Klientelgespräch mit ungeplanten Wendungen

  • Ich musste spontan loslachen. Ja, diesen Satz kannte ich und fand ihn immer wieder gut.


    "Interessiert an Neuem ..." Ich nickte eifrig. "Wissbegierig ohne Ende. Manches Mal kommt es mir vor wie eine Sucht, aber das ist es nicht allein. Mich ziehen Herausforderungen magisch an."


    Kurz senkte ich meinen Blick. Das Lachen war verschwunden, als ich aufsah. Es hatte einem nachdenklichen Ausdruck Platz gemacht.


    "Es ist so, als würde mich stets etwas vorantreiben. Mich begleitet die Sorge, dass mein Leben viel zu kurz ist, um auch nur einen Bruchteil an Wissen aufzunehmen, über das die Menschheit schon jetzt verfügt.Ich finde das schade und es fällt mir schwer, das zu akzeptieren. Das ist aber nicht typisch Mann. Wir sind vom Thema abgewichen. Ich muss nichts unbedingt bewegen.


    Welche großartigen Dinge möchtest du denn gern bewegen?"

  • Fest musste sich Metellus auf die Lippe beißen, sonst hätte er auf diese Frage etwas sehr ironisches geantwortet ;)
    Er war richtig stolz auf sich, das Gespräch mit Deandra schien ihn durchaus ein wenig zu formen.


    Ach, es gibt so vieles, was mich bewegt. Natürlich die Karriere, aber wichtiger noch,.... ich möchte an mir arbeiten. Kennst Du das "Bild vom Stein?"
    Stelle Dir einen unbehauenen Stein vor. Das bist Du, wenn Du auf die Welt kommst. Und immer, wenn Du etwas lernst und an Dir arbeitest, dann wird er ein Stückchen bearbeiteter sein. Genau wie bei einem Kunstwerk. Du formst den Stein, der quasi Deine Persönlichkeit darstellt, womit ich natürlich nicht sagen will, dass alle Ecken abgeschliffen werden.
    Wenn Du Angst hast, Du könntest in Deinem Leben nicht genug wissen, nun, das ist wohl die typische Angst einer Aurelierin, die ihre Wissbegierde nie gestillt sieht;)


    Cadior erzählte ihm, Deandra hätte ihre Auszeichnungen und Diplome säuberlich aufgehängt. Vor seinen Augen erschien das Bild eines Raumens, gefüllt mit Büchern und Diplomen, die von Deandra persönlich mit einer Straußenfeder abgestaubt wurden, weil es ihr Allerheiligstes war. Diesmal konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen.


    Wenn wir noch einmal das Bild vom Stein nehmen. was für eine Sorte Stein wärst Du?
    Granit? Oder marmor? Vielleicht poröser Sandstein?...der wärst Du sicher nicht:)

  • Das in meinen Augen Ärgerlichste an einem Mann war, dass er stets den Blick in seine Gedankenwelt verwehrte. Kein Wunder, dass man diese Spezies nicht verstand, sie ließen es ja gar nicht zu. Und sich dann noch beschweren, dass man so oft ‚warum’ fragte … Arg. ;)


    Als Metellus anfing, einen Teil seiner Gedanken zu offenbaren - ich war mir sicher, er hatte zuvor zensiert -, hörte ich gespannt zu. Man konnte ja nie auslernen. Das Bild, was er entwarf, war ein interessantes. Er verstand es vortrefflich, in Bildern zu sprechen. Ich stellte mir vor, wie so eine Skulptur entstand.


    „Ich vertrete die Überzeugung, dass es mehrere Bildhauer gibt, die am Kunstwerk „Persönlichkeit“ arbeiten. Natürlich ist man selbst sehr tätig, das ist wahr, aber ganz sicher auch all diejenigen, denen wir gestatten, uns näher als die breite Masse zu treten. Freunde, nahe Verwandte, Liebespartner …“ Ich zwinkerte. Klar, dass diese einen sogar großen Einfluss auf uns ausüben und dabei meinte ich keine Umformungsprozedur, wie sie zuvor einmal angesprochen wurde.


    Seine Frage hingegen … Schwierig.


