• Sextus unterdrückte das Lachen solange der Wirt in Hörweite war, danna ber platze es aus ihm heraus.
    "Ja, du hast ganz recht", meinte er und hielt sich den Bauch. Sextus kämpfte noch mit dem Lachen, als der Sklave schonw eider auftauchte und jedem einen Becher vor die Nase stellte so wie einen Krug auf den Tisch.
    Immernoch mit einem Grsinen schob Sextus seinen becher einfach mal zu Loki hinüber, damit dieser einschenkte, wenn schon Sextus für das Getränk aufkam. Währenddessen meinte er: "Eigentlich sollte ich ja vorbildlicher sein, du weißt schon, Führungsposition und so."
    Nachdenklich rieb sich Sextus über das Kinn, dann schmunzelte er wieder und blickte an sich herutner:
    "Naja, in Hosen wird mich eh niemand erkennen. Sei's drum!"

  • Loki nickte geistesabwesend...


    "Ausserdem würde ich davon ausgehen dass das Clientel mit dem man als Duumvir verkehrt nicht unbedingt hier rumhängt...", er war einen Blick über die Schulter... dann registrierte er den Krug mit Met und schenkte den beiden mit einem gemurmelten "fauler Sack" ein...


    Nachdem sie angestoßen und den ersten Becher wie immer in einem Zug geleert hatten warf Loki Sextus einen kritischen Blick zu....


    "Du wirst nicht glauben was Ancius gestern getan hat..."

  • Mit einem breietn Grinsen nahm Sextus den Becher zurück und hob ihn zum anstoßen. "Da magst du recht haben" Er nahm einen tiefen Zug, wodurch er den Becher mit einem mal leerte, und schaute sich lächelnd um. Nein, hier hatte er wirklich keinen der Leute zu erwarten, und wen doch würde er wohl genauso tunlichst darüber schweigen, wie Sextus selbst. Denn jemanden hier gesehen zu haben, bedeutete auch hier gewesen zu sein.
    Den kritischen Blick von Loki nahm Sextus dann aber doch mit Verwunderung auf, ebenso, wie sie folgenden Worte, aber seine Erwiderung kam mit einem Schmunzeln.
    "Ich glaub kaum, dass du ebenfalls eine Stute beglücken durftest, also raus damit! Wie geht es Morgana eigentlich?" Den Vorfall nahm er den beiden immernoch übel, auch wenn es geklappt zu haben schien. Zumindest war Morgana schon mal trächtig.

  • Da fiel Sextus doch glatt die Kinnlade herunter. Doch zu seiner Schande empfand er nicht etwa Freude für seinen Freund, sonder vielmehr Ärger und Eifersucht.
    "Das ist...", murmelte er verblüfft, ehe er versuchte sich zusammen zureißen und herausbrachte: "Das ist ja toll!" Doch viel überzeugender kam die Frage: "Wofür?"

  • Loki war von der Nachricht, die Ancius ihm gestern unterbreitet hatte, noch selbst viel zu geschockt um irgendwas in Richtung Schadenfreude zu empfinden... er sah Sextus nur mit schiefem Grinsen an...


    "Er hat mich zum Teilhaber des Gestüts gemacht. Krass, oder? Ich hab gedacht mich tritt ein Pferd... wortwörtlich..."

  • Sextus fühlte sich nicht in der Lage den Mund zu zumachen und so starrte er reichlich belämmert seinen Freund erstmal nur an.
    "Ja... Krass", stimmte er zu und schüttelte dann den Kopf. Er konnte es nicht wirklich fassen, aber langsam schaffte er es irgendwie sich für Loki zu freuen. "Das ist... echt klasse!", brachte er grinsend heraus und fügte an: "Dann kannst du mich in Zukunft ja öfter einladen, jetzt, wo du reich wirst!" Er lachte Loki an und ahm den Krug um ihnen beiden nachzuschenken. Dass das angestoßen gehörte, verstand sich ja von selbst.

  • "Eben das war einer der Gründe warum ich hierhin wollte...", er grinste und winkte den Sklaven herbei, der bei Lokis Anblick leicht zusammenzuckte... Loki bestellte sich etwas leichtes zu Essen und dazu Obst (viele Kerne bedeuteten automatisch viele Wurfgeschosse), und dazu einen großen Krug Wein...


    Erneut stieß er mit Sextus an...


