte, die Verpflegung, die Speisungen, alles muss bezahlt werden."


  • "Du bist nicht gebildet, das merkt man."


    Sagte er kalt und hielt inne.


    "Mit Politik kennst du dich nicht aus, nicht wahr? Rhetorikunterricht hast du sicherlich auch nicht genossen."


    Dann blickte er kurz gen Deckenbalken und setzte es fort ein wenig zu wandeln.


    "Denn dann wüsstest du nämlich, dass meine Worte dazu da waren, um die Mitglieder in die richtige Stimmung zu versetzen, an meinem persönlichen Anteil teil zu haben, ihnen vor Augen zu führen, wie sehr Evander gegen die Regeln, gegen Sitte und Moral brach. Oder sind dir diese Tugenden fremd und du gehst morgen auch einfach so hinfort, verletzt deinen Patron wie auch dein Amt? Ich hoffe doch nicht.
    Ich will hoffen, dass so etwas nicht wieder vorkommt, du mir kein zweites Mal in die Quere kommst. Jeder hat es verstanden, nur du beharrst immer noch auf deinen Fakten. Verstehst du es denn nicht? Neben dem Amt zählt auch die Würde, die Ehre eines Mannes. Er hat meine verletzt. Hat das keine Auswirkungen? Ein Beispiel. Nehmen wir an, der Duumvir der Stadt ist korrupt und ihm wird zurecht Mord und Sonstwas unterstellt. Das tangiert die Stadt Tarraco nicht im Geringsten, wen er mordet, wen er erpresst oder sonstwas, solange er seine Arbeit tut. Und? Nach deiner Meinung soll ich ihn etwa weiter machen lassen? Das ist keine Frage der Fakten, sondern die der Ehre, des Rufes. Und wenn ICH als Proconsul und Senator Roms an der Tugend und Würde deines Freundes Zweifel habe, dann hast du das entweder stillschweigend hinzunehmen oder dies zu bejahen, weil ich Senator, weil ich Proconsul bin. Zu unterstellen hast du mir nichts.
    Es wird in Zukunft nicht vorkommen, so etwas werde ich nicht dulden, dass man nicht nur mich, das wäre nur persönlich, sondern auch mein Amt damit beschmutzt, indem man mir kein Vertrauen schenkt und meine Worte hinterfragt. Und du hast nichts anderes getan.
    Wenn du mir schon keinen Respekt entgegen bringen kannst, verlange ich, dass du meinem Amt und meiner Würde als Senator den entsprechenden Respekt entgegen bringst. Habe ich mich deutlich ausgedrückt?"



  • "Ich hatte nicht vor nur eine Fluchtroute zu planen. Du hast Recht, die nach Nordwesten ist die schwierigste. Aber das ist auch der Grund warum ich mich am meisten mit ihr beschäftige. Die direkt nach Norden ist die einfachste. Wegen den Meldereitern werde ich in Barcio eine kleine Station aufbauen. Dort werden dann frische Pferde stehen. In Emporiae kann man ohne grosses Aufsehen ein Schiff bereithalten oder so vermute ich auch kurzfristig eines bekommen. Ich werde mir in den nächsten Tagen die Strecke und die Städte im Zuge einer Inspektion genauer anschauen. In Richtung Süden wäre das Sagantum oder Valentia. Beide gut zu erreichen, beide mit Hafen. In werde mich auch dort umschauen.
    Ich werde versuchen mich mit der gesamten Umgebeung so vertraut wie möglich zu machen, damit wir im Ernstfall immer mehrere Möglichkeiten haben. Allerdings müssen wir auch aufpassen, das wir nicht zu viele Vorbereitungen treffen. Das könnte sonst zu auffällig werden."


    "Darüber wie es, nachdem wir Hispania hinter uns gelassen haben, weitergeht hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aber Richtung Osten ist sicherlich das Beste. Dann können wir Achaea als Zwischenstop benutzen. Ich bin in Achaea aufgewachsen, kenne mich dort ganz gut aus und habe noch einige lose Kontakte."


    "Sobald ich mich umgeschaut habe, werde ich dich informieren."


    "Ansonsten, wenn du nichts mehr hast, werde ich mich an die Arbeit machen."


  • Nero wusste, dass Furinaus alles in seinen Händen hielt, darum schaute er stumm nach vorne.


    " Ich habe niemals gesagt, dass man ihn unbedingt auf seinen Posten belassen soll. Und was dein Beispiel betrifft, so würde würde ich ihn seines Amtes entheben lassen, da dies jedoch ein ganz anderer Fall ist, werde ich hierzu nichts weiteres sagen. "


    Der Senator glaubte wirklich, dass er keinen Respekt vor ihm hatte, dass stimmte nicht. Auch als er ihn beleidigte und meinte, er sei Dumm, schwieg er. Marcus war halt keiner, der immer nur ruhig dem Proconsul zustimmte und so wie all die anderen Speichellecker war. Er wusste, was gut für ihn war und was er erreichen will.


    " Und was deine anspielung auf Hispania Verlassen betrifft. Ich habe dir bereits gesagt, dass ich halb Spanier, halb Römer. Doch groß geworden bin ich hier... hier in Tarraco. Für Tarraco schlägt mein Herz. "


    Dies würde als antwort wohl genügen müssen.