    „Wenn ich mir allein aus der Palette Naturstein eine Sorte aussuchen dürfte, denn Granit, Marmor, Sandstein sind solche, dann würde ich den Marmor als passenden Stein wählen. Granit wäre zu hart, um mich treffend zu bezeichnen. Sandstein und Marmor sind wesentlich weicher, aber auf eine unterschiedliche Art. Die Oberfläche des Marmors ist kratzempfindlich, weil sie weich ist. Auch leidet ihr Glanz, wenn man ihn unsachgemäß behandelt. Ja, das trifft auf mich zu.
    Mit dem durch und durch porösen Sandstein kann ich mich nicht identifizieren. Im Gegenteil. Dazu fällt mir eine ganz abwegige Assoziation ein.
    Dann hätten wir noch Schiefer, der splittert und verletzt. Auch das bin ich nicht. Tja, was gibt es noch?“


    Mitten im Überlegen fiel mir eine überfällige Frage ein. „Und aus welchem Stein würdest du bestehen?“

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Das in meinen Augen Ärgerlichste an einem Mann war, dass er stets den Blick in seine Gedankenwelt verwehrte. Kein Wunder, dass man diese Spezies nicht verstand, sie ließen es ja gar nicht zu. Und sich dann noch beschweren, dass man so oft ‚warum’ fragte … Arg. ;)


    Es schien Metellus so, als sah er eine kurzfritig nachdenkliche Mimik bei Deandra. Hmmmm......Frauen kommen zwischendurch immer auf irgendwelche abwegigen Gedanken. Deshalb sind sie für die Männer auch oftmals so rätselhaft. :D....Männer waren doch sooo gradlinig ;)


    Ihre Sichtweise des behauenen Steines gefiel ihm. Sie konnte tatsächlich immer noch einen neuen Aspekt, ein neus Bild finden. Er nahm seinen Weinbecher und prostete ihr anerkennend zu. Beifällig nickte er er :dafuer:


    Dummerweise fand Deandra aber auch immer eine Gegenfrage. Viel spannender fand er es, seine Neugierde befriedigt zu finden. Über sich wusste er ja alles, oder meinte es zumindest. Mit ihren Gegenfragen zwang sie ihn, sich Gedanken über sich selbst zu machen. Irgendwie verstand sie es sehr gut, seine Bilder "gegen ihn" einzusetzen. Nun musste er erst einmal überlegen.


    Ich denke, mit einer Steinsorte kommen wir bei mir nicht aus. manchmal habe ich die Züge des Marmor in mir. Ausgrprägte Strukturen im Innern, nach außen aber glatt. Mitunter fühle ich mich wie ein Sandkorn. Klein und unbedeutend....aber das kleinste Korn kann die gesamte Technik lahmlegen.

    Sim-Off:

    Ein Blick in die Zukunft der Technik......zugegeben ;)


    Gut gefällt mir der einsame Felsen, der im Wasser steht und den Fluten trotzt.


    Er hoffte inständig, Deandra würde bei der Felsen-Metapher nicht noch eine spitzfindige Bemerkung über die Wirkung des Wassers verlieren.


    In diesem Augenblick fiel ihm etwas ganz anderes ein. Steine....Ton....da war doch was?...Ach, ja.....seine Mimik wurde wieder sachlicher und die Stimme nahm den Klang des Bittstellers an. Deshalb war er ja hier...auch deshalb .....

    Darf ich Dich zwischendurch um noch etwas bitten? Du hast eine Töpferei, soweit ich weiß. Mein Bruder hat eine kleine Tongrube. darf er Dir einmal ein Angebot zukommen lassen, gerne würde er Dich als Kunden gewinnen


    Etwas unangenehm war es ihm schon, mit solch "banalen" Dingen zu kommen. Aber seinem Bruder musste er doch helfen. Außerdem gehörte ihm selbst der großteil der Grube, was Deandra vielleicht sogar erahnte.