    "Nun, um ehrlich zu sein, reich werde ich dadurch wohl nicht... aber zumindest reicher als ich es jetzt schon bin... wobei natürlich auch ein Haufen Verantwortung eine Rolle spielt... ich muss die Viecher schließlich gewinnbringend an den Mann bringen... ich muss bald nach Confluentes, um dort mit Dagmar's Mann über die Pferde zu sprechen, die er für die Ala bei uns geordert hat."


    Er sah gespannt auf die Bühne, auf die sich letztendlich ein kleiner, dicker Mann mit schmutziger Tunika und gehetztem Blick stellte, eine Wachstafel vor sich haltend...


    "Ich glaube es geht sofort los...", murmelte Loki verschwörerisch zu Sextus rübergrinsend...

  • Doch recht nachdenklich nickte Sextus auf Lokis erste Worte und verfolgte stumm, wie er Essen bestellte. Das Anstoßen verlief genau wie das erste und der Krug Met war somit schon recht geleert. Zum Glück würden sie bald den Wein bekommen.
    Als der Mann die Bühne betrat grinste Sextus Loki ebenso verschwörerisch an, wie dieser ihn, erwiderte jedoch: "Zu schade, dass unser Essen noch nicht da ist, aber ein paar Minuten Schonfrist werden uns schon nicht umbringen."
    Er teilte den Rest aus dem Krug auf die zwei Becher auf und hob den Becher, um mit Loki anzustoßen. Im Selben moment setzte der Mann auf der Bühne an zu reden, doch Sextus hörte nicht wirklich hin.

  • Das Tempo dass Sextus und er beim Trinken vorlegten war selbst für ihre Maßstäbe bedenklich, und der Wirt der Taberna kam immer öfter auf seinem Kontrollgang bei ihnen vorbei...


    Der Mann auf der Bühne hatte seinen sehr lyrischen Vortrag über die liebliche Natur von eisernen Radachsen beendet, und holte eine neue Wachstafel hervor... just in diesem Moment wurde das Essen für die beiden serviert, und Loki warf sich eine Olive in den Hals, die jedoch den falschen Weg nahm als der dicke Poet sein neues Werk als


    "Ode an die Vagina"


    vorstellte.


    Röchelnd und hustend klopfte sich Loki auf die Brust, halb an einem Lachkrampf, halb an einem Erstickungsanfall sterbend...

  • Irgendwie empfand Sextus es heute als sehr befriedigend viel und rasch zu trinken. Der leichte Nebel in seinem Kopf, der ihm selbst seinen jetzt schon angeheiterten Zustand klar machte, war ihm seltsam willkommen und er wusst selbst nicht so recht, wie er in diese Stimmung gekommen war.
    Äußerlich versuchte er sich nichts anmerken zu lasssen und griff sich ebenfalls, wenn auch mit deutlich weniger Schwung, eine Olive.
    Das war sein Glück, dann im Gegensatz zu Loki schaffte er es trotz Lachens sich nicht zu verschlucken und so drosch er diesem nach wenigen Augenblicken hilfreich auf den Rücken.
    "Immer raus damit!", meinte er grinsend. "Du willst mir hier doch nicht etwa allein das Feld überlassen, grad, wo wir Munition bekommen haben?!"

  • Nachdem er schon puterrot geworden war, und Sextus sein Bestes tat um ihm das Rückrat durch die Bauchdecke zu prügeln, gelang es Loki endlich die Olive auszuspucken...


    "Meine Güte...", japste er mit Tränen in den Augen, "Was zum Teufel???"


    Seine Aufregung wechselte sofort in belustigte Wut über...


    "WIE KANN MAN NUR SO BESCHEUERT SEIN UND EIN GEDICHT ÜBER EINE VAGINA SCHREIBEN???"


    Die nächste Olive wurde entkernt und der Rest dem armen Poeten entgegengespuckt, jedoch ließ Lokis Kondition zu wünschen übrig, und so traf das Geschoss den Kerl auf der Bühne nur am Bauch...


    Wenige Momente später hatte Loki sich und Sextus vom Wein eingegossen und sich wieder halbwegs beruhigt, auch wenn der junge Duccier mal wieder mit seinen Treffern vorne lag, und Loki schließlich im vorneherein einen Krug mit Met bestellte um die Wettschulden im vorraus zu begleichen...


