Der neue SKLAVENHÄNDLER ist in der Stadt

  • Na endlich, langsam wurd die Menge wach und Titus verkniff sich ein seeliges Grinsen. Er wusste, so reich wie letztes Mal würde er diesmal nicht werden, denn schliesslich war ein griechischer männlicher Sklave nichts im Vergleich zu einer germanischen Augenweide oder sonstigem weiblichen, gut aussehenden Gut. Aber er hatte auch nicht vor ihn unter Preis abzugeben.


    Werte Kunden, der derzeitige Preis liegt bei 450 Sesterzen!


    Er sah sich noch einmal nach dem Bieter um.


    Wer bietet mehr?


    Geduldig wartete er einen Augenblick.


    Dann würde ich schon mal sagen: 450 Sesterzen zum Ersten,...


    Wieder der Moment der Stille, in der er in die Menge schaute, neutral und doch innerlich erwartungsvoll und angespannt.

  • Balbus war auf seinem Spaziergang auf dem Markt angekommen und beobachtete die Sklavenversteigerung eine Weile. Er liess sich von einer in der Nähe stehendene Frau auf den neuesten Stand bringen und rief dann nach kurzen Zögern: "600 Sesterzen!"

  • Ich hörte wie die Gebote immer höher stiegen. Ich blickte mich in der Menge um und sah mein möglichen nächsten Herren. Der Mensch mit dem durchdringenden Blick hatte das Höchstgebot. Ich war mir nicht sicher, aber er musste ein hohes Tier gewesen sein. Eindeutig ein Römer. Mir sollte es recht sein. Ich stellte mir ein wenig vor, wie ich unter ihm diente und ich hoffte insgeheim, dass er nicht zu streng war.

  • Sim-Off:

    Verzeiht, Rl kam dazwischen :)


    Gerade wollte er wieder mit seinem schönen zum Ersten, zum Zweiten ansetzen, da wurde noch einmal geboten. Die Höflichkeit, und die Profitgier, gebührten, dass er einen Moment wartete, ob noch jemand etwas bot, aber nach einem respektvollen Augenblick, der etwa zehn Herzschläge dauerte hob er dann doch wieder an.


    Geboten sind 650! Höre ich mehr? Jemand mehr als 650 Sesterzen?


    Wieder wartete er einen Moment.


    Dann heisst es: 650 zum Ersten!


    Der Blick ging durch die Runde. Sah er da nicht eine Hand zucken? Einen Mund sich bewegen, der noch einmal was sagen wollte? Nein, wohl nicht.


    650 zum Zweiten?


    Da, er hatte es gesehen! Ein Mann, wollte gerade die Hand heben, aber sein scheinbar zänkisches Eheweib, oder was war sie, fiel ihm förmlich hinein und fing an zu wüten, ob er wahnsinnig sei so viel Geld.


    UND zum Dritten! Verkauft an den Herren dort vorne!


    Damit deutete er auf Vitamalacus, der ihm als Aedil von einem seiner Leute zugeflüstert wurde.



    Sim-Off:

    Staatskasse 2: 650 Sesterzen

  • Tiberius Vitamalacus gab Titus ein Zeichen, und dieser trat zu dem Händler. Der Hüne nahm aus der Tunika einen Beutel Sesterzen, zählte den Betrag ab und reichte ihm den dem Händler.


    "Hier, 650 Sesterzen. Der Tri.. Aedil muss weiter seinen Amtsgeschäften nach gehen... Lass den Skalven zur Villa Tiberia, dem Hintereingang, bringen..."


    Sim-Off:

    Überwiesen =)

  • Ich werde mich persönlich darum kümmern,


    antwortete Titus geflissentlich. Gute und reiche Kundschaft musste man sich warm halten, konnte man doch dadurch vielleicht einen stabilen und treuen Absatzmarkt finden.

  • Ah, das würde wohl ein Mitsklave sein. Ich blickte den Hühnen an. Dann blickte ich mich nach meinem Herren um, aber fand ihn nicht mehr. Die nächsten Sklaven waren dran und ich wurde weggebracht. Ein neuer Herr ein neues Glück.