  • Und da sag noch mal einer, Männer wollen nicht alles wissen. ;) :D


    „Interessant, eine Schöpfung aus vielerlei Gestein zu sein. Auf diese Variante bin ich nicht gekommen. Wie muss ich mir die „ausgeprägten Strukturen im Innern“ denn bei dir vorstellen?“


    Eine äußerst interessante Sache und ich schaute wieder einmal gespannt. :) Auf den Fels ging ich nicht noch einmal ein, wobei das Trotzen der Fluten in meiner Vorstellung das Widerstreben des Mannes war, sich den stetig höhlenden Tropfen und damit den Fragen der Frauen zu beugen. :D Wenn man wollte, konnte man es natürlich auch anders auslegen. Er trotze den Wirrnissen des Lebens. ;) Dann kam die Überleitung zu Ton.


    „Hm, bislang habe ich meinen Ton aus der Grube Sabbatia bezogen. Ich war dort Stammkundin und habe zu dem Vorzugspreis von 0,18 Sesterzen einkaufen dürfen. Gern helfe ich meinen Freunden und Familienangehörigen finanziell aus irgendwelchen Patschen, als Geschäftsfrau jedoch handele ich durchaus berechnend, denn bei 440 Einheiten Ton pro Woche rechnet es sich auf Dauer, wenn man belohnte Dauerkundin ist.


    Wie wären denn deine Konditionen?“

  • Sah Metellus ein leichtes Glitzern in den Augen Deandras, als es ums Geschäft ging? Sie imponierte ihm immer wieder aufs Neue. Patrizierin, Gelehrte, geistreiche Gesprächspartnerin, findige Geschäftsfrau. Ziemlich viele Eindrücke für einen Abend :D


    Du hast sehr gute Konditionen zu deinen Gunsten ausgehandelt.... Respekt!........Du bekommst bei uns die gleichen Konditionen, außerdem werden wir es Dir frei liefern, so daß Du Dich um nichts zu kümmern hast. Bist Du damit einverstanden?


    Metellus war zufrieden. So würden sein Bruder und er zwar nicht reich werden, doch hätten sie ein sauberes Fundament gelegt und könnten eine gewisse Sicherheit verspüren.

    Du fragtest nach meinen inneren Strukturen.....
    ...Er lachte, kam da doch wieder eine Frage, der er sich zu beugen hatte....Ach, wenn ich Die alle erahnen könnte. Manchmal stoßen die inneren Ströme und Strukturen zusammen und verzwirbeln sich. Der Kopf sagt, gehe nach links, der Bauch will nach rechts. Du willst Gutes tun doch schadet doch nutzt dem Einen das Gute, dem Anderen schadet es. wenn man dieses weiß fällt es manchmal schwer, zu handeln.Doch diesesmal muss ich nachhaken. Du hattest mir vorhin versprochen, von Deinem Gestüt zu erzählen. Ist es so imposant, wie alles, was ich bei Dir bislang kennengelernt habe?

  • „Bei gleichen Konditionen werde ich natürlich meine bisherigen Handelsbeziehungen kündigen. Es ist selbstverständlich, dass ich die zur Familie gehörenden Unternehmer bevorzuge. Das gebietet die Loyalität.“


    Lächelnd nickte ich Metellus zu.


    „Ab wann wirst du liefern können? Ich benötige bereits für die nächste Woche eine Lieferung.“


    Schmunzelnd bemerkte ich, dass Metellus stets ungeplant vor Offenbarungen über sich selbst stand. Sein Lachen verriet ihn. Nun, es lag an ihm, dass er mir stets so passgerechte Bälle zuwarf. Ich wäre dumm, würde ich die nicht annehmen. ;) Ihm stand selbiges frei, ob ich darauf antworten würde, wäre eine andere Frage. :)


    „Erneut ist dein Bild sehr anschaulich, was du zeichnest. Der Kopf will das eine, während der Bauch das andere bevorzugt. Das kenne ich gut. Wisse, Frauen handeln oft aus dem Bauch heraus. Ich habe den Eindruck, Männer sind eher verstandgesteuert. Kannst du das bestätigen?“


    Und flup waren wir im nächsten Thema.


