[Officium] Praefectus Castrorum

  • Die Spielräume waren für Abaris natürlich recht frei gesteckt. Demnach was sein Herr ihm erlaubte im Verhandeln zu akzeptieren. Anders war das heute im römischen Reich auch garnicht mehr möglich, denn überall sprossen Aufsteiger aus dem Boden, die mit minderer Qualtität zu sagenumwoben billigen Preisen ins Feld zogen. Meist bemerkten es die Einkäufer großer staatlicher Mechanismen erst nach dem Abschluss und waren dann geleimt. Für jene, wie den Senator Avarus war es da nötig die Durststrecken zu überwinden und zu hoffen, das die Weiden ausreichten die gute Zucht aufzunehmen, bis wiedermal ein 'Großabnehmer' ein gutes Geschäft einging. Der Jude rechnete nochmal nach. Das angebotene Geld lag sieben Sesterzen unter seiner letzt genannten Zahl. Bei fünfundzwanzig Tieren waren das schon einhundertfünfundsiebzig Münzen. Trotzdem ein akzeptabler Preis.


    Er reichte dem Römer seine Hand. "Ich akzeptiere, Hand drauf." Natürlich würde er nicht ohne ein Schriftstück Mantua verlassen, das die Handelsvereinbarung regelte und auch den Liefertermin beinhaltete. 8)



    Sim-Off:

    Die Tiere werden in der Wisim eingestellt, so sie wieder aktiviert wurde.




    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus


    Avitus erhob sich. Bevor er jedoch die Hand des Vertreters des Senators ergriff, um das Geschäft zu besiegeln, war da noch eine Kleinigkeit zu klären
    "Wunderbar. Einen fixen Liefertermin zu vereinbaren hat wenig Sinn. Stattdessen schlage ich eine Frist vor, innerhalb derer die Pferde gebracht werden sollen. Ich würde sagen, dreissig Tage dürften ausreichend sein. Bei Verspätungen wird der Preis pro Tag um einen Sesterz pro Pferd gesenkt"
    Eine Vertragsstrafe war durchaus angemessen und die vorgeschlagene nicht übertrieben. Darüberhinaus wollte er nicht gehen.
    "Abgemacht?"
    Er blickte den Verhandlungspartner gespannt an, sich fragend, ob - und hoffend, dass - dieser nach diesem Vorschlag die Hand immer noch ausgestreckt hielt...



    Sim-Off:

    Das mit den Fristen und Vertragsstrafen ist rein SimOn und dient der "Authentizität"; keine RL-Fristen; nur wenn du von dir aus ausspielst, dass du zu spät lieferst - man kann ja nie wissen - würde die Vertragsstrafe auf die WiSim durchgreifen

  • Da überlegte Abaris nicht lang. Die Tiere würden ohne Probleme zu liefern sein, denn sie befanden sich ja in Italia. Dreißig Tage schien ihm da also ein gutes Polster. "Das ist kein Problem, wir werden die Pferde so schnell als möglich hierher bringen lassen." So eine kleine Herde würde mit Sicherheit kein ernstes Transportproblem aufwerfen.













    Sim-Off:

    eingestellt 8)




    SKLAVE - GENS GERMANICA

  • Sim-Off:

    sorry, verpennt


    Avitus nickte.
    "Das freut"
    kommentierte er das Entgegenkommen des Senators durch dessen Vertreter.
    "Das wäre alles. Überbringe dem Senator Grüße. Du darfst dich entfernen"
    Fast hätte er 'wegtreten' gesagt, besann sich aber darauf, dass er keinen Soldaten vor sich hatte. Dann widmete er sich anderen Aufgaben...



    edit: Sig korrigiert



  • Der Scriba führte Brutus in sein neues Officium, das schon eingerichtet war, mit einem Stuhl, einem Tisch und unzähligen Regalen für die Schriftstücke, die zweifellos zuhauf anfallen würden. Zufrieden nickte Brutus und trat an das Fenster, wo er nach draußen blicken konnte. Er drehte sich um und sagte: "Lass das Gepäck abladen und die Schreibsachen hier unterbringen, meine persönlichen Dinge kommen in mein Domus." Der Scriba nickte und eilte davon, um die entsprechenden Dinge zu erledigen.


    Brutus nahm an seinem neuen Schreibtisch platz. Hier würde er die nächste Zeit arbeiten...

  • Reiflich hatte Licinus überlegt, bevor er sich entschieden hatte, für welche Art Auseichnung er Antoninus vorschlagen wollte. Als er sich entschieden hatte hatte er eine offizielle Eingabe formuliert und begab sich nun zu dem Interimskommandeur um sie einzureichen.


    Ratatataam! klopfte er gegen die Tür.


  • Legionarius Decimus Manilius Saturninus



    Saturninus öffnete die Tür und salutierte zackig. "Salve, Praefectus. Ein Mann namens Lycus steht am Tor und wünscht, Dich zu sprechen. Er sagte, er möchte Dein Klient werden. Soll ich ihn zu Dir führen oder wegschicken?"



