Livianus lächelte.
"Ja! Man lernt wirklich nie aus."
Dann sah er nach vorne zum Sklavenhändler.
"12000 Sz."
Lächelnd sah er zu Tiberia Claudia und deutete auffordernd mit seiner Hand in Richtung des Sklavenhändlers.
Livianus lächelte.
"Ja! Man lernt wirklich nie aus."
Dann sah er nach vorne zum Sklavenhändler.
"12000 Sz."
Lächelnd sah er zu Tiberia Claudia und deutete auffordernd mit seiner Hand in Richtung des Sklavenhändlers.
Ich schluckte und war sicher, dass das alles nur ein Traum war. 12.000 Sesterzen? Was würde er dann nur alles mit mir machen, wenn er feststellen würde, dass das Geld zum fenster rausgeschmissen war. Die Strafen würden dann wohl noch drakonischer ausfallen als jene, die ich in den letzten Wochen bei meinem Herren hatte ertragen müssen. Ein kurzer Blick ging zu dem Sklavenhändler, der sich scheinbar, so wirkte es zumindest auf mich, diebisch über diese Summen freute.
Claudia erwiderte Livianus' Lächeln und gab ihrem Sklaven einen Wink. Dieser rief daraufhin: "12.500 Sesterzen."
Livianus seufzte schmunzelnd.
„Also gut Tiberia Claudia! Ich sehe, es ist dir wirklich ernst mit dieser Sklavin. Auch wenn meine Mittel noch lange nicht erschöpft sind, so hast du meine Schmerzgrenze für einen Sklavenkauf nun erreicht. Und bevor wir beide uns gegenseitig den Preis noch weiter in die Höhe treiben, werde ich sie dir überlassen. Ich gratuliere dir.“
"Zu gütig von dir."
Eine Frau sollte also meine neue Herrin werden? So zumindest schien mir die Körpersprache des Mannes zu sein. Würde der Händler nun, mit der Summe, Schluß machen oder darauf hoffen, dass ich nochein paar Sesterzen mehr einbringen könnte?
Donatus ist in der Frühe zum Markt aufgebrochen.
Er stellt sich zu den Bürgern, die einen Sklavenhändler umringen.
Nettes Mädchen, aber Donatus hat keinen Bedarf.
Ein männlicher Sklave würde ihm mehr nützen.
Der Preis rührt ihn außerdem zu Tränen.
Als er vom Einkaufen zurück kam, lugte Avarus nochmal kurz um die Ecke. Seine Grenze für Sklaven aller Art war bereits überschritten, zumal die Meisten eh nach ein bis zwei Monaten wieder verschwanden. Also was sollte es. Das es eine Frau bis auf diese Summe brachte, irritierte ihn jedoch... "die lieben Tugenden" sprach er da vor sich hin und wies seine Sklaven an, die Sänfte hinfort zu tragen.
"Und die Sklavin ist für 12.500 Sesterzen verkauft an die junge Frau dort hinten." sagte Titus und deutete in Claudias Richtung.
Claudia schickte ihren Sklaven, der zuvor für sie das Bieten übernommen hatte, zum Sklavenhändler.
"Meine Herrin wünscht, dass der Sklavin die Ketten abgenommen werden. Sie wird sie sofort mitnehmen. Einer deiner Männer soll mich begleiten, ich werde ihm das Geld aushändigen."
Geld ist überwiesen
Nun doch recht nervös, wartete ich darauf, das mir die Ketten abgenommen wurden und folgte dann zu dem Sklaven, der das Wort immer ergriffen hatte bei der Ersteigerung. Dort wartete ich schweigend auf weitere Anweisungen.
Titus nickte und liess die Sklavin befreien. Dann liess er einen seiner Männer die Sklavin zu dem Sklaven bringen.
Der Sklave nahm Ylva in Empfang und führte sie zu Claudia, wo er sie abstellte und dann mit dem Mann des Sklavenhändlers weiterging.
Claudia betrachtete Ylva. "Wie ist dein Name?"
Ich sah ihr entgegen, als wir auf sie zugingen, sah dann aber leicht gen Boden, als ich vor ihr stand. "Ich heisse Ylva, Herrin," antwortete ich ein wenig leise und schüchtern. Ich hatte nie einer Frau gedient und so war das Ganze nun doch recht ungewohnt.
"Ylva also. Und stimmt das, was der Händler über dich gesagt hat? Du bist eine gute Haushaltssklavin?"
"Ich weiss nicht, was Du gut nennen magst, Herrin, doch habe ich lange bei meinem alten Herren im Haushalt gedient und er hatte nie wirklich Grund zu klagen." Etwas vorsichtiger fügte ich an. "Sei denn es ging um das Kochen. Da bin ich eine Katastrophe drin, Herrin."
'Immer hörere Preise werden für dumme kleine Sklavinnen bezahlt', dachte ich und schüttelte den Kopf.
12.000 Sz.!
Das ist mir eine Sklavin nicht Wert. Auch nicht für die Dinge, die ich von einer Sklavin persönlich erwarte. So schön kann keine Frau sein.
Langsam ging ich weiter.
Publius kommt nach zum Traiansmarkt. Schreie, Düfte von Gewürzen, Wortfetzen in allen Sprachen des immensen Reiches. Er bemerkte eine Gruppe von Bürgern, die in Ketten gelegte Menschen begutachtete.
Dann wendet er sich an Tiberia Claudia.
"Hallo werte Dame,
was geschieht hier? Warum sind diese Menschen in diesen fürchterlichen Ketten gefangen?"
Zugleich wendet Publius sich an Ylva.
"Was tust du hier? Was machst du? Was suchst du? Was willst du? Warum die Ketten? Sind die nicht schwer? Ist das Schmuck?"
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