  • Titus hatte vor ein paar Tagen von seinen Mittelsmännern neue Ware aus dem kalten Norden bekommen. Darunter befand sich auch ein hochgewachsener, dunkler Germane, den irgendwer auf der anderen Seite des Limes hatte "mitgehen" lassen. Das es sich dabei wahrscheinlich um eine Entführung handelte interessierte Titus nicht. Für ihn war nur der Preis wichtig. Nachdem er erst einmal die weniger werte Ware verkauft hatte, machte er sich nun an den Germanen, den zu seinem markanten Äusseren auch noch ein Bart zierte und jeder erkannte, dass er ein Barbar sein musste. Doch schienen seine Augen und sein Auftreten auf ein dennoch aufgewecktes, wenn auch schlimmstenfalls nicht all zu intelligentes Wesen hinzudeuten. Was noch abzuwarten war. So trat er nun vor die Menge und rief laut aus:


    Bürger Roms! Seht was ich Euch diesmal aus den dunklen Wäldern des kalten Nordens mitgebracht habe. Einen Germanen, wie er im Buche steht. Erinnert Ihr Euch an die Worte, die Tacitus über sie schrieb? Hier habt Ihr ein Musterbeispiel eines gestählten Waldmannes, der nicht nur die Kraft und Zähigkeit eines Jägerlebens in sich vereint, sondern auch den Geschick, die Entschlossenheit und den Mut eines Kriegers!


    Er deutete dem Germanen an sich einen Schritt nach Vorne zu bewegen.


    Wer würde nicht einen solchen Mann als Leibwächter haben wollen? Edle Herren und Damen? Edle Kaufleute? Seht her und prüft ihn, wenn es Euch verlangt! Das Startgebot liegt bei 500 Sesterzen, denn Ihr wisst, Bürger Roms: Nicht oft könnt Ihr solch gute Ware aus dem kalten Norden bekommen!


    Sim-Off:

    Versteigerung geht bis 10.10.2006 um 22:00 Uhr!

  • Rom war wirklich klein. Da war ja schon wieder dieser Glatzkopf !


    Zu seinem Nebenmann witzelte Ioshua, nicht weit von den Ohren des Betroffenen "Seht ihn euch an, einen Sklaven für mehr als 500 Sz. kann er sich leisten, aber eigene Haare, dazu fehlt es ihm an Kapital."



    Sim-Off:

    :P

  • Detritus erkannte die Stimme und drehte sich um, der Mann aus der Ferne hatte wieder mal ne grosse Klappe.


    "550...dein Gehör lässt Dich wohl anscheinend im Stich, aber Du hast recht." Detritus wandte sich wieder dem Sklavenhändler und änderte sein Angebot. Ich erhöhe natürlich auf 600, damit mir ja keiner den Leibwächter wegnehmen kann."

  • Seinetwegen konnte der Preis auch gerne noch höher gehen, aber 600 klang schon mal ganz gut. Aber nur 600 für einen germanischen Leibsklaven, das erachtete er zugleich als Scherz. Dennoch registrierte er den Betrag mit einem Nicken und wartete, ob noch mehr Gebote kamen. In Rom war das meist einfacher als in Märkten in kleineren Städten oder gar in den abgelegeneren Provinzen.

  • "Hoffentlich kauft er den Sklaven nicht allein nur, um sich dann an dessen Mähne zu bereichern." tönt es aus Ioshua.


    "Was meint ihr, ob es ihm steht, das Germanenhaar ?"








    /edit: Satzzeichen eingefügt

  • *tz* Irgendwie wollte der Mann wohl Ärger, na denn konnte er gern haben sobald Detritus den Leibwächter gekauft hatte, denn dann ja dann würde er nicht die Haare des Germanen nehmen sondern die des Mannes. Mit dem Haar konnte er jedoch maximal einen neuen Besen herstellen lassen. :P

  • Der alte Schwerenöter, Ioshua Hraluch, hatte sein Pulver noch nicht verschossen, auch wenn dieser kahlköpfige Geselle einen äußerst desinteressierten Eindruck machte. Das störte ihn nicht. Er amüsierte sich köstlich, den Mann durch Honig* zu ziehen.


    "Bietet sich denn keiner an, diese armseelige Kreatur dem Haareverächter dort drüben wegzukaufen, damit er nicht seine kranken Phantasien an ihm ausleben könne ?"



    Sim-Off:

    * in Vertretung dafür, daß den Römern Kakao nicht bekannt war. ;)

  • Es war seine Funktion der Marktaufsicht, die ihn an diesem Tag aus der Basilica Iulia herraus führte. Gefolgt von von seinem ewigen Schatten Titus erreichte er den stand des Sklavenhändlers und blieb zunachst einmal stehen.
    Mit einem durchdringendem Blick betrachtete er den angebotenen Sklaven, doch liess sich nicht zu einem Gebot herab. Noch etwas mehr interessierte ihn das Wortgeplänkel zwischen dem Architecus Urbi und dem Ausländer. Diese Ausländer wurden auch immer frecher....

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