  • Brutus sah auf und nahm den Gruß des Miles entgegen. Ein wenig ungläubig hörte er sich die Worte des Mannes an. Es kam nicht gerade oft vor, dass ihn Zivilisten sprechen wollten, von den Händlern abgesehen, doch sein Klient werden?
    Ein wenig verwirrt zuckte er mit den Schultern. "Gut, dann hol ihn mal rein, den möchte ich mir anschauen", meinte er nur und wandte sich wieder seinen Papyri zu.

  • Zitat

    Original von Publius Iunius Brutus
    Brutus sah auf und nahm den Gruß des Miles entgegen. Ein wenig ungläubig hörte er sich die Worte des Mannes an. Es kam nicht gerade oft vor, dass ihn Zivilisten sprechen wollten, von den Händlern abgesehen, doch sein Klient werden?
    Ein wenig verwirrt zuckte er mit den Schultern. "Gut, dann hol ihn mal rein, den möchte ich mir anschauen", meinte er nur und wandte sich wieder seinen Papyri zu.



    Legionarius Decimus Manilius Saturninus



    Der Legionär bestätigte den Befehl, salutierte abermals und verließ das Officium.





  • Licinus schlug die Hacken zusammen und salutierte
    "Salve praefectus! centurio Marcus Iulius Licinus mit zweierlei Gesuchen!" stellte er sich vor und wartete auf die Erlaubnis näherzutreten und sprechen zu dürfen.

  • Aufgeregt wartete Lycus vor der Tür. Wie lange würde es wohl noch dauern, bis der Praefectus sein laufendes Gespräch beendet hat, und ihn vorläd....

  • Ein Scriba trug gerade einen Arm voller Schriftrollen und Wachstafeln aus dem Officium, als er den Mann sah. "Du bist Lycus? Der Praefectus erwartet dich, immer herein", sagte er und setzte dann seinen Weg fort.

  • So So dachte sich Lycus. Na dann mal los! Lycus faste Mut und trat ein.
    Salve Praefekt! Ich bin Lycus. Danke dass du mich empfängst.


    Der Praefekt schien ziemlich bescheftigt zu sein. Titus hatte wohl Glück, dass er ihn überhaupt empfängt.

  • Brutus legte den Stilus beiseite, mit dem er gerade einige Notizen in das Wachs einer Tabula gekratzt hatte. Er deutete auf den Scherenstuhl, der vor seinem großen Schreibtisch stand. "Nimm Platz. Eine Erfrischung?" fragte er und deutete auf ein Tablett mit mehreren Bechern und einer Karaffe. Sein Scriba kam herein, um seinem Praefectus mögliche Wünsche zu erfüllen.
    "Was kann ich für dich tun?" Neugierig blickte er den jungen Mann an.

  • Lycus blickte auf das Tablett, und sah allerhand Annähmlichkeiten darauf angerichtet. Er konnte nicht wiederstehen. Warum auch? Der Praefekt hatte es ihm ja schließlich angeboten.


    Sehr gerne Praefekt. Ein Becher Wein bitte.


    Sagte Titus und blickte den Skriba erartungsvoll an.
    Daraufhin ließ er sich auf den angebotenen Stuhl nieder. Lycus ordnete kurz seine Gedanken, und fuhr dann fort.


    Nun Praefekt, ich bin in die Stadt gekommen, um hier Arbeit zu finden. Ich beabsichtige im Tempel des Mars in die Priester Laufbahn einzusteigen, und den Posten des Aedituus wahr zu nehmen. Die theoretische Prüfung werde ich demnächst ablegen.


    Lycus beobachtete, dass der Praefekt ihm aufmerksam zuhörte. Dies bestätigte ihn, mit seinen Ausführungen fort zu fahren.


    Dies ist natülich nur ein Teil der Problematik. Ich beabsichtige, so ich die Stelle im Tempel erhalte, mich dauerhaft hier nieder zu lassen. Dazu brauche ich natürlich rechtlichen und finaziellen Beistand. Also einen Patron, der mich fürs erste aufnimmt. Dabei hatte ich nach Möglickeit an dich gedacht Praefekt.
    Lycus war so, als sei er gerade mit der Tür ins Haus gefallen. Dabei war die sprichwörtliche Katze noch gar nicht aus dem Sack!! Würde der Praefekt ihn auch finanziell bei der Ausrichtung des praktischen Prüfungsteils im Tempel unterstützen?


  • Dienstbeflissen trat der Scriba hinzu und schenkte verdünnten Wein in zwei Becher. Einen davon reichte er Lycus, den anderen stellte er vor Brutus auf die Tischplatte. Dann blickte er seinen Vorgesetzten fragend an, der ihn mit einem Kopfschütteln wegschickte.
    Brutus legte die Fingerspitzen aneinander, sodass ein Dreieck entstand und hörte Lycus gespannt zu.
    "Es ehrt mich, mein lieber Lycus, dass du gerade auf mich zukommst, um dich als Klient anzubieten. Nun gehöre ich nicht zu den Menschen, die eine solche Bitte leichtfertig abschlagen, aber ich würde gerne mehr über dich und deinen Werdegang wissen. Wo du herkommst, was du bisher gemacht hast und wie du dir deine Zukunft vorstellst. Danach werden wir weitersehen", meinte er mit einem Lächeln und nahm einen Schluck Wein.

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