• Am Abend betrat Crispus in seiner Zivilkleidung - also nur mit dem Cingulum Militare gegürtet - die Taberna, um mit dem Tribun den Kaisergeburtstag zu feiern. Ein Blick durch den Raum zeigte ihm, dass dieser noch nicht anwesend war, weswegen er sich an den nächstbesten leeren Tisch setzte. Sicherheitshalber bestellte er sich gleich einen mittelmäßigen Wein - ein sehr teurer wäre zu unverschämt gewesen, ein billiger unangemessen.

  • Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus
    Am Abend betrat Crispus in seiner Zivilkleidung - also nur mit dem Cingulum Militare gegürtet - die Taberna, um mit dem Tribun den Kaisergeburtstag zu feiern. Ein Blick durch den Raum zeigte ihm, dass dieser noch nicht anwesend war, weswegen er sich an den nächstbesten leeren Tisch setzte. Sicherheitshalber bestellte er sich gleich einen mittelmäßigen Wein - ein sehr teurer wäre zu unverschämt gewesen, ein billiger unangemessen.


    Ich fand mich nicht viel später ein, aber dennoch später als centurio Petronius, wie ich mit einem Blick feststellte. Ähnlich gekleidet wie er, bahnte ich mir den Weg an den Tischen vorbei und setzte mich an den Tisch. Es würden sicherlich noch andere Soldaten kommen, auch wenn ich nicht all diejenigen erreicht hatte, die ich hätte einladen wollen. Nun ja, die Zeit würde zeigen, wen die Nachricht noch ereilt hatte.


    "centurio! Sei gegrüßt. Ich hoffe, du hast nicht allzu lange warten müssen?" fragte ich ihn, während ich mich setzte und gleichzeitig der propperen Bedienung winkte, uns Wein zu bringen. "Es freut mich, dass du die Zeit gefunden hast. Der Präfekt und einige andere werden sicher auch noch kommen."

  • Als Crispus den Tribun erblickte, der zwar eine Militärkleidung trug, aber darin irgendwie etwas seltsam wirkte, sprang er auf und grüßte ihn militärisch.


    "Salve, Tribune!"


    Als dieser jedoch etwas legärer zurückgrüßte, nahm er wieder Platz und lächelte, wobei er log, denn er saß bereits seit einer halben Stunde da und trank an seinem Mittelklassewein.


    "Nein, kaum."


    Dann wunderte er sich, dass er zusammen mit dem halben Legionsstab eingeladen worden war.


    "Hast Du Dich bereits eingelebt, Tribun?"


    fragte er schließlich, um keine peinliche Pause entstehen zu lassen.

  • Zusammen mit Eila hatte sich Loki in der Taberna seines Chefs eingefunden, und wartete nun darauf dass Harlif sich zeigte...


    "Du wirst nicht glauben wen ich vor ein paar Tagen getroffen habe... aber du wirst es gleich sehen!", meinte er verschwörerisch zu seiner Schwester...

  • Sehr interessiert hatte Eila die Taberne in die ihr Bruder sie geführt hatte gemustert, so wie alles andere was ihr in der noch so ungewohnten Gegend über den Weg lief. Sie sah die Menschen, einige, die sehr römisch aussahen und andere, deren Herkunft eindeutig Germanien war.
    Mit einer hochgezogenen Braue blickte sie den Großen neben sich an. "Hmm... lass mich raten, so wie den ganzen Weg hier her schon, wirst du mir aus leiter Boshaftigkeit nicht verraten um wen es geht?" Dann streckte sie ihm die Zunge raus.

  • Interessiert und verwundert beobachtete Eila einen Moment die Geschehnisse zwischen dem Diener und ihrem Bruder. Warum war ihr Bruder so herrisch, und vor allem : Wieso schien der Mann Angst vor ihm zu haben. Sehr merkwürdig, das alles, dachte sie.


    "Du warst schon immer ein fieser großer Bruder, Lando Irmvolk, warum wundert es mich, dass sich das nicht geändert hat?" Bei ihren Worten grinste sie.

  • Ich betrat die Taverne, nachdem mich die Einladung Lokis erreicht hat.
    Es ist gerade mal ein Tag her, nachdem ich wieder in Mogontiacum eingetroffen bin.
    Auf den Moment wo ich mit meinem alten Freund das Wiedersehen feiern konnte, freute ich mich schon die ganze Reise lang.


    Nun stand ich in der Tür der Taberne und hielt ausschau nach Loki, ob er schon da sei.

  • "Du hast nicht nur einmal versucht meine Zöpfe anzukokeln als wir noch klein waren!" sagte sie mit leicht vorwurfsvoller Stimme aber nicht ohne ein leicht verschmitztes Lächeln.

  • Ich sah Loki an einem Tisch sitzten, ein wenig weiter in der Taberna.
    Scheinbar war er nicht alleine aber die andere Person saß mit dem Rücken zu mir, so dass ich nich erkennen konnte wer es war.


    Ich ging dann langsam durch die Taberne zu Lokis Tisch rüber und grüßte ihn.