  • Primus blieb vor der Türe stehen und holte noch einmal tief Luft,...in den letzten vier Wochen war er mit mehr hochgestellten Personen zusammen gekommen als in seinem ganzen bisherigen Leben...
    Er drehte seine Unterarmpanzer so, daß man die Embleme erkennen konnte und nahm seinen Helm unter den Arm,...

    Sim-Off:

    Klopf#*# Klopf#*#

  • "Herein."


    Schallte es aus dem Inneren.


    Sim-Off:

    Beantworte heute nur diesen Post, da der Spieler es wohl eilig hat. Für alle Übrigen: Geduldet euch bitte bis morgen, dann antworte ich überall. Derzeit ist es bei mir ein wenig stressig. ;)

  • Primus betrat nach der Aufforderung den Raum und ging bis vor den Schreibtisch des Proconsuls.
    Dort salutierte er und meldete,
    Duplicarius Terentius, Legio Secunda Germania,...ich bringe eine Botschaft des Legaten Vinicius mit der Bitte um rasche Antwort!
    Er trat einen Schritt vor und überreichte dem Proconsul seine letzte versiegelte Rolle.
    Nachdem er sie übergeben hatte trat er wieder zurück und nahm Haltung an.
    ...und während er auf eine Reaktion des Proconsuls wartete sah er vor seinem geistigen Auge die Route die ihn zurück nach Mogontiacum bringen würde...aber erst Morgen,...sofern der Proconsul dies zuließ.





    An den
    Proconsul
    Lucius Flavius Furianus
    Regia Proconsularis
    Taracco
    Hispania


    Salve Furianus, mein Freund


    schon lange ist es her, dass wir in den Thermen Roms unser letztes Gespräch führten und seit damals ist viel passiert.
    Die betrübliche Nachricht über den Tod unseres geliebten Kaisers hat dich sicher schon erreicht und auch die Information über den letzten Willen des Augustus.
    Als treuer Gefolgsmann und Klient Iulianus habe ich natürlich keine Sekunde gezögert, seinem Wunsch zu folgen und habe dem Caesar meine Treue geschworen. Die Kommandanten meiner Legionen sowie der Auxiliartruppen in Germania taten es mir gleich, genauso wie die zivile Verwaltung.
    Es gibt also keinen Grund irgendwelchen Gerüchten Glauben zu schenken, die etwas Anderes sagen.


    Dennoch gibt es da einen Punkt, der mich nachdenklich stimmt und auch, wenn ich hoffe, dass die Götter es anders geplant haben, muss ich mir darüber Gedanken machen und genau aus diesem Grund schreibe ich dir.


    Du kennst mich als loyalen Diener des Kaisers und so, wie ich Iulianus gedient habe, werde ich auch dem Caesar dienen. Doch die Gerüchte über seine Krankheit sind nicht mehr zu überhören und als verwantwortunsbewusste Statthalter müssen wir uns mit dem Szenario auseindandersetzen, welches, im Falle eines Falles, eintreten könnte.


    So möchte ich dir hiermit meine Gedanken und Absichten mitteilen und mich um deine Unterstützung bemühen.


    Sollte, die Götter mögen es verhindern, der Caesar seine Krankheit erliegen und die Nachfolge nicht, oder nicht im Sinne des Iulianus geklärt sein, werde ich nicht zögern, all meine Macht im zivilen, als auch im militärischen Bereich einzusetzen, um Iulianus Andenken zu ehren und seine Vision von Rom weiterleben zu lassen.


    Ich möchte dich um deine Gedanken zu diesem Thema bitten und vielleicht auch einen kleinen Einblick über die Stimmung in Hispania.


    Dieser Brief wurde von einem meiner besten Reiter überbracht und er hat Anweisung, mir deine Antwort zu überbingen. Niemand, ausser uns Beiden hatte Einsicht in diese Schreiben und so soll es auch bleiben.


    Mögen die Götter Rom, dem Kaiser und uns allen beistehen
    Vale bene







  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Augustinus Maior
    Er nickte. "Selbsverständlich Proconsul. Außerdem hätte ich gerne Zugriff auf alle Konten der Provinz um eine sorgfältige Finanzprüfung durchführen zu können."


    Er blickte ihn freundlich an.


    "Gibt es irgendwas Neues in Hispania?"


    Furianus nickte kurz.


    "Selbstverständlich wird dir das eingeräumt. Ich erwarte jedoch wöchentlichen Bericht über die Finanzen, da ich mich bisher darum gekümmert habe und gerne weiterhin den Überblick über die finanzielle Lage aufrecht erhalten würde."


    Ob es etwas Neus gab? Ja, allerdings, aber das würde der Octavier schon selbst merken.


    "Einige Umstellungen innerhalb der Stadtverwaltung, ein paar Rauswürfe, Titelaberkennungen, das Übliche eben."


  • "Gut, halten wir es so fest, du informierst dich noch."


    Doch, es gab noch etwas.


    "Ich habe einen Brief von meinem Freund Senator Tiberius Durus erhalten. Ich habe ihn gebeten, dich bei den Arvalbrüdern vorzuschlagen und nun ja, er erwartet nun dein Erscheinen in Rom. Ich denke, du wirst dem nicht nachkommen können, wie auch ich dies nicht zulassen - schließlich brauche ich dich hier. So, dass ich ihm wohl schreiben werde, dass er dich in deiner Abwesenheit vorschlagen soll. Ist das in deinem Sinne? Dadurch wären die Chancen wesentlich kleiner aufgenommen zu werden, Catus."

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