Am Tag vor der Hochzeit laufen die Vorbereitungen in der Casa Didia bereits auf Hochtouren. Zahlreiche Sklaven laufen eifrig umher, tragen Vorräte von einem Ort an den Anderen, schmücken jeden einzelnen Raum der Casa und verbreiten damit emsige Geschäftigkeit. Irgendwo in all dem Gewusel steckt auch Aemilia, die inzwischen kaum noch weiß, wo ihr der Kopf steht.
Erst am heutigen Tage sind ihre Eltern angekommen und man unterhält sich mittlerweile lebhaft über die vergangenen Ereignisse. Nebenbei beantwortet Aemilia verschiedenen Sklaven immer wieder die gleichen Fragen zu den Vorbereitungen. Ihre Mutter fragt die kleine Sacerdos intensiv über den zukünftigen Ehemann aus, während der Vater sich mit einer Schale Wein in der Hand genüsslich auf seiner Kliene zurücklehnt und den Fels in der Brandung mimt.