    „Ich habe sogar zwei Gestüte. Ein kleines befindet sich in Ostia, das Hauptgestüt habe ich in Mantua angesiedelt. Auch habe ich eine im Reich einzigartige Zuchtrichtung kreiert. Ich verpaare rein ägyptische Vollbluthengste mit dem heimischen Stutenbestand. Die daraus hervorgehenden Kreuzungsprodukte besitzen die Genügsamkeit, die Schönheit und Ausdauer der Ägypter bei größerem Stockmaß, was von den römischen Tieren stammt. Meine Rösser laufen erfolgreich bei Wagenrennen und ich darf mit Stolz behaupten, dass ich Hoflieferant geworden bin. Kennst du dich mit Pferden aus?"


    Durch einen Wink gab ich den Sklaven zu verstehen, dass ich mit dem Speisen fertig war. Ein Glas Zitrussaft ließ ich mir jedoch noch einschenken.

  • Schon in der nächsten Woche würde sein Bruder liefern können. Freudig zwinkerte er Deandra zu.


    Ich freue mich, das wir uns handelseinig sind. Mein Bauchgefühl bestätigt gerade meinen Kopf. Dein Klient zu sein ist ein gutes Gefühl =)


    Er fragte sich, wie man nur so viel Zitronensaft zu sich nehmen konnte. Er würde lieber bei dem Wein bleiben. Metellus hoffte sehr, das sein Verstand nicht durch den Wein leiden müsste. eine unbedachte Äußerung würde Deandra sicherlich gerne ausnutzen. ;)


    Nunja, ich habe seit einiger Zeit auch mit Pferden zu tun. Sein ganzer Körper tat noch von den letzten Reitversuchen weh. Wann immer es möglich war, zog er Schusters Rappen vor. Doch diese Blöße wollte er sich jetzt nicht geben.


    Ich bin ein wenig aus der Übung, als Vigilus reite ich ja eher selten. Aber, vielleicht könntest Du mir ja mal irgendwann ein paar Stunden geben?


    Ein paar Pferderennen hatte Metellus schon gesehen, es war ein majestätischer Anblick, die Gesapnne in voller Fahrt zu erleben. Im Krieg würde er solch gefährliche Waffe nicht auf sich zukommen lassen wollen. Aber in Rom gab es ja zum Glück keinen krieg. Höchstens den mit Worten, aber der konnte auch gefährlich genug werden.



    Sim-Off:

    Die 2. Hälfte der Ton- Lieferung bekommst Du morgen :)

  • „Oh, nach meinem Kenntnisstand reiten Vigiles sehr oft.“


    Durchaus verwundert blickte ich Metellus an. Ob sich in so kurzer Zeit derart viel geändert hatte?


    „Ich habe vor ungefähr einem Jahr einen Reitschüler namens Sabellius bekommen. Er war Optio bei den Vigiles, nun ist er Tribun. Er nahm etliche Reitstunden und kaufte für seinen Dienst sogar ein Pferd. Kennst du ihn eventuell?“


    Gespannt wartete ich auf Metellus’ Antwort. Den netten Tribun hatte ich seit längerem nicht getroffen.


    „Gern gebe ich auch dir einige Reitstunden. Sicher wäre das eine lustige Angelegenheit, aber dazu müsstest du nach Ostia oder Mantua kommen. Letzteres wäre mir dabei lieber.“


    In Vorfreude auf diese Begebenheiten lächelte ich in mich hinein.

  • Ach herje. metellus war ja noch nicht lange Vigilus...das mit dem reiten hatte er nicht gewusst. Wäre er doch zur Classis gegangen. Dort gibt es höchstens Ärger mit Seepferdchen.


    Ja, ich kenne Sabellius flüchtig. Wir standen einmal in Kontakt. soweit ich weiß, ist der sogar bei uns in der kaserne stationiert. Wenn ich ihn sehe, soll ich ihm Grüße ausrichten?


    Die Worte Deandras ließ er sich noch einmal auf der Zunge zergehen.


    Ich glaube, ich sollte UNBEDINGT Reitunterricht bei Dir nehmen. Anscheinend ist einem dann eine Blitzkarriere beschienen. immerhin ist Sabellius ein wichtiger Mann bei der CV geworden. dafür komme ich gerne nach Mantua, wann immer Du willst. ich könnte auch mal wieder bei der Familie vorbeischauen.


