• Ich betrat die Villa, nachdem ich in Rom meinen Geschäften nachgegangen war und traf dort Calpurnia an. Sie war völlig aufgelöst - es schien etwas schreckliches passiert zu sein. So ging ich zu ihr...


    "Was ist los? Was ist passiert?"


    Tröstend nahm ich sie in den Arm.

  • Wütend schaute ich ihn an, drückte ihn mit beiden Händen weg und schrie ihn an:


    "WAS ist Dir eingefallen, Cloelia Onkel Felix zu überlassen? Er hat sie eben den Löwen vorwerfen lassen! Ich musste zusehen, wie Cloelia zerfleischt wurde! Du ... DU!"


    Schnaubend trommelte ich mit den Fäusten auf seiner breiten Brust herum. Meint Wut kannte keine Grenzen.

  • Ich wehrte mich nicht... Ich konnte nicht glauben, was ich soeben gehört habe.


    "Das ist nicht dein Ernst... Sie, sie... Sie ist nicht tot... Sie darf nicht... Es war nicht meine Absicht. Ich hatte sie..."


    Mehr brachte ich nicht heraus. Cloelia hatte mich enttäuscht, mich fast verraten. Dafür wollte ich mich rächen, aber sie sollte doch nicht...


    Tränen liefen meine Wangen hinab.

  • "Ich habe gesehen wie ein Löwe ihr den Arm abbiss und ein anderer ihr den Oberschenkel zerfleischte. Ihr Schreie .... ihr Schreie, ich werde das nie vergessen! Es wäre mir egal gewesen, wäre es eine andere, von mir aus eine Christin, gewesen. Aber nicht Cloelia. Sie hatte die schönsten Hände die je meinen Körper massiert haben!"


    Das Quiri weinte bemerkte ich erst jetzt. Legte es aber anders aus.


    "Jetzt ist es zu spät! Sie ist Tod und Du bist daran mit schuld!".
    brüllte ich ihn an, "Ich reise sofort zurück nach Tarraco. Wag es nicht mich zu begleiten!"

  • Jetzt war meine Überraschung perfekt, meine Wut noch mehr. Was soll denn das ? Er hat sie geliebt? Was ist mir mir? Liebt er mich nicht?


    "DU hast sie geliebt? Eine Sklavin?" , ich schrie es mehr, als ich es sagte. Ich fühlte mich gekänkt. "Und was ist mit mir? Ist sie besser als ich? Hast Du Dich nur mit mir getröstet?"


    Wutschnaubend verliess ich den Raum und befahl den Sklaven die Reisetruhen zu verladen. Dann setzte ich mich in eine Sänfte und verließ Rom.

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