    " Hallo Loki, mein Freund, danke für deine Einladung."


    Ich reichte ihm die Hand zum gruße und freute mich meinen Freund wiederzusehen.

  • Verdammt... er hasste dieses Knoch-Out-Argument bis aufs tiefste...


    "Ich versuchte einfach nur dich auf inkonventionelle Art und Weise dazu zu ermuntern dir eine neue Frisur zuzulegen!"


    Harlif tauchte neben den beiden auf, und Loki erwiderte freudig seinen Gruß...


    "Harlif! Schön dass du kommen konntest...", er deutete auf Eila, "Ich glaube du erinnerst dich noch an das kleine Wicht mit den stinkenden Haaren?"

  • Hinter sich hatte Eila gehört, wie jemand seinen Bruder ansprach. Die Stimme kam ihr merkwürdig bekannt vor, doch konnte sie diese sooo schnell nicht zuordnen. Sie drehte sich um und blickte zu dem Mann hoch der soeben neben ihnen zum Halten gekommen war.
    Harlif Guthandsen, dachte sie verwundert. Wie lange war es her, dass sie ihn zum letzten mal gesehen hatte? Und vor allem, wie kam es, dass er ihr so anders vorkam?
    "Du meinst wohl, dass arme Wicht, dessen Haar von ihrem Bruder verkokelt wurden." sagte sie vorwurfsvoll zu Loki und schaute dann in das Gesicht des alten Bekannten.

  • Ich schaute runter zu der Person die vor mir saß und mich jetzt aus großen Augen anschaute.


    " Eila? Meine Güte, du bist aber groß geworden.
    Und man siehe, deine Haare haben sich gut gehalten.
    "


    Der letzte Satz zielte auf Lokis Bemerkung ab und ich musste ein wenig grinsen bei der Erinnerung daran wie sie mit zersaustem Haar ausgesehen hatte.
    Doch über die Jahre hat sie sich von dem kleinen zotteligen Mädchen in eine stattliche schöne junge Frau gewandelt, wobei mir die Kinnlade offen stand vor Verwunderung.

  • Eila musterte Harlif sehr genau. Früher, dass wusste sie, da hatte sie ihn nicht sonderlich gut leiden können. Doch das war lange her und aus ihrem heutigen Blickwinkel sah sie in erster Linie einen sehr attraktiven Mann vor sich. Doch seine Worte und auch seine ganze Reaktion auf sie ließen sie eine Sekunde lang erröten. Vor allem, da ihr Bruder sich direkt neben ihnen empfand.


    "Schön, dass meine Haar dir zu gefallen scheinen." meinte sie schelmisch.
    Dann blickte sie zu ihrem Bruder. "Wieso hast du mir nicht vorher verraten, um wen es ging? Und vor allem," jetzt sah sie von einem zum anderen, " wie kommt es, dass ihr euch getroffen habt?"

  • Kurz in Gedanken versunken murmelte er... "Ja, und mit ihrer Schönheit sind ihre Eigenarten gewachsen..."


    Dann schien er sich wieder seiner Gesellschaft zu erinnern, just als der Sklave mit drei Krügen Gerstensaft wiederkam... und einem großen Teller voll gebratenem Fleisch, Gemüse und Brot, dasselbe was Loki immer bestellte wenn er hier war.


    "Bedient euch, das geht auf mich.", meinte er vergnügt, schnippte eine Olive in die Luft und fing sie mit den Zähnen wieder auf...


    "Er kam in die Casa und wollte ein Pferd. Und wo ein Pferd ist, da bin auch ich. So haben wir uns getroffen... wie ist eigentlich dein Auftrag verlaufen, Harlif?"

  • Ich setzte mich an den Tisch zu den beiden und nippte an meinem Gerstensaft.


    " Nun, alle 3 Lagehäuser können gebaut werden.
    Jedoch war der Duumvir von Augusta Raurica ein etwas fieser Geselle, erschien mir ein wenig voreingenommen und nunja, wichtigtuerisch.


    Aber in großem und ganzen erfolgreich, ich hab meine Bericht abgeliefert und erstmal meine Insula wieder bezogen, wo ich deine Nachricht auch fand.]"


    Ich griff nach einem stück Fleisch und biss ein wenig ab.


    "Scheinbar hat dir der Stallbursche bescheid gegeben als ich das Pferd zurück brachte.
    Ein echt gutes pferd, am liebsten würde ich es behalten, es ist sein Geld wert.


    Wo wir gerade von Berufen und Arbeit sprechen, Eila was machst du denn momentan?"

  • Aufmerksam, auch wenn sie nicht genau wusste worum es ging, hatte Eila die Worte der beiden verfolgt. Als ihr gutaussehendes Gegenüber sie auf einmal wieder ansprach wurde sie zunächst leicht verlegen. Ja, was machte sie momentan eigentlich? Das war etwas worüber sie in der Kürze der zeit noch garnicht nachgedacht hatte.
    "Nunja..." fing sie an, "zurzeit nicht viel. Ich hatte noch garnicht die Ruhe um darüber nachzudenken." antwortete sie ehrlich.

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