    Dem Klienten fiel auf, das seine Patronin in sich hineinlächelte, nachdem sie sich als Reitlehrerin bereiterklärte. Wer weiß, was nun wieder in ihrem Kopf vor sich gehen würde. Wahrscheinlich malte Deandra sich gerade aus, welche Figur Metellus auf ihrem wildesten Hengst machen würde. Unwillkürlich musste er leicht schlucken.

    Wann wirst Du in Mantua sein?


    Sim-Off:

    Der restliche Ton wurde geliefert:)

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Ein Schmunzeln erschien, ich konnte mir die Bemerkung nicht verkneifen.
    „Wenn ihr unter euch seid, dann könnt ihr meinethalben in Hosen und Stiefeln reisen. Du kannst dich zurückziehen, Assindius.“


    In meiner Vorstellung war der Anblick so komisch, es ging einfach nicht ohne erneutes Lachen.


    Ha ha, hahahaha. Das hatte ich nicht geschnallt, aber es ist auch selten das die Herrin so locker flockig rumulkt. Mit einem ziemlich verwirrten Gesichtsausdruck nickte ich und trat ab. Unterweg ging mir noch so einiges durch den Kopf. Amtszeit soll wohl heißen das Duumvir ein Politiker ist. Na das is ja hinreißend. Das ist wahrscheinlich so ein milchgesichtiges Weichei mit 3 Haaren am Sack. A, genau das wird es sein, der Kleine soll mit mir kommen damit er lernt wie sich ein Kerl verhält. Na da bin ich doch genau der Richtige.:D
    Ich glaub ich spring gleich in den Fluss, es riecht hier wieder so komisch und ich glaube das ich das bin.

  • Ein strenger Geruch zog an Metellus Nase vorbei. Ohne sich etwas anmerken lassen zu wollen, versuchte er die Quelle zu finden. Hmmmmm, wahrscheinlich wird in der Küche arg abgehangenes Fleisch entsorgt ;)

  • Hatte ich da gerade ein hämisches Grinsen bei meinem Sklaven gesehen? Was wohl in dessen Kopf vor sich geht? Ich war skeptisch.


    „Ach, Assindius!“, rief ich ihm hinterher. „Ich plane, morgen eine ehemalige Freundin zu besuchen und möchte, dass du mich begleitest.“


    Ob er das wohl noch gehört hatte? Zweifelnd blickte ich meinem Sklaven hinterher, dann wandte ich mich wieder an Metellus.


    „Oh ja, das wäre nett, wenn du ihm einen Gruß von mir ausrichtest. Sabellius ist ein guter Freund geworden.“


    Ich lächelte.


    „Dann lass uns einen Termin für den Reitunterricht machen. Ich reise in wenigen Tagen nach Mantua. Wenn es dir dann recht wäre?“


    Fragend sah ich Metellus an.

  • Ich werde es mit einrichten. Schick mir einfach eine Nachricht, und ich komme :)


    Eines interessierte ihn dann aber doch noch. Deandra hatte so viele Vorzüge. Warum ist sie nicht verheiratet? Er biss sich auf die Lippe, er traute sich einfach nicht, eine so persönliche Frage zu stellen.

  • Er verstand............


    Verehrte Deandra, lass mich Dir noch einmal danken für diesen Abend, und für Deine Großzügigkeit


    Metellus verneigte sich und ging, etwas schwankend, in Richtung Ausgang.
    Er freuet sich schon jetzt auf ein baldiges Wiedersehen :wink:

  • "Hat mich gefreut, Metellus."


    Ich erhob mich und ging ein Stück Richtung Porta mit.


    "Sobald ich freie Termine habe, lass ich dir eine Nachricht bezüglich des Reitunterrichts zukommen. Bis dahin bleiben wir in schriftlichem Kontakt."


    Bei Assindius angekommen, verabschiedete ich mich von Metellus und wandte mich meinem Sklaven zu.


    "Ich plane, morgen eine ehemalige Freundin zu besuchen und möchte, dass du mich begleitest", wiederholte ich. "Sagen wir nicht zu zeitig, etwa gegen Mittag."

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