Der neue SKLAVENHÄNDLER ist in der Stadt

  • Ich musterte die Sklavin und musste lächeln. Der Sklavenhändler hatte ihr sicher Anweisungen gegeben, jedenfalls versuchte sie Einfluss auf die Versteigerung zu nehmen um den Preis zu treiben. Oder täuschte ich mich? Oder warum warf sie dem anderen Bietenden einen Blick zu und sortierte taktisch klug ihre blonden Haare? Blonde Sklavinnen waren eh schon teurer als normale, aber das? Ich blickte zu dem Sklavenhändler und versuchte eine Strategie zu erkennen. War da etwa gezinkt? Und was wenn der Andere nochmals mitbot? Würde sie dann auch mir Blicke zuwerfen und ihr Haar ein zweitesmal nach hinten streichen? Dubios...

  • Zitat

    Original von Ilaria
    Etwas leuchtete in ihren Augen auf und sie strich sich ihre Haare aus dem Gesicht, die ihr wieder vor gefallen waren.


    Hallams Herz schlug höher, warum wusste er nicht. Bis vor einer Stunde war er frei und voller Zukunft gewesen doch nun lag seine ganze Zukunft in diesen Augen begraben.

  • Zitat

    Original von Ilaria
    Zwar war es ein schüchternes Lächeln, aber ein ernst gemeintes.


    Dann lassen wir den Lakaien mal über die 7000 springen dachte sich Hallam


    6999

  • Wenn sie gekonnt hätte, dann hätte sie sicher etwas gesagt, dass sie damit endlich aufhören sollten. Nur der Sklavenhändler hätte sie dafür sicherlich nicht nur einen Kopf kürzer gemacht sondern wohl gleich zwei.


    Sie wusste nun wirklich nicht warum die beiden sich zu überbieten schienen und auch andere Interessenten wohl noch immer Interesse zeigten. Ilaria fühlte sich mehr als nur unwohl und sie fragte sich warum jemand soviel für eine einzelne Sklavin, wo man doch für diese Summe schon mehr als zwei oder sogar drei bekommen würde, vor hatte.


    Ein ganz klein wenig Angst schlich in ihr hoch und sie trat einen ganz kleinen Schritt nach hinten, als würde sie versuchen sich verstecken zu wollen, jedoch wie zuvor schon war der Wächter da und ließ sie nicht weit nach hinten treten sondern beförderte sie wieder den einen Schritt nach vorne, den sie gelaufen war.


    Ihre Hände legten sich fester um ihre Arme und sie traute sich noch kaum zu schauen....

  • Zitat

    Original von Ilaria
    Ihre Hände legten sich fester um ihre Arme und sie traute sich noch kaum zu schauen....


    ...und sah deshalb auch nicht wie Hallam sich bei einem der umstehenden leise nach dem Herren des Freigelassenen erkundigte. Meridius sagte man ihm, ein Legatus Legionis, soso.

  • Zitat

    Original von Tiberia Livia
    "Eine Sklavenzucht? Das klingt mir hochgradig unrentabel. Oder ist es das, was die Gemüter verschrobener reicher Kaufmänner heutzutage anregt? Widerwärtig. Eine einfache Haushaltssklavin lohnt sich zu diesem Preis ebenfalls nicht. Allein höhere Aufgaben blieben noch als Möglichkeit. Doch weshalb sollte man bei derart delikaten Aufgaben einen Klienten vorschicken, ohne die Ware selbst in Augenschein genommen zu haben? Das wäre ebenso leichtsinnig wie jede der genannten anderen Möglichkeiten."
    "Du musst wohl Recht haben. Es scheint einzig und allein um die Prahlerei mit den Reichtümern zu gehen."


    Jetzt drängte sie sich sogar noch näher zu ihm. Hatte sie so ein großes Bedürfnis zum Kuscheln? Noch dazu in der Öffentlichkeit? Wohl eher nicht. Livia wäre viel zu stolz dazu. Jetzt entfachte Zuneigung oder gar Liebe ... äh nein, das war wirklich unvorstellbar. Tja, warum dann diese offen gezeigte Zuneigung? Ah, offen. Na klar, Schauspielerei. Die Leute sollten ja nicht merken, daß die beiden sich wirklich nicht mochten.


    Hörst du? Schon 7000 Sesterzen! Ja, es wird tatsächlich Prahlerei sein. Sicher ein Emporkömmling, dessen Vater noch Peregrinus war. Vielleicht ködert er mit dieser Prahlerei sogar Klienten, nur um angeben zu können, und um sich selbst zu beweisen. Mann, muß der Minderwertigkeitskomplexe haben.