    "Irgendwie witzig... Ancius befördert mich, und das Beste was mir dabei einfällt ist mein Gehalt in seiner Kneipe auf den Kopf zu hauen!"

  • Sextus zielte und traf seltsamerweise wie immer öfter als Loki. Woran das liegen mochte konnte er selbt nicht sagen, er hatte einfach ein sicheres Händchen. So weit er sich zurück erinnern konnte, auch wenn das nicht besonders lange war, schon immer gehabt.
    Als Loki das Lustige an der Situation hervorhob, nickte Sextus bekräftigend, wandte dann jedoch ein: "Ich glaub eher, dass er so was erwartet hat, und dich deshalb in Naturalien auszahlt. Pferde lassen sich nicht leicht vertrinken", meinte er tiefsinnig und blinzelte zu Loki hinüber.
    Die Becher mit Wein wurden in die Hand genommen und einander zugeprostet.
    Dann lehnte sich Sextus mit einem undeutbaren Lächeln zurück und beobachtete einfach mal den Burschen auf der Bühne, der noch um einiges nervöser wirkte als am Anfang aber nichts destotrotz seine Verse zum Besten gab. Unter Sextus starrem Blick wand er sich eindeutig unwohl, als er ihn bemerkte und versuchte kurz darauf diesen zu ignorieren. Das lies der Duccier jedoch nicht auf sich sitze und im nächsten Moment traf den Poeten ein Kern am Hinterkopf.

  • Als Loki dem Poeten einen Kirschkern direkt auf die Stirn setzte konnte er sich ein breites Grinsen nicht verkneifen...


    "Siehst du? Auch ein blindes Huhn findet mal ein Ei...", dann beugte er sich, schon ziemlich angetrunken, rüber und griff nach dem Krug mit dem Wein..


    "Wer sagt dass man Pferde nicht versaufen kann?"


    Er hob den Becher und prostete Sextus zum vierhundertdreiundneunzigsten Mal an diesem Abend zu...


    "Auf die Hros Duccia, und auf den neuen Duumvir dieses komischen Römerkaffs!"


    Ein neuer Versuch den Poeten zu treffen schlug wieder kläglich fehl.. aus Frust nehm er eine Olive zwischen die Finger und schnippte sie einfach weg, woraufhin sie mit einem deutlich hörbaren Knall von der Backe des Wirts abprallte...


    Lokis Augen erhellten sich: "Junge, das funktioniert! HAH!!! Das funktioniiiiieert!"


    Der nächste Olivenkern machte sich mit Lichtgeschwindigkeit auf zum Poeten, und trag die Wachstafel, was in einem noch lauteren Knall resultierte...


    "Lustig...", kicherte Loki, dem man den Alkoholpegel immer mehr anhörte...

  • Im Gegensatz zu Loki wurde Sextus zunehmend ruhiger, je mehr er trank. Der Nebel hinter seinen Augen zog sich mit jedem becher mehr zu und er bekam teilweise gar nicht so recht mit, auf was er hier eigentlich trank.
    Zwar grinste er auf jeden Kommentar seitens Loki und nahm auch seinerseits den Poeten ins Visier, doch war er nicht wirklich bei der Sache.
    Als Loki anfing die Kerne zu schnippen, riss Sextus sich zusammen, griff in einer übermäßig schwungvollen Bewegung eine Olive und aß diese, damit er den Kern übrig hatte.
    "Lass mal probieren!", meinte er scheinbar gut gelaunt und versuchte sich im Schnippen. Doch obwohl das Geschoss so eindeutig schneller wurde wirkte es nicht viel aus, gut einen Meter vor dem Poeten fiel es zu Boden und kullerte grad mal gegen dessen Füße.
    "Naaa.... nochmal!", meinte Sextus gedehnt und griff sich die nächste Frucht.
    Wieder ging es daneben und Sextus lies sich davon entmutigen.
    "Lieber net...", murmelte er und griff nach seinem Becher. Da dieser seltsamer weise schonw ieder leer war, hatte er ihn nicht ebene rst aufgefüllt, nahm Sextus sich den Krug und war überrascht, wie leicht dieser war. "Das Ding is' ja fast leer!", empörte er sich und knallte das Gefäß auf den Tisch. Sowohl verwundert, als auch aufgebracht sah Sextus Loki an, als ob dieser am Zustand des Kruges schuld wäre.

  • Irgendwann hatte Loki genug der Poetenquälerei, ließ sich zurück in seinen Stuhl sinken und legte die Füße hoch... als er Sextus' Blick bemerkte wanderte seine linke Augenbraue nach oben...


    "Was'n los? Leer? Ach... du weisst was du dagegen unternehmen kannst...", nuschelte er selbstzufrieden und kippelte waghalsig mit dem Stuhl...

  • Grummelnd lies Sextus den Krug stehen wo er war und verschränkte ebenfalls die Arme. Doch irgendwie hatte er es geschafft bei dieser Bewegung seinen Becher von der Tischplatte zu fegen. Dieser kam klappernd auf und kullerte nun unter den Tisch.
    Verwünschungen auf sich, Loki und vor allem den Becher murmelnd rückte Sextus seinen Stuhl zurück und angelte wenig elegant unter dem Tisch nach seinem Becher.
    Dieser wollte jedoch nicht so, wie Sextus und so entwischte er ihm mehrmals. Als er ihn endlich erwischt hatte stieß Sextus ein triumphierendes "Ha!" Aus und wollte sich sofort und mit Schwung aufrichten.
    Es knallte, der Becher fiel wieder klappernd zu Boden und man hörte ein dumpfes "Umpf" unter dem Tisch, knapp gefolgt vom aufschlagen eines schweren Körpers.
    Kurze Zeit war die Welt um Sextus herum dunkel, dann begann sein Hinterkopf zu pochen, was sich rasch über den ganzen Schädel ausbreitete und schließlich in spitzen Stichen in der Schläfe endete. Mit einem gequälten Ächzen kam Sextus nur wenige Sekunden später wieder zu sich und stöhnte kurz darauf zum steinerweichen.

  • Loki war selbst zu diesem Zeitpunkt noch nicht betrunken genug, um nicht zu verstehen dass Sextus sich gerade in spektakulär-dämlicher Art und Weise den Kopf mit Smackes an eine Stützverstrebung gerammt hatte... mit offenem Mund beobachtete er wie der Junge auf den Tisch krachte und benommen liegen blieb... schnell griff er zur Seite und schnappte sich den vollen Bierkrug eines Nachbartisches, und klatschte Sextus den kalten Inhalt ins Gesicht...


    "Junge... zum wievielten Male sind wir hier jetzt zusammen? Zehn? Zehnhundert? Zehntausend? Und wie oft bist du bisher an diesen Sparren geknallt??? Zehn? Zehnhundert? Zehntausend??? Du bist der Sohn Valentins... aber viel mitgekriegt hast du nicht von ihm...", raunte er mit breitem Grinsen rüber, während er sich den Rest des Bieres selbst einschüttete und die protestierenden Gäste am Nachbartisch mit einem finsteren Blick bedachte...


    Dann wandte er sich wieder Sextus zu, der hoffnungslos jammernd und sabbernd halb auf dem Tisch lag...

  • Lokis Worte nahm Sextus zuerst gar nicht so wirklich wahr. Er spürte etwas kaltes, klebriges und verdammt gut riechendes im Gesicht und Haaren. Seine Hände wanderten zu der Stelle am Hinterkopf, die er sich angeschlagen hatte und pressten sich mit verschränkten Fingern darauf.
    Langsam und äußerst vorsichtig richtete er sich auf und lies sich behutsam auf seinen Stuhl sinken. Den Kopf knapp über den Knien schwebend, saß er zusammengekrümmt da und versuchte seiner Kopfschmerzen Herr zu werden.
    Inzwischen waren auch die Ungefähren Worte Lokis zu ihm durchgedrungen und hallten in seinem Kopf nach.
    Doch ein ungutes Gefühl machte sich in Sextus Bauch breit und er hatte das Gefühl ihm würde schlecht werden, was jedoch nichts mit dem Zusammenstoß seines Kopfes mit etwas Hartem zu tun hatte.
    Vielmehr schlich sich das Bewusstsein einer Tatsache in seine Gedanken, an die er sich vorher noch nicht hatte erinnern könne. Es waren nur wenige Augenblicke vergangen, seid er wieder auf seinem Stuhl saß, als er sich aprubt aufrichtete und Loki mit starrem Blick ansah.
    "Valentin ist nicht mein Vater...", murmelte er tonlos und hielt sich weiterhin den Hinterkopf, wenn auch nur noch mit einer Hand.

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