  • Offensichtlich bot niemand mehr und die Zeit für ein weiteres Gebot war abgelaufen. Ich warf dem Händler einen Blick zu und nickte mit dem Kopf. Die Sklavin war zwar teurer geworden, als geplant, wofür hauptsächlich dieser junge Mann in billiger Tunika verantwortlich war, doch das Ziel war erreicht. Eine junge, blonde Sklavin zu erwerben war eine Kunst für sich...

  • Sim-Off:

    Sorry, total verpeilt


    7000 Sesterzen klang in Titus Ohren ganz hervorragend und so gab er dem Bieter, nachdem niemand anderes mehr bot, den Zuschlag.


    "Damit ist auch diese Sklavin verkauft. Die junge Ilaria geht an den jungen Mann dort vorn."


    Er deutete auf Verus.


    Dann trat er für die Kaufabwicklung an den Rand der Empore direkt vor Verus.


    "Dann hätte ich gerne 7000 Sesterzen. Und sag mir bitte, wohin ich die Sklavin bringen lassen soll. Oder willst du sie gleich mitnehmen?"


    Sim-Off:

    7000 Sz auf das Konto der Staatskasse II

  • Ich trat zu dem Händler.


    "Liefer sie in der Casa Decima Mercator in Rom ab. Ich habe noch andere Dinge zu erledigen. Und die Bezahlung erfolgt im Auftrag des Senators Maximus Decimus Meridius."


    Sim-Off:

    Überweisung vom Konto des Senators, sobald die Bank reagiert.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Hörst du? Schon 7000 Sesterzen! Ja, es wird tatsächlich Prahlerei sein. Sicher ein Emporkömmling, dessen Vater noch Peregrinus war. Vielleicht ködert er mit dieser Prahlerei sogar Klienten, nur um angeben zu können, und um sich selbst zu beweisen. Mann, muß der Minderwertigkeitskomplexe haben.


    Livia seufzt und schüttelt leicht den Kopf, als die Versteigerung endlich ihr Ende findet.


    "7000 Sesterzen... Davon könnten beinahe eine Standeserhebung in den Ordo Senatorius bezahlt werden. Ich glaube allerdings nicht, dass es sich hier um einen gedankenlosen Neureichen handelt. Menschen, welche die Armut kennen, wissen den Wert des Geldes höher zu schätzen. Sie prassen nicht in solch unverschämter Art und Weise. Ich schätze, dass es sich hier um einen Bieter sehr alten und reichen Adels handelt. Jemand anderes könnte eine solche Dekadenz und Ignoranz gegenüber den Nöten einfacher Leute überhaupt nicht aufbringen... Meinst du nicht?"


    Fragend blickt sie zu Hungaricus auf.

  • Zitat

    Original von Maximus Decimianus Verus
    Ich trat zu dem Händler.


    "Liefer sie in der Casa Decima Mercator in Rom ab. Ich habe noch andere Dinge zu erledigen. Und die Bezahlung erfolgt im Auftrag des Senators Maximus Decimus Meridius."


    Sim-Off:

    Überweisung vom Konto des Senators, sobald die Bank reagiert.


    Sim-Off:

    Ist ok


    Titus nickte und liess die Sklavin von seinen Wächtern 'versandfertig' machen.


    "Sie wird umgehend geliefert." sagte er und wandte sich dann an das umstehende Volk.


    "Bürger Roms, es war mir wie immer eine Freude euch meine Waren zu präsentieren. Für heute ist das Lager zwar leer, aber ich werde bald wiederkommen und frische Ware mitbringen."


    Er wandte sich ab und wies seine Angestellten an alles einzupacken.


    Die gerade verkaufte Skalvin wurde abtransportiert.

  • Zitat

    Original von Tiberia Livia
    "7000 Sesterzen... Davon könnten beinahe eine Standeserhebung in den Ordo Senatorius bezahlt werden. Ich glaube allerdings nicht, dass es sich hier um einen gedankenlosen Neureichen handelt. Menschen, welche die Armut kennen, wissen den Wert des Geldes höher zu schätzen. Sie prassen nicht in solch unverschämter Art und Weise. Ich schätze, dass es sich hier um einen Bieter sehr alten und reichen Adels handelt. Jemand anderes könnte eine solche Dekadenz und Ignoranz gegenüber den Nöten einfacher Leute überhaupt nicht aufbringen... Meinst du nicht?"


    Ach du meinst einen eingebildeten und abgehobenen Schnösel? Wäre auch gut möglich. Sicher aber einer, der seine Wurzeln vergessen hat. Oder aber tatsächlich ein Emporkömmling, der ob seines Reichtums den Sinn für die Realität verloren hat. Soll angeblich auch schon vorgekommen sein. Wie dem auch sein...


    Er zuckte mit den Schultern, hielt aber seinen Arm immer noch um sie herum. Als der Klient zu dem Händler hintrat, versuchte er zu lauschen, verstand jedoch nur "... andere Dinge zu erled.." und "... trag des Senators...".


    Schade, jetzt habe ich nicht gehört, wer der ominöse Auftraggeber war. Na wahrscheinlich ist der Typ auch unwichtig, für mich auf jeden Fall. Zumindest war die Versteigerung lustig.


    Tatsächlich wandte sich sein Interesse von der Versteigerung ab, sein Blick schweifte über die Mercati. Ein Lächeln umspielte seine Lippen.


    Sag, holde Verlobte, würdest du mir noch Gesellschaft leisten? Der Tag ist irgendwie noch zu jung um schon nach Hause zu gehen...

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Sag, holde Verlobte, würdest du mir noch Gesellschaft leisten? Der Tag ist irgendwie noch zu jung um schon nach Hause zu gehen...


    Nun ist es an Livia komplett überrascht zu sein. Verblüfft blickt sie zu ihrem Verlobten auf und versucht zu ergründen, was er damit bezwecken will. Die Neugierde lässt sie vorerst nicht absagen, sondern genauer nachfragen.


    "An welche Art Zeitvertreib hattest du dabei denn gedacht?"


    Vor lauter Staunen vergisst sie ganz, ihn weiter zu provozieren und zu ärgern.

  • Die Sonne ist warm und die Lüfte sind lau... gemma Tauben vergiften im Park... die Bäume sind grün und der Himmel ist blau... gemma Tauben vergiften im Park... Äh nein, das wohl eher nicht. 8)


    Ach einfach so herumflanieren. Mal schaun, vielleicht springt uns ja etwas ins Auge, das wir in unserem Haushalt brauchen könnten oder sowas. :)


    Irgendwie war Hungi jetzt ausnehmend gut gelaunt. :)

  • Zitat

    Original von Maximus Decimianus Verus
    Ich trat zu dem Händler.


    "Liefer sie in der Casa Decima Mercator in Rom ab. Ich habe noch andere Dinge zu erledigen. Und die Bezahlung erfolgt im Auftrag des Senators Maximus Decimus Meridius."


    Der Betrag war zu hoch um ihn finanzieren zu können und hätte wohl Hallam als auch Ilaria die Sklaverei eingebracht. Dies einzusehen war schwer, zeichnete allerdings den weiteren Weg vor.
    Hastig notierte er einige Worte und wartete auf das Ende der Versteigerung. Als bei Ilarias Abtransport Unruhe entstand konnte er dieser unbemerkt ein Wachstäfelchen zustecken und hörte glücklicherweise auch wohin sie gebracht werden sollte.

  • Endlich war das lange Warten vorbei und sie war verkauft. Sicher es war kein schönes Gefühl als Ware bezeichnet zu werden und auch so behandelt zu werden, aber sie konnte ja nichts dagegen tun.


    7000 ging es ihr durch den Kopf und sie fragte sich wer soviel Geld für einen einzelnen Menschen ausgaben, aber sicher würde sie das schon bald erfahren. Viele Worte fielen hier nach der Versteigerung und sie war froh, dass sie nicht alles verstand.


    Sie schaute sich den Käufer an, der für wen anderen geboten hatte und bekam nur einzelne Worte mit, dann wurde sie auch schon gepackt und weg gebracht. Kurz bevor sie allerdings von dem PLatz verschwand sah sie noch einmal Hallam an und dann spürte sie wie er ihr etwas zusteckte.


    Überrascht und mit großen Augen schaute sie ihn an und wurde dann weiter geschubst, weg von den anderen.

  • Zitat

    Original von Ilaria
    Überrascht und mit großen Augen schaute sie ihn an und wurde dann weiter geschubst, weg von den anderen.


    Hallam hatte eine Hand zur Faust geballt und dachte an die schwieligen Hände des Legionslegaten, als Ilaria in ansah war er allerdings in einer anderen Welt.

  • Zitat

    Original von Marcus Vinicius Hungaricus
    Ach einfach so herumflanieren. Mal schaun, vielleicht springt uns ja etwas ins Auge, das wir in unserem Haushalt brauchen könnten oder sowas. :)


    Irgendwie war Hungi jetzt ausnehmend gut gelaunt. :)


    Noch immer etwas misstrauisch stimmt Livia schließlich zögernd zu.


    "Mhm... Ja... Wieso nicht... Es ist mir ein Vergnügen."


    Vor lauter Verblüffung verwendet sie ganz automatisch diese Floskel und lächelt ihn sogar freundlich an. Livia löst sich aus Hungaricus 'Umarmung' und nimmt stattdessen seinen Arm.


    "Möchtest du über die Mercati Traiani gehen, dir ein paar Tempel ansehen, oder lieber ein wenig ins Grüne?"


    Ihr fragender Blick fällt auf Lucianus.


    "Wirst du uns begleiten, Praefectus?